Rallye-Team-Schmitt - Allgemeine Werkstatt News '10 - '24
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26.04.2024
Wow, leider schon zu lange hier keine Aktualisierung mehr getätigt. Dann hole ich das nun mal nach.
Am 06.04. sind wir frohen Muts als Teilnehmer nach Bayern, zur Rallye Fürst Carl abgedampft. Mit der Startnummer 43 versehen, sind wir Freitags die erste Schleife zum Gebetbuch erstellen abgefahren. Zurück ins ParcFeme und zur Fahrerbesprechung ... lief soweit alles Tipitopi ... aber von da kamen wir nicht mehr weg. Der Anlasser versagte seinen Dienst. Der Toyota wurde kurzerhand mit ein paar Freiwilligen angeschoben und am Motorhome ging eine gründliche Fehlersuche los. Nach 2 aufregenden Stunden stand fest, wir starten leider am nächsten Tag nicht. Der Magnetschalter hängt fest. Er lässt sich leider nicht mit zärtlichem Klopfen und überbrücken zu seiner Arbeit überreden. Den ganzen Tag anschieben wollte ich nicht und somit waren wir zu Zuschauern "degradiert".


Wieder zu Hause habe ich zu erst den Anlasser demontiert und beim Händler reklamiert. Schließlich handelt es sich hier um einen fast neuen Bosch Anlasser und nicht um einen billigen Chinaböller.
Zwischenzeitlich habe ich dann die Scheinwerfer ausgebaut und in meinen Werkstattbackofen gelegt:


Nach etwa 15 Minuten, bei 80°C löste sich das Frontglas sauber aus seiner Dichtmasse. Nun konnte ich dieses abnehmen und die Kunststoffclipse die den Reflektor halten, wieder befestigen. Danach wieder in den Backofen, um die Dichtmasse wieder von zäh zu weich zu verwandeln. So lassen sich die Teile wieder leicht & Dicht zusammen fügen. OK, ich habe die Situation auch ausgenutzt, um zusätzlich das Lampeninnere zu schwärzen. Auf dem Bild ist es etwas ersichtlich:


Ein neuer Anlasser kam die Tage an und wurde auch sogleich verbaut. Der Kleine ist also wieder Startbereit. Ganz gut so, denn am nächsten Samstag (04.05.) sind wir nach Köln zu Toyota ans Museum eingeladen worden. Unter anderem gibt es das Thema 40 Jahre AE86 und unsere Corolla wird dieses Jahr ebenfalls 40.

Zwischendurch kam noch ein großes Packet an:


Teil 1 der Lieferung, zu meinen nächsten Umbauplänen, die nach dem Köln Termin beginnen: Dann klingelte ein Kurier:


Ach wie fein, ein Stück Kardanwelle .... mmmmh, was könnte ich wohl damit nun sinniges anstellen ....
Ach, ich könnte die ja irgendwie an den Klumpen Alu rantüdeln, den die Spedition letztes hier "verlor":


Mal gespannt, ob es Fragen zu den ganzen Teilen gibt.

17.03.2024
Beruflich stark eingebunden, aber es nutzt nichts. Die nächste Rallye steht sozusagen vor der Tür und ein paar Kinderkrankheiten müssen noch abgestellt werden. Den angerissenen Krümer habe ich geschweißt, zugleich verstärkt und den Dichtflansch mal auf einen Bandschleifer komplett aufgelegt. Der sollte nun (hoffentlich) wieder dicht sein. Hoffentlich deswegen, weil ich es noch nicht ausprobiert habe. Bevor der Motor wieder drehen darf, stehen erst noch ein paar Wartungsarbeiten an ihm an. Angefangen habe ich aber am hinteren Ende der Corolla. Die Stoßstange hängt nun wieder gerade, eine neue Abschleppschlaufe ist montiert und auch ein neuer Schmutzfänger ist angebracht. Danach habe ich die Steckachse gezogen, denn die verliefrt durch die neuen Radlager Öl. Nicht viel, aber es reicht, dass die Suppe über die Bremsscheiben läuft. Nachdem ich das leere Achsrohr vermessen habe:


... habe ich die Steckachse mit den Radlagern gemessen und mir genauer angesehen:


Da geht noch was und eine zündende Idee gab es dazu. Warum nicht noch einen Standart Simmerring dazu packen? Flugs im Internet gesucht und fündig geworden. Die alten Radlager habe ich auch wieder entfernt und erneut gegen neue Radlager ersetzt. Dann noch den Simmerring dazu:


Der Innendurchmesser des Simmerringes ist wie geschaffen für die Steckachse. Der äußere Durchmesser ist nicht wirklich passend, um im inneren Achsrohr außen abzudichten, aber die Dichtlippe wird gut gegen den inneren Kegel des Achsrohres gepresst. Zusätzlich habe ich noch mit Diko Dichtmasse alle Lager-/Lagerschalen zueinander abgedichtet und hoffe nun auf einen Erfolg der Arbeiten. Auch hier wird sich das Ergebniss erst noch zeigen müssen.


14.02.2024
Vom Prüfstand am Samstag zurück geholt und direkt jeden Abend die Feinheiten und Vorbereitungen erledigt. Auf den Prüfstand muss die Corolla leider noch einmal, denn aktuell habe ich den Motor noch "Human" für eine Einlaufphase abstimmen lassen und außerdem ist der Krümmer gerissen und es war damit eh ein jähes Ende angesagt. Krümmer ist provisorisch geflickt und im Motorraum alles fertig:


Auch äußerlich noch mal abgestaubt und mit den Toyo R1R bestückt, ging es auf eine kleine Stvo konforme Probefahrt. Diese endete an einer Tankstelle und letztendlich heute Abend wieder auf dem Anhänger.


Erste Test-/Probefahrt ist am Samstag in Miehlen, zur Rallye Zorn. Daumen drücken!!!


02.02.2024
Beruflich stark eingespannt und damit hoffnungslos ins Hintertreffen mit der Zeit gekommen ... wurde nun ganz kurz vor knapp - aber komplett fertig. Der Drehzahlmesser ist montiert und die letzten Kleinkramarbeiten sind auch beendet:


Letztendlich ist die Chollera nun die ersten Meter gefahren ... auf den Anhänger, um ihn morgen zum Prüfstand zu verbringen. Da gibt es dann die anständige Zündung und die Weber werden passend bedüst. Jedenfalls sieht das Auto an der frischen Luft wesentlich besser aus, als in der Werkstatt:



29.01.2024
Auch vor einem Sonntag machen wir nicht Halt. Den Motor konnte ich schon mal grob einstellen, dass die Weber zumindest schon mal Syncron laufen und nicht mehr "batschen". Wärenddessen kümmerte sich der Werkstattschlumpf um die Scheibenwischer. Hier konnten wir die Blätter nicht einfach austauschen, da es zu der Toyota Konstruktion keine Adapter gibt. Also wurden nur die Gummis ausgetauscht und der kleine Schlumpf kümmerte sich darum:


Nachdem alles soweit mit den Webern klar war, konnte ich den Motorraum auch mal komplettieren. OK, die obere Zahnriemenabdeckung natürlich noch nicht, da muß evtl. noch etwas an den Nocken gedreht werden:


Danach haben wir "nur" noch den Beifahrersitz und die Gurte richtig auf den Beifahrer eingestellt und da war der Sonntag schon wieder vorbei.

28.01.2024
Die ganze Woche noch "Spätschichten in der Werkstatt verbracht, um die Chollera fertig zu stellen. Die alten Sitzkonsolen flogen raus, neue kamen rein und mit dem Fahrersitz ging es los:


Bis die richtige Sitzposition gefunden wurde und die Gurte neuen Gurte richtig eingestellt waren, gingen schon mal 3 Stunden flugs dahin. Da dies ja kein Rundstrecken / Bergrennauto wird, ging das natürlich auch auf der Beifahrerseite so weiter, bis es letztendlich so aussah:


Das Armaturenbrett konnte auch schon wieder soweit komplettiert werden:


Und im Motorraum wurde alles für den Motorstart vorbereitet:


Die ersten Umdrehungen gab es gestern. Nachdem die letzten wichtigen Sensoren verkabelt und angeschlossen wurden, wurde der Öldruck vorgepumpt, dann der Sprit in die Weber gedrückt, die Maxxecu mit ein paar Daten gefüttert und der Startknopf gedrückt. Anstandslos und ohne große Mucken sprang er auch an. Jedoch war es dann schon 21 Uhr und eine grobe Einstellung einfach nicht mehr drinn. Auch fiel der Drehzahlmesser nun plötzlich unwiderbringlich aus. Ein neuer ist bereits bestellt und auf dem Weg. Musste ja auf der Zielgeraden noch was sein, denn irgendwie ist bei mir immer irgendwo der Wurm drinnen.

23.01.2024
Ergibige Feierabendstunde. Der Ölkreislauf ist mit den Dash Leitungen gebaut und angeschlossen. Für die erste Ölbefüllung fehlt nur noch der Öldruckschalter:


22.01.2024
Viele viele wichtige bunte Kleinteile sind eingetroffen. Damit kann es einen großen Schritt weiter gehen:


18.01.24
Trotz diverser Rückschläge, muss es ja trotzdem weiter gehen und ich werfe die Flinte definitiv nicht ins Korn. Deswegen habe ich gestern wieder weiter gemacht. Angefangen habe ich mit den Weber Vergasern. Da ich eine gegenüber dem alten Motor eine andere Leistungsstufe und Drehzahl anstrebe, sind die inneren Venturis zu groß und müssen für einen schnelleren Luftstrom verkleinert werden. Links 38mm und rechts der Neue mit 36mm:


Im eingebauten Zustand und auf dem Prüfstand eher doof und deshalb habe ich dies noch auf der Werkbank erledigt:


Danach ging es an / in den Motorraum. LiMa und alles auf dieser Ansaugseite befindliche wurden montiert:


Auf der Abgasseite kam noch der neue und auch passende Anlasser an seinen Platz:


Hier auf der Seite ist nun leider erst einmal kuru Pause angesagt, um den immer noch fehlenden Ölkühleradapter und die dementsprechenden Leitungen leichter montieren zu können.


17.01.24
Am vergangenen Samstag habe ich alle Anbauteile an den Motor bringen können. Dann habe ich noch eine Halterung für die Einzelzündspulen gebastelt und die Gewinde am Block nachschneiden können. Gestern Abend war es dann soweit. Hochzeit war angesagt:


Auf diesen Anblick habe ich lange gewartet:


War aber nur kurz so ersichtlich. Etwa 15 Minuten später baute ich ihn wieder aus, weil ich an mir zweifelte, ob ich die Kupplung falsch montiert habe. War aber richtig und so setzte ich ihn wieder ein und eine 4stündige Fehlersuche mit Behebungsversuchen folgte. Die hydraulische Kupplungsbetätigung drückt nur kraftlos und war total versumpft. Reinigungsversuche und neue Brühe halfen nichts. Der Kupplungsgeberzylinder ist wohl fritte. Suuuuuper Sache. Der sitzt nämlich hinter dem BKV und der muß dafür raus. Schade, dass die komplette Bremsanlage schon vollkommen fertig und entlüftet war. Auch diverse Recherchen haben ergeben, dass es nicht einfach wird, einen neuen Geberzylinder "auf die Schnelle" zu bekommen.

12.01.2024
Die neu bestellten Gurte kommen erst nächste Woche hier an. Die müssen zu erst ins Auto, weil ich mit eingebauten Sitzen nicht mehr in den hinteren Fahrgastraum kann. Die neuen Sitze passen jedenfalls schon mal ins Auto, auch wenn sie einfach nur drin stehen, ist dies jetzt schon ersichtlich:


Viel wichtiger ist das neue Herz:


Frisch abgeholt und noch ohne Anbauteile ... aber es gibt ja direkt ein Wochenende.


08.01.2024
Neues Jahr - neues Glück. Da die Elektrik zu 99,9% abgeschlossen ist, konnte ich den Innenraum schon mal wieder zusammen schrauben:


Neben den Trittblechen im Fußraum, kam auch die neue Mittelkonsole an ihren Platz und die neu platzierten /ausgetauschten und verkabelten Anzeigen ebenso:


Hier funktioniert endlich auch mal alles.
Neue Sitze und andere Kleinigkeiten habe ich am Wochenende in Bochum getestet, angefasst und eingekauft. Leider muß ich mit dem Einbau noch warten. Denn ich habe noch neue FIA Gurte bestellt und damit aber wegen Platzmangel im Auto anfangen muss. Das diese leider noch nicht da sind, ists nicht weiter tragisch. Morgen fahre ich erst einmal den neu aufgebauten Motor abholen und habe damit bestimmt genug zu tun.


05.12.2023
Wird mal wieder Zeit, diese Seite ein wenig weiter zu führen. Mit der Elektrik ging es ja an der Chollera trotz Gipsbeinchen weiter, aber großartig bebildert, wie die letzten frei hängenden Kabel immer weniger werden, hab ich es jetzt nicht. Zwischendurch waren auch mal 2 Wochen Urlaub angesagt, der BMW E28 verlangte nach ein wenig Zuneigung und minimal waren es auch Zeitmangel & etwas Unlust, weshalb es hier nicht wirklich viel weiter ging.
Heute war es aber mal soweit, wo Zeit und Lust nicht das Hinderniss waren. Zu erst habe ich mal die "großen" 15" Schotterräder für mein Auge und zur Passprobe angesteckt. Diese sind zwar ebenfalls in der identischen 15" Größe wie die andere Bereifung, aber sie fallen recht Breit und Klobig aus:


Recht kantiger und natürlich grober Profilaufbau:


Danach konnte ich mir mal Gedanken über einen Ölkühler machen. Dieser liegt schon eine Weile auf der Werkbank, aber wo und wie ich den verbauen will, war bisher noch unklar. Dank des großzügigen Platz im Vorderwagen, ging die Platzsuche sehr zügig aus:


Zwischen Kühlerträger und der vorderen Stoßstange, könnte man Kleinkinder verstecken. Ein paar Alureste und Schrauben später, hat er nicht nur seinen Platz, sondern auch seinen Halt gefunden. Die Dash Leitungen konnte ich auch noch vorbereiten, aber die bleiben erst einmal noch außerhalb vom Auto. Ich benötige ja noch etwas Bewegungsfreiheit um im Motorraum arbeiten zu können. Da will ich die "sperrigen" Leitungen nicht auch noch rumhängen haben:




02.09.2023
Leider immer noch kein Motor vorhanden, aber der Innenraum wurde mal gründlich gesäubert und ausgewischt. Auch ein wenig Deko habe ich mir einfallen lassen und schon aufgebracht:














Jetzt ist auch dieses Projekt erst mal auf Pause gestellt. Meine Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Nun heißt es leider abwarten bis der Motor fertig ist und mein Elektriker wieder weiter machen kann. Kurz vor der Vollendung / anschließen der letzten Kabel, brach er sich sehr unglücklich das Bein und fällt erst einmal komplett aus.

16.08.2023
Die Chollera läuft zwar noch nicht, aber sie bekam schon mal neue Indy Sport Schotterreifen:


Komplett in der Supersoft Ausführung und in 195/50-15. Benötigt werden diese auch aktuell noch nicht, aber "Haben ist besser als Brauchen" und im November gibt es einen Schotterlauf, wo diese dann zum Einsatz kämen.


05.08.2023
Ein paar Kleinigkeiten konnten schon mal erledigt werden. Im Motorraum ist jetzt alles fertig verkabelt, im Innenraum ebenso - lediglich fehlt nun noch das Cockpit. Für die ganzen Uhren habe ich einen Stecker bestellt, der leider noch nicht eingetroffen ist. Den halte ich für sinnig, um später mal leichter ein Birnchen, oder ähnliches tauschen zu können. Dafür ging ich anschließend noch einmal zur Familie Weber in der Hausnummer 45. Für die Familie habe ich nun doch noch einen neuen Luftfilter besorgt, der auch eine andere Grundplatte benötigt. Diese habe ich dann gebohrt und verbaut:


Warum mag ich Ansichten von Trompeten nur so? Schade eigentlich, dass man sie später nicht mehr sieht.


Von diesem Luftfilter verspreche ich mir eines, er ist etwas flexibler und eventuell bekomme ich diesen dann im eingebauten Zusatnd "rausgedreht". Der eckige ITG Filter hat innen einen festen Kunststoffkorb. Da geht keine Reinigung einfach mal eben schnell. Dafür muss leider die komplette Ansaugbrücke abgebaut werden. Mal schauen, wie es zukünftig mit diesem klappt:





22.07.2023
Die äußere Cockpitverkleidung ist wieder zurück ins Auto gekommen. Vorher habe ich natürlich die darin verbauten Lämpchen und die Tankanzeige neu verkabelt:


Anschließen wollte ich "mal kurz & nebenbei" die frisch revidierten Weber Vergaser für den Wiedereinbau vorbereiten. Als ich sie auf die Ansaugbrücke setzte, fiel mir jedoch auf, das die Kanäle nicht sauber fluchten. Diese Verwirbelung mag ich gar nicht, also habe ich die Brücke eingespannt, alte aber zum Vergaser passende Dichtungen aufgelegt und die Übergänge abgefräst und bei geschliffen. Tuning der alten Schule eben. Bringt zwar keine 20PS, aber Kleinvieh macht auch Mist:



12.07.2023
Soweit ist alles schon wieder zusammen gebaut. Die ersten Sonnenstrahlen bekam der Lack schon mal ab, bevor ich mit dem Schleifen beginne. Ich wollte aber erst einmal die Werkstatt aufräumen und mal durchkehren. So schaut es nun aktuell aus:









10.07.2023
Leider gefiel mir der Gelb Anteil nicht, denn eigentlich hatte ich ja das Design im Kopf, aber habe erst mit dem Orange den Fehler bemerkt. Warum auch immer, ich hatte einfach die falschen Kanten anvisiert und abgeklebt. Das Habe ich dann "mal eben" geändert. Lackkanten angeschliffen, neu abgeklebt, Gelb angerührt und ab aufs Auto damit:




So sieht das für meinen Geschmack auch wesentlich stimmiger aus. Nun störte mich noch die hellgraue EP Grundierung:




Also erneut Abkleben und etwas Weiß auf die letzten Flächen verteilen. Nach dem Trocknen war es wie früher als Kind an Weihnachten. Vorfreude und das komplette Ergebniss ansehen:




Leider gab meine Spritzpistole beim letzten Farbgang auf. Statt einen feinen Sprühnebel, erzeugte sie nur noch fette Tropfen. Somit kann ich nun leider diverse Rotznasen mit 3000er Schleifpapier und Politur bearbeiten.



08.07.2023
Nachdem ich ein paar laufende Meter Kontourband verarbeitet hatte, kam heute spontan Christo wieder zu Besuch und hängte ein paar qm Folie ab:




Als er ging, rührte ich wieder nen großen Becher Farbe an und verteilte die Farbe auf diverse Stellen:





07.07.2023
Die elende Schleiferei ist beendet. Der vorherige Lack war so dick, ungleich, mit Rotznasen und mies in seiner Konsistenz, das er sich nur sehr schlecht schleifen lies. Für Show&Shine absolut nicht tauglich, aber für ein Rallyefahrzeug, was bereits Kampfspuren von 33 Jahren Motorsport trägt, vollkommen ausreichend und schon fast zu gut:


Auch die Anbauteile wurden dementsprechend "aufgearbeitet" und geschliffen:




Die Blechteile bekamen dann endlich einen satten Auftrag mit einer EP Grundierung / Füller:




In mattem Hellgrau, sieht das Auto schon wesentlich angenehmer aus, als in dem Rot/Blau. Kann natürlich so auch nicht bleiben. Ergo, mit 320er Schleifpapier abgezogen, nach meinem Kopf abgeklebt und die erste Schicht Lack aufgetragen:


Auch die unteren Anbauteile sind nun mit dem freundlichen Gelb eingehüllt:





03.07.2023
Die Schleifarbeiten im Vorfeld der Lackierung sind nun fast abgeschlossen. Die vordere Stoßstange muß ich noch bearbeiten, aber das Schlimmste ist geschafft:








Vor wenigen Wochen hatte ich die Familie Weber, mit der Hausnummer 45, ja in eine auf Vergaser spezialisierte Werkstatt verbracht. Ziemlich mißbraucht und verlottert waren sie damals:


Am Samstag kamen sie wieder aus ihrem Kuraufenthalt zurück. Frisch gereinigt und komplett revidiert, machen sie schon was her. Eigentlich sind sie nun mit ihren neuen Trompeten viel zu schade und könnten auch in einem Regal im Wohnzimmer glänzen:





26.06.2023
Da der Elektriker kurz pausieren muss, beende ich kurzfristig die elendige Optik vom der Chollera. Ich kann dieses "Design", die Farben und vor allem die ganzen Lacknasen nicht mehr sehen. So habe ich kurzerhand das Auto ein wenig zerlegt und mit der Schleiferei begonnen:




17.06.2023
Eeeeendlich war mal wieder etwas Zeit für die Chollera übrig. Fast ein kompletter Samstag ging drauf, um alle Lichtfunktionen wieder im Innenraum anzuschließen. Latürnich via dem originalen Lichtschalter, aber mit einem neuen Sicherungshalter und den erforderlichen Relais. Zwischendurch Chaos pur im Auto:



24.05.2023
Kabelbinder, Lüsterklemmen und Spaxschrauben mit Schlitzantrieb dominierten im Umbau der Vorgänger. Das kann ich so nicht lassen und habe mir für die Stoßstangen was einfallen lassen. Diese sind nun fest gehalten, Werkzeuglos und zügig abnehmbar. Vorher:


Danach mit den Druckknöpfen:


Die Löcher und unschönen Details im Blech, sowie im Kunststoff, werde ich so gut es geht, bei der Karosseriearbeit schließen und egalisieren.


02.05.2023
So ist das nun wieder hübsch. Das große Loch habe ich mit einem großen Alublech verschlossen und weiß Lackiert. Somit konnte der kleine Spritzwasserbehälter von Ford wieder montiert und auch elektrisch angeschlossen werden:


Etliche Löcher von 4 bis 6mm habe ich ebenfalls mit Blindnieten verschlossen. Somit kann immer weniger Dreckbrühe durch die Radkästen rein gespült werden. Auch die Spritzwand habe ich in diesem Zuge komplett Dicht bekommen. Hier wurden auch die 4 Rohre der Zelle zu den Domen durchgeführt, aber nicht gerade sauber ausgeschnitten und so überhaupt gar nicht abgedichtet. Hier sollte es zukünftig auch keine nassen Füße mehr geben.

29.04.2023
Die vordere Beleuchtung ist schon mal wieder komplett in Funktion. Die Verkabelung ist erst einmal nur provisorisch verlegt, damit ich die nun vorhandenen Löcher vom originalen Kabelbaum noch verschließen und lackieren kann. Die alten störrischen Kabel haben sowieso Schäden am Lack hinterlassen, die so nicht bleiben können. Nächster Schritt ist der Anlasser und die Lichtmachine wieder anzuschließen und dann wird die hintere Beleuchtung auch wieder angeklemmt:



27.04.2023
Da liegt er nun, das ist im Groben, der neue Kabelbaum für die Corolla. Schade, dass dieser noch nicht einbaufertig ist.


23.04.2023
Das war es. Nun ist Schluß. Bei genauerer Überprüfung, weshalb diverse Schaltungen und Anzeigen nicht funktionieren, hat mein Elektriker aufgegeben. Einfach zu viel Flickwerk und zu viele Schäden in der alten Verkabelung. Der Strang wird zukünftig eh nicht mehr benötigt und flog direkt raus:


Die offensichtlichen Schäden:




Zwischendurch die Horrorbilder für meine Augen & Nerven:


Fußraum:


Letztendlich:


Der komplette originale Toyota Kabelbaum, sämtliches Flickwerk und Gemurkse sind nun in der Ablage "Zementkübel". Der Fahrzeugkabelbaum wird nun komplett und nur auf das Nötigste reduziert, neu angefertigt.


13.04.2023
Die Vorverkabelung für die zukünftige Zündung ist soweit ja abgeschlossen. Somit konnten die 45er Weber Vergaser abgebaut werden. Diese sind aktuell in eine auf Vergaser spezialisierte Werkstatt verbracht. Hier die letzten Ansichten:








Die verhunzte Grundplatte will ich zwischenzeitlich ebenfalls erneuern. Die Weber werden in einem mit Starkstrom betriebenen Ultraschallbad gereinigt, alle Wellen, Lager, Düsen und Co werden überprüft und ggfls. erneuert.

06.04.2023
Die letzten Motorenteile sind nun aus Japan eingetroffen. Total super von TODA Racing. Auf Ihrer Webseite / Shop sind all deren Teile schön sortiert, als Lagerware bezeichnet und mit zwei Wochen Lieferzeit nach Deutschland ausgewiesen. Entgegen meinen bisherigen Erfahrungen, gibt es auch für einen Artikel (z.B. Kolben) auch zigfache Ausführungsmöglichkeiten in den Details. So konnten wir ein schönes Motorenkonzept entwickeln und zusammen stellen. Lediglich die von uns ausgewählten Nockenwellen (on Stock) machten "Probleme". Bereits ein Tag nach der Bestellung kam eine Email in der man sich gefühlte 35 mal entschuldigte, weil ein Fehler im System die Nockenwellen als verfügbar führte, obwohl sie es nicht waren. Die angegebene Lieferzeit würde sich um drei Wochen verzögern, da man die Nockenwellen nun schnell nachfertigen würde. Uuuuups, was ein Hammer! Bei Wössner bin ich Fertigungs-/Lieferzeiten von 6 bis 8 Monaten gewohnt, bei Schrick sieht das noch schlimmer aus. Pünktlich wie die sprichwörtlichen Mauer, kamen nun alle restlichen Teile an:





So fertig gepackt, gehen diese Teile in den nächsten Tagen, zum Motorenbauer. Dort wird bereits der Kopf gereinigt, geplant, Ventile neu eingeschliffen und neu abgedichtet. Nun kann auch der Block gebohrt / gehohnt werden, die Kurbelwelle leichter gedreht und zusammen mit der Schwungscheibe, dem KW Rad und der Kupplung gewuchtet werden.

01.04.2023
Weiter gehts mit der "Kabelei". Diese Nase will ja schließlich wieder frische Luft schnuppern:


Der Zündkabelbaum kann als vollendet abgehakt werden. Der ist schon mal runter von der ToDo Liste. Frisch umwickelt, sieht er schon mal sehr tauglich und geschützt aus:


Die nächste Aufgabe ist der Cockpitumbau. Hier herrscht ebenfalls das Kabelchaos und die häßliche Grundplatte der Uhren muss ja auch noch weg. Dafür habe ich schon ein neues 2mm Alu-Blech vorbereitet und auch mit der Flockfolie bezogen:







11.03.2023
Die neue Verkabelung hat im Motorraum begonnen. Kabel vom Steuergerät aus dem Innenraum raus ziehen, Gedanken über die Verlegung machen ... sind ja auch nicht gerade wenige:


Diese sind zukünftig alle nur für die Sensoren und die Zündung verantwortlich. Passend abgelängt, schon mal grob eingefasst und mit den jeweiligen Steckern verbunden, gibt das schon ein wenig "Ordnung":



12.02.2023
Die unsägliche Verkabelung ist nun an der Reihe. Glücklicherweise habe ich hier zwei gut befreundete Händchen, die sowas gerne machen und ich nur den Hiwi dazu machen muss. Beim Zerlegen des originalen Kabelbaumes, wäre ich innerlich schon zu gerne weggelaufen. Belohnt wurden wir allerdings mit einem großen Haufen von weiteren unnützen und brüchigen Kabeln, die nun nicht mehr im Auto sind und evtl. Fehler verursachen können:


Die 45er Weber dürfen ja noch etwas bleiben. Jedoch werden diese nun etwas ins neue Jahrtausen "gehoben". Ein TPS Sensor an der DK-Welle ist nun Pflicht:


Weitere unnütze Kabel von dem Nebenkabelbaum (Beleuchtungen und Zusatzanschlüsse) werden extrahiert, sortiert:


Das neue (vorrübergehend nur) zündungsgebende Steuergerät von Maxeccu hat seinen Platz gefunden und wurde schon mal vorverkabelt:


Dadurch füllt sich natürlich auch wieder der Motorraum. Schließlich will ich ja die alte Zündung mit Verteiler & Co raus haben. Somit kommen später vier Einzelzündspulen zum Einsatz:


Auch der extreme Kabelsalat hinter dem Cockpit wird neu sortiert:




29.01.2023
Der Motorraum ist wieder gefüllt. Zwar nur mit Schrott und leider nicht mit was entgültigem, aber so können nun alle Vorverkabelungen leichter und passender geschehen. Auch sind alle anderen elektrischen Komponenten verbaut. Auch diese können nun im Vorfeld neu angeschlossen / überprüft werden:


Im Innenraum ist das neu bezogene Armaturenbrett auch wieder an seinem angestammten Platz eingezogen. Wärend dieser Arbeiten wurde auch die äußere Notausfunktion wieder hergestellt und die Fahrzeugheizung reanimiert. Hier waren alle Bowdenzüge entweder ausgehangen, oder vom Regler abgerissen.
Beifahrerseite:


Fahrerseite:



27.01.2023
Die Bremsbeläge für die Hinterachse sind eingetroffen und somit konnte ich die Bremse komplett fertig machen. Die neue Bremsflüssigkeit ist auch schon eingefüllt und Entlüftet:


Das Getriebe ist soweit auch komplett überholt und konnte mit der Kardanwelle wieder unters Auto:



30.12.2022
Die letzten Arbeiten an der AE86 für dieses Jahr. Mehr kann ich aber aktuell noch nicht Vorbereiten. Ein paar Teile kamen wieder in den Motorraum, da sie sonst eh nur unnütz rum liegen würden:


Da nun der Motorraum etwas sauberer erscheint, konnte ich die Domstrebe nicht so lassen, wie sie war. Also wurde diese auch neu gelackt:


Der stabile Unterfahrschutz aus 5mm Alu hatte zwei extreme Kampfspuren. Die konnte ich ebenfalls nicht so lassen. So weit es ging, habe ich das Blech gesäubert und mit Bremsenreiniger ausgespült. In den Poren ist leider genug Öl und Dreck vorhanden. Das läßt eine Top WIG Schweißnaht leider nicht zu. Egal, soll halten und muß nun nicht wie geleckt aussehen. Nachdem ich aus 2mm Alu Blech einen Streifen zum unterfüttern zugeschnitten hatte, ging es los:


Geht so von der Optik. Ich habe schon schlimmere Nähte sehen müssen:


Nachdem die andere Seite ebenso behandelt wurde, ging die Domstrebe und der Unterfahrschutz ebenfalls wieder ans Auto. Zu gerne würde ich es wo anders lagern, allerdings habe ich ein extremes Platzproblem:


Die Corolla wurde dann wieder in die prov. Ecke geschoben und die Werkstatt aufgeräumt und durch gekehrt. Bin ja nunmal leicht Abergläubisch. Nee, ist einfach eine Tradition. Schon als Lehrling hieß es vor Weihnachten spöttisch: Aufräumen und sauber machen, ansonsten bringt der Weihnachtsmann keine Geschenke! Vor Silvester hieß es: Räum auf und mach sauber. Ansonsten wird es ein schmutziges nächstes Jahr geben.

Egal, für dieses Jahr ist nun genug geschraubt und dem Hobby gefröhnt. Nächstes Jahr geht es erst wieder weiter. Ich wünsche allen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr und trinkt nur das, was ich auch trinken würde!


28.12.2022
Lange habe ich mich vor dieser Aktion gedrückt, aber es hilft ja nichts. Wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe, dann versuche ich dies auch umzusetzen. Für ein Rallyeauto ist dies zwar vollkommen unnütz, aber bei jedem Blick in den Motorraum, wurde mir "schlecht". Öldreck, Zinkspray, orangene Farbe und rote Farbe ... einfach zu viel für meinen Geschmack. So fing ich heute mit der Innenseite der Motorhaube an. Grundreinigen, Entrosten und anschleifen:


OK, es gibt ebenfalls kein Show&Shine Auto. Aber wenigstens eine gleichmäßige Farbgebung kann doch schon sein. Also gab es ein freundliches und neutrales Weiß:


Dann gab es ja noch diesen Anblick. Links schon mal gereinigt und angeschlieffen und rechts noch in Dreck & Speck:


Viel Kratzen, viel Verdünnung, Schleifpapier, Bremsenreiniger und mit dem identisch freundlichem Weiß versehen, kann man sich das durchaus mal aus 3m Entfernung ansehen:





27.12.2022
Noch vor den Feiertagen ging es noch einmal in die Werkstatt. Die neuen Radlager der Steckachsen waren ja schon aufgepresst. Damit konnte nun die Hinterachse mit diversen Upgrades wieder komplettiert werden. Die Tarox Bremsscheiben gaben zwei M8er Gewindelöcher vor. Die übertrug ich und bohrte hierzu die noch nicht vorhandenen Löcher in die Radnaben. So vorbereitet steckte ich die Steckachsen wieder wieder in den Achskörper und verschraubte diese. Danach ging es an den Diffdeckel. Mit einer neuen Dichtung versehen, ging auch dieser wieder an seinen angestammten Platz. Dann wollte ich die Hinterachse wieder mit Öl befüllen und musste eine grausige Entdeckung machen. Bisher hatte ich diese Schraube gar nicht groß beachtet und ging davon aus, das der 4KT Antrieb einer Ratsche passen würde. Nix da. Dies ist ein 11,5mm Vierkant. OK, dann ein Stück Eisen abgeschnitten, einen alten 12mm Schlüssel ausgesondert und mittels dem Metallklebgerät und seinem blauen Licht, wurde ein neues Werkzeug gebaut. Nachdem ich die Seiten des 4KT etwas angeschliffen hatte, passte dieser auch und das Öl konnte eingefüllt werden:


Bremsscheiben ran und von hinten mit M8er Schrauben befestigt:


Die Gummibremsleitungen waren zwar noch in Ordnung, aber trotzdem waren sie mir ein Dorn im Auge. Im Regals von Godride lag ein passendes Set:


Dann wollte ich die Bremssättel mit den neuen Belägen montieren, aber leider sind die EBC Beläge nicht passend gewesen und ich musste diese zurück senden. Neue Carbon Lorraine Beläge sind bereits geordert, nachdem ich eine Zeichnung erhielt und die Maße mit den Altbelägen abgeglichen hatte:


Also mussten die Sättel erst einmal prov. und leer an ihren Platz:


Auch die Vorderachse bekam neue und diesmal auch passende Beläge. Wurde auch Zeit für neue und gescheite Beläge:



22.12.2022
Nun können wichtige Arbeiten beginnen. Die Radlager auf den Steckachsen sind getauscht und bis auf die vorderen Reibbeläge (Bremsscheiben), sind alle bestellten Komponenten eingetroffen:


02.12.2022
Der neue Tacho ist heute auch eingetroffen:


28.11.2022
Am Samstag konnte ich wieder etwas an der Corolla arbeiten. Die neu gebaute Mittelkonsole und das Armaturenbrett habe ich nun ausgebaut. Ein Blick ins Chaos:


Von der Seite aus gesehen, sieht das noch harmlos aus. Deswegen mal eine Frontale probiert:


Bloß schnell weg und ab nach Hause. Dort wurde mal ein wenig "Hausarbeit" erledigt. Schön im Warmen und bequem auf dem Eßtisch, machte sich das Armatuerenbrett breit:


Frisch gereinigt, habe ich die Teile alle mit einem selbstklebenden "Flock"-Imitat bezogen:


Sieht jedenfalls besser als vorher aus:


20.11.2022
Um den Kabelsalat in den Griff zu bekommen, habe ich den gestrigen Samstagnachmittag in der Werkstatt verbracht und eine neue Mittelkonsole aus 2mm Alublech gebaut. Diverse alte Kippschalter waren total unsinnig und obendrein auch noch sehr wirr verkabelt. Selbst die olle Trägerplatte war aus sehr dünnem Kunststoff gefertigt und total labberig. Das mag ich nicht leiden. Ebenso erging es dem Hauptschalter. Diesen durfte man kaum anfassen, um das 0,8mm Alublech nicht zu verbiegen. Kleiner ist es leider nicht möglich, da sich darunter eine originale Lüftungsöffnung, oder Lautsprecheröffnung befindet:


Auch schön seitlich rum:


So sollte das Funktionabel sein. Der zukünftige Sicherungskasten, ein Kästchen für die Relais und alle relevanten Schalter in Griff- und Sichtnähe:


Das wird die Tage noch hübsch gemacht und die Kabelparty kann los gehen.

12.11.2022
Weitere Päckchen trudeln ein. Die Familie Weber wird nun ins neue Jahrtausend gehoben. Dafür bekommt die Drosselklappenwelle einen Adapter mit einem Drosselklappenpoti. Das Diff kann wieder abgedichtet werden und neue Stahlflexbremsleitungen sind auch da:


Aus einer Bestellung nach Japan, kamen heute nach zwei Wochen Lieferzeit drei Päckchen an. Die neuen Kolben:


Neue Wasserpumpe:


Neue Ölpumpe:



10.11.2022
So langsam stapeln sich die Pakete zu Hause und mit jedem dieser, bekomme ich immer mehr Zugzwang was zu tun. Wenn die lästige Arbeit nicht wäre, hätte ich durchaus wesentlich mehr Zeit, aber dann wäre das Einkaufen auch wesentlich schwerer. Zu erst war das neue Steuergerät da. Dann kamen noch die Einzelzündspulen, Radlager, Hinterachsöl und ein edelstahlummantelter Benzinschlauch an:


Ein Tag später dann einen neuen Sicherungskasten, ein Relaiskasten, neue Relais und ein Netzgitterschlauch:


Heute kamen dann viele etliche Meter Kabel dazu:


Der neue Kabelbaum ist somit wohl komplett.

31.10.22
Auch die Hinterachse bekommt in dem Zuge etwas Liebe ab. Die Diffdeckeldichtung schwitzt etwas mehr als mir lieb ist. Dementsprechend Ölauffangwanne drunter ....


Deckel ab und Öl raus:


Nun lässt sich die Dichtung auch leichter messen. Das Diff, bzw. die Hinterachse kommt aus dem Hause Ford. Nur ist total unbekannt, von welchem Auto genau. Nun ist es geklärt - Ford Capri III. Die Antriebswellen müssen auch neue Radlager bekommen, weil hier ein leichter Ölaustritt am Achsstummel vorhanden war. Auch hier war erst einmal Messen angesagt, da hier ja der "Übergang" von Toyota, zu Ford sein muß. Die Lager sind ebenfalls vom Capri III:


Nun kann alles bestellt werden und kommt anschließend hoffentlich wieder Dicht zusammen.
Auch die Bremse habe ich noch einmal komplett vermessen. Die wird nun ebenfalls fix bestellt. Recht angenehm gestalten sich die Bestellungen zu den speziellen Motorparts. Wiseco, Omega und wie sie alle heißen, können aktuell nicht liefern, oder nur Kolben, die ich nicht will. Geht man(n) ins Ursprungsland von Toyota, dann gibt es da auch gute Tuner. Toda hat alles was und wie ich es will im Lager. Die Bestellung wurde innerhalb von 24h bearbeitet, via PayPal bezahlt und die Lieferzeit von zwei bis drei Wochen ist auch Überschaubar. Auch sehr angenehm sinbd die Preise. Trotz des Versand, kommen nur etwa 70% von den gewohnten Rallye-E Preisen zusammen, oder auch von vergleichbaren Zulieferern sogar nur 60%.


29.10.2022
Eklige Arbeit ... große Teile der mistigen Verkabelung und der Einspritzkabelbaum ist schon mal raus aus dem Auto, aber dafür auf der Werkbank:


Im Motorraum wurde es dadurch schon mal etwas leerer. Allerdings geht es auch im Innenraum mit komischen Quetschverbindern und viel zu vielen Kabeln weiter:


21.10.2022
Wieder etwas Freizeit in der aktuell sehr engen Werkstatt verbracht:


Die Corolla steht auf 4 Rangierwagen, um sie überhaupt in diese Ecke zu zwängen. Natürlich extrem suboptimal zum wirklichen Arbeiten. Aktuell habe ich aber nicht mehr Platz und muss damit auskommen.
Durch die Zulieferprobleme steht auch die Corolla "auf Halde" und es können wie am Rallye-E, maximal Vorbereitungen getroffen werden. Somit habe ich mal angefangen, den Motorraum zu leeren:


Alle ausgebauten Teile befinden sich aktuell im schon gut gefüllten Kofferraum. Dafür sind die Teile alle schon gesäubert und überarbeitet:


Der Ventildeckel war ein Schandfleck - OK, der Motorraum aktuell ja auch. Das ändert sich ja aber gerade. Zumindest der VD zeigt sich schon mal "in hübsch":


Als nächstes wird der Kabelbaum von einem befreundeten Elektriker überarbeitet. Viele der Strippen liegen jetzt schon ohne Sinn herum, viele Strippen kommen zukünftig nicht mehr rein und die anderen restlichen Kabel bedürfen einer gründlichen "Überholung". Zeitgleich werde ich wohl den Motorraum bestmöglich von dem ganzen Öldreckbappgemisch befreien, anschleifen und von Bunt in Einfarbig verwandeln.


12.10.2022
Weiter ging es mit der "Werkstattparty". Der Schrott kam aus dem Motorraum der Chollera und es verblieb nur ein schmutzig gähnender Motorraum:


Der darf so natürlich nicht bleiben, aber immer eins nach dem anderen. Erst mal alles gründlich sortiert, gereinigt und Verpackt. So kann es die Tage zum Motorenbauer gehen:



11.10.2022
Nach einer gefühlten Ewigkeit, war mal wieder etwas Zeit übrig. Heutiges Ziel war es, den Motor mal zu öffnen und die Schäden aufzunehmen. Nachdem der Krümmer, Verteiler, Lichtmaschine aus dem Auto war, konnte man den Block auch genauer Begutachten. Das bereits bekannte Loch auf der Ansaugseite zum Zylinder Nr: 3 und daneben, zum Zylinder Nr: 2, ganz fein erkennbar ... auch aufgekrackt:


Auslassseite zeigte sich nun auch etwas offener:


Egal, hin ist hin. Rübe runter und weiter schauen. Wow, da ist nix, kein Kontakt vom Kolben zu den Ventilen. Nachdem ich den Kolben gezogen hatte, sah man hier aber auch den extrem "tollen" Lagerschaden:


Absolut heftig, was das Pleuel aushielt, bevor es aufgab:


Krumm wie ein S geformt und dem Kolben fehlt "gerade mal" eine Ecke. Darf nun alles in Rente gehen.

27.09.2022
Nach der Altmühlfranken Rallye ging es direkt zurück auf die Hebebühne:


Warum? Etwas näher als auf der Wiese stehend aufgenommen:


Das unteres Pleuelauge ist abgerissen und durch den Block geflüchtet. Auch das Getriebe funktionierte unter Last nicht wirklich so, wie ich das will. Das flog als erste Maßnahme raus und bekommt eine Generalsanierung:


20.09.2022

Die Chollera ist gepackt, verladen und Abmarschbereit. Morgen geht es auf unsere gemeinsame Jungfernfahrt nach Gunzenhausen:



17.09.2022
Unsere aktuelle Nennung zur Altmühlfranken Rallye ist veröffentlich. Dementsprechend können wir nun unseren Neuzugang veröffentlichen. Der Motor für den Rallye-E ist noch nicht aus seiner Kur zurück und zufällig wurde ein anderes Fahrzeug inseriert. Top passend für unsere Gruppe 2 / Klasse 8 - "verbessertes Fahrzeug bis 1600ccm. Das Fahrzeug war uns auch nicht unbekannt. Schließlich fuhr es 30 Jahre lang in der mittlerweile verbotenen Gruppe-H des DMSB. Diverse Rallye WPs haben wir sogar in der Vergangenheit gemeinsam bestritten. Diese fuhr das Auto immer um Längen schneller als unser Rallye-E. Wobei der Rallye-E damals auch noch lange nicht so hochgezüchtet war. Lange Rede - kurzer Sinn ... worum geht es? Um ein Toyota Corolla AE86 von 1984. Hier ein paar Impressionen bei dem Besichtigungstermin:











FIA Homologationskatalog:



Motorraum:



Geänderte Hinterachse von Ford - eine sogenannte "Köln" Achse vom Escort / Capri:



Ein Transporter mit Felgen (inkl. Altreifen) und weiterer Ersatzteilen gehörten dazu:



Von Außen waren unzählige Aufkleber angebracht, die uns nicht gefielen. Stundenlang wurden diese entfernt, das Auto aufgehübscht, gereinigt, durchgesehen und aufpoliert. Da es sich um einen Zweitürer mit Sicherheitszelle handelt, ist die Reinigung der hinteren Fahrgastzelle nur durch zierliche kleine Personen möglich. Optimal, wenn man einen Werkstattschlumpf (aka Petra) hat:



Diverse Beschriftungen müssen natürlich sein. Der neue Fahrer-/ Beifahrername an den Seitenscheiben und ganz wichtig:


Diese optische Aufarbeitung hatte seinen Sinn. Nicht nur, weil wir saubere Autos mögen. Nein, die Corolla hatte zwar noch 1,5 Jahre TÜV, aber wir wollten eine H-Abnahme haben. Die Corolla war vorher ganz normal angemeldet und wir wollten aber unser `07er Kennzeichen vom Rallye-E nutzen. Keine weiteren Folgekosten und wesentlich einfacher, wenn sich mal die Frage stellen sollte: Welches Auto wollen wir nutzen? Somit ging es ab zur Prüfstation:



Begeisterte und dem Thema offene Prüfer, stimmten unserem Vorhaben zu und so wurde die H-Abnahme inkl. vorheriger TÜV Prüfung durchgeführt. Zurück in der heimischen Werkstatt fingen dann diverse individuelle Umbauten an und das Kennzeichen wurde angebracht:



Das verbaute alte Glattlederlenkrad war schon sehr abgegrabbelt und extrem ungriffig. So wurde ein neues Wildlederlenkrad angeschaft und verbaut:



Wesentlich angenehmer, wenn man als Fahrer was griffiges in den Händen hat:



Auch einen Satz Extrem Reifen in 195/50-15 wurden angeschaft:





Das Autogramm darf natürlich verbleiben:





Die Schaltung war extrem Gefühlfrei. Den gerade richtigen Gang zu finden, glich einem Lottospiel. Sowas geht gar nicht. Diese Kunststoffhülse für 11€ konnte ich bei Toyota erstehen. Diese wird am Ende des Schalthebels aufgeclipst und führt diesen in die Schaltgabel. Der alte Clips hatte extremes Spiel. Die erste Probefahrt mit dem neuen Clip gab meiner Vermutung recht. Ganz sauber schalten ist noch nicht möglich, aber schon um Welten verbessert:



Die Sprechanlagen vom Rallye-E entnommen und in die Corolla versetzt. Für den Rallye-E habe ich was Neues geordert, um ein zukünftiges Hin- und Hergebaue zu vermeiden:



Soweit so gut. Mehr ist für die erste Veranstaltung nicht notwendig. Hier muss der Fahrer erst einmal Erfahrungen im Wettbewerb sammeln und entscheiden, wie es mit der AE86 weiter geht und vor allem ... kommt er mit dem zickigen Heckantrieb zurecht?


19.08.2022
Kaum bestellt, schon geliefert:


Beide Adapter gingen auch zügig zu montieren, Schläuche auf die Adapter drauf, Stoßstange prov. anmontieren und fertig. Somit sind alle Vorbereitungen am Rallye-E abgeschlossen:



16.08.2022
Die Tage hatte ich wieder etwas Zeit und konnte weitere Vorbereitungen treffen. Das Getriebe kam in den Kofferraum vom Rallye-E und ich kümmerte mich um den verbauten Ölkühler. Wer mich kennt, weiß, dass ich bei einem Motorbau generell alles austausche. So natürlich auch den Ölkühler. Hier können sich nämlich wunderbar Metallpartikel festsetzen, die sich später lösen und zum neuen Motor wandern können. So wurde der alte Kühler von seinen Schläuchen befreit und "ausbluten" lassen:


Ich wurde bereits von Stephan Korbach (Raceparts) vorgewarnt, dass es diesen Ölkühler so nicht mehr gibt und er andere Anschlüsse hat. Da ich die verbauten Anschlüsse bei der damaligen Bestellung nicht im Sinn hatte, lies ich die erst mal offen. Ist ja auch nur ein minimaler Unterschied:


Die Adapter sind geordert und mittlerweile schon on Tour. Bis die Anschlüsse verbaut sind, bleibt die vordere Stoßstange noch ab und der Rallye-E so geparkt:


Danach heißt es einfach nur noch abwarten, bis der neue Motor fertig ist. Soweit wäre nämlich alles dafür vorbereitet.


12.08.2022
Die Wartezeit bis der Motor wieder zurück ist, kann man auch wunderbar für diverse Revisionsmaßnahmen nutzen. Der Schaltturm hatte schon seit längerem Probleme mit seiner Befestigung. Die Gewinde in der Getriebeglocke waren nicht mehr das, was sie mal waren. Bei zweien hatte ich schon mal einen Helicoil Einsatz eingesetzt. Das war aber auch nicht das gelbe vom Ei. Beim letzten Einsatz ging sogar eine Schraube raus. Mit drei Schrauben hält zwar der Schaltturm noch, aber durch die Durchgangsbohrung verlässt auch viel Öl das Getriebe. Da das Getriebe gerade gut greifbar war, wuchtete ich es auf die Werkbank, nahm den Schaltturm ab:


Die ersten berugigenden Einblicke gab es hier schon mal. Die Gewinde waren zwar erwartungsgemäß im Sack, aber die Gangräder sehen trotz des fehlenden Öls und der jahrelangen "Quälereien" noch sehr gut aus:


Nachdem alle Einzelteile auf dem Tisch ausgebreitet waren, zeigte sich auch hier der gute Zustand. Einmal alles reinigen und gut. Die Befestigungslöcher wurden aufgebohrt und ein M8er Gewinde vorsichtig in den Aluguss eingeschnitten, Auch die Glocke wurde gründlich gereinigt. Dann alles wieder rein und der neu befestigte Schaltturm wieder drauf. Fertig zum anflanschen:


31.07.2022
Der gute Antrieb vom Rallye-E wurde geöffnet und auch sehr zügig wurde die Ursache festgestellt. Die Verstellung der Spannrolle ist festgegangen. Dadurch hat der Zahnriemen seine Spannung verloren, sprang wohl über und das Schicksal nahm seinen zügigen Lauf:


Natürlich bleibt das bei den hochverdichteten 16V Motoren nicht ohne weitere Folgen. Der Kopf ist total verhämmert, die Schrick Ventile kaum noch als solche zu erkennen und somit ist das komplette Gelumpe zu sauberen Kernschrott verarbeitet worden:


Auch untenrum wird es nicht besser. Die Kolben, wie auch die Zylinderlaufwände haben das nicht wirklich überlebt - ebenfalls Kernschrott:


Aus diesem Motor können lediglich die Kurbelwelle, die Nockenwellen und die ARP Bolzen ein weiteres Leben erfahren.


22.07.2022
Zum Glück kann ich als gelernter Bauschlosser noch mit Metallen, einer Flex und einem "Metallklebgerät" für blaues Licht umgehen. Hilft auch durchaus mal beim Hobbyschrauben. Ganz frech behaupte ich mal, dieser nun verstärkte Getriebehalter reißt nun nicht mehr im Rallye-E:





10.07.2022
Am vergangenen Samstag waren wir mit dem Rallye-E als Teilnehmer zur 27. Grabfeldrallye. Leider hat der gute Kadett dies nicht wirklich gut überstanden. Aber mal von Anfang an. Die ersten beiden Prüfungen waren sehr schnell und durchaus auch selektiv. Die ersten Teilnehmer vielen hier bereits aus. Die Pace des in unserer Klasse gestarteten Opel Adam R2 konnten wir wie erwartet nicht erreichen. Schon auf der ersten WP schenkte uns dieser 10 Sekunden ein.




Gegen Ende dieser ersten Prüfung bemerkte ich schon den etwas schwankenden Motor bei den Lastwechsel. Dies verstärkte sich noch in der direkt darauf stattfindenden zweiten Prüfung. Glücklicherweise gab es nach der Prüfung eine Service Pause und mein Verdacht erhärtete sich. Der Getriebehalter ist fast komplett abgerissen. Mit zwei Spanngurten sicherte ich das Getriebe um die Domstrebe und wir konnten so erneut in die zweite Schleife starten.


Jedoch konnten wir in der dritten Wertungsprüfung leider nur unseren Rallye-E abstellen. Ein techn. Defekt zwang uns hierzu. Bei einer kurzen Kontrolle sah ich schnell, dass der Zahnriemen nicht mehr vorhanden ist - Motorschaden. Im Video kann man diesen sehr gut sterben hören. Mit Helm auf und den anderen Geräuschen, ist dies leider nicht hörbar.
Die Tage gings dann direkt auf die Hebebühne. Der Motor muss dringendst mit dem Getriebe raus. In gemütlichen drei Stunden und zwei Kaffee, war das dann auch erledigt:


Da liegt der Schrott:


Die ersten vorab Einblicke, wie es im Motor aussehen könnte, gaben mir schon die Zündkerzen:


Auch der trockene Inhalt der Airbox verrät vieles:


Ein Blick in den 3. Zylinder:


Darin ist alles nur noch "Matsch" und Schrott. Auch der Getriebehalter kann sich nun komplett zeigen:


Da es kein Jammern gibt, wurden diverse Teile (H-Schaft Pleuel, Schmiedekolben & Co) aus dem Lager geholt und viele Neuteile geordert. Diese und der schrottige Motor wurden in meinen Transporter verfrachtet und am Freitag Abend noch zu meinem Motorenbauer gefahren.




28.04.2022
Endlich mal eine kleine Lücke in meinem Terminkalender. Diese Lücke habe ich direkt genutzt, um den Rallye-E von der Zweitwerkstatt in die Hauptwerkstatt zu verfrachten. Hier steht mir halt auch meine Hebebühne, ein vielfaches an Werkzeug und eine anständige Werkbank zur Verfügung. Somit wurde das defekte Radlager in Angriff genommen und ausgetauscht:




Nachdem der Kram wieder zusammen war, ging es für den Rallye-E wieder zurück in "seine" Werkstatt. Techn. gesehen ist er nun wieder Fit für seinen nächsten Einsatz. Allerdings muss die nächste Lücke im Kalender unbedingt für eine ausgiebige Fahrzeugwäsche genutzt werden.


16.04.2022
Den Ostersamstag konnte ich nutzen, um mit der Reparatur der Antriebswelle zu beginnen. Schließlich ist der Faltenbalg aufgeschlitzt und kann natürlich so nicht bleiben:


Wie ich dieses alte Fett so hasse und darin rumzupopeln, um den Sicherungsring darin zu öffnen. Alo erst mal säubern:


Schlußendlich jedoch, ist der neue Balg drauf:


Danach hab ich wieder Räder unter den Rallye-E geschraubt und wollte theoretisch den Schmutzfink zur Waschbox fahren:


Allerdings fand praktisch ein schlagartiges Umdenken statt. Bei der Demontage der schweren Schotterreifen ist mir ein defektes Radlager auf der Hinterachse leider nicht aufgefallen. Ergo, erst muss das auch wieder gerichtet werden. So fahr ich keinen Meter, der nicht notwendig ist.


10.04.2022
Nach der Rallye ist vor der Rallye - deswegen ging es heute zum Rallye-E. Innenraum mal auswischen, Räder ab, alle 8 benutzten Räder zum Dampfstrahlen einladen, Flüssigkeiten prüfen, Aufkleber ab, grob den Unterboden säubern und schon mal grob die Technik durchsehen. Der hat sich wohl tierisch gefreut und sich ausgiebig im Dreck gesuhlt, könnte man sagen, wenn es sich nicht um ein Auto handeln würde:


Auf vier Böcken stehend, konnte ich schon diverse Blicke riskieren, aber ich fand bisher nur eine gerissene Achsmanschette:




06.04.2022 - Nachbericht zur 18. Rallye Fürst Carl

Glücklicherweise konnten Petra und meinereiner bereits am vergangenen Donnerstag anreisen und konnten somit rund 24h etwas entspannen.
Pünktlich begann Freitags das Wetter wie vorhergesagt umzuschlagen. Nach den erfolgten Abnahmen, ging es schon im leichten Regen zur Besichtigung der Freitagsprüfung, die als WP 1 & 2 gefahren werden sollten. Der Reifenpoker würfelt die Regenreifen an den Rallye-E. Damit wurde die WP1 dann auch bestritten. Schließlich galt als oberstes Gebot: Rallye heile und komplett beenden und die in den vergangenen 26 Monaten verlorenen Fahrkünste, Rhythmus und Abläufe zurück zu gewinnen.


Diese Prüfung wurde dann erneut als Nachprüfung gefahren. Jedoch wich der leichte Regen, die Temperaturen fielen runter und Schneefall setzte ein. Verbunden mit der pechschwarzen Nacht, ergab das in unserem Licht des Lampenbaums, ein Feeling wie auf der Enterprise. Wenn da Warp Geschwindigkeit befohlen wurde, zogen die Sterne in Strichform vorbei. So ähnlich sah für uns der Schneefall auf der Prüfung aus. Die tieferen Temperaturen und der Schnee, waren allerdings zu viel für die Regenreifen. Diese konnten das nicht mehr ab und das Fahren wurde zur Schlitterpartie. Dies ist auch gut auf der Onbord ersichtlich. Gefühlte 100m Slalom auf einer Geraden, um den beidseitig näher kommenden Straßengräben auszuweichen und ein Besuch auf einem Bauerhof waren danach auch in der schlechten Zeit sichtbar.
Am Samstag waren wir noch positiv gestimmt, als wir auf den Regenreifen zur Besichtigungstour starteten. Diese brachen wir ab. Die Temperaturen waren zu stark gesunken und wir starteten erneut mit den mitgebrachten Schotterrädern. Mit diesen ging es auch sehr zufrieden stellend durch die Prüfungen.


Auf P4 starteten wir zur WP3. Auf dieser Prüfung kamen wir immer mehr zurück in unser altes Rallyeleben ?






Das Vertrauen wuchs, der Rhythmus kam zurück, Petra machte einen guten Job und ich tastete mich an zügigere Kurvengeschwindigkeiten ran. Danach ging es in den für mich "bösen Wald". Enge verschlungene Pfade, Schotter, Schnee, Eis und Schlamm wechseln sich hier ab und als Notausgang, ist sich hier auch kein Baum zu schade. Egal, rein und ran an den Speck ... allerdings nur kurz. Vier Autos vor uns, gab es eine grobe Kaltverformung und es musste erst schweres Bergungsgerät herangeschafft werden. Dies hatte zufolge, dass diese Prüfung neutralisiert werden musste, um den Zeitplan nicht zu sprengen. So ging es zurück zur WP3, die nun als WP5 gefahren wurde. Das zurück erlangte Fahrgefühl konnte hier weiter gestärkt werden, um dann erneut die Waldprüfung anzufahren. Diese wurde nun als WP6 in Angriff genommen werden. "Einfach nur sauber durchrutschen und heile ins Ziel fahren" war unser Plan. Allerdings gewann ich auch hier immer mehr Vertrauen und ich hatte sogar richtig Spaß mit dem "bösen Wald". Ich fand es auch nicht schlimm, das Petra hier patzte und aus dem Aufschrieb raus kam. Da stand auch extrem viel drin ☝️ So fuhr ich einfach aus dem Kopf, auf Sicht und weiter einfach locker durch. Nur nichts mehr riskieren und P4 mit nach Hause nehmen. "Vonderwegen" meinte das Schicksal allerdings zu unserem Plan. Diese Prüfung und diverse Umstände unserer Klassenkameraden, spülte uns nun auf P2 ?







 
Wer Bock auf eine virtuelle Mitfahrt hat, drückt den YT Link:
 
Sorry für den schlechten Schnitt ? Ist ein für mich neues Videoschnittprogramm und ich habe da noch nicht ganz durchgeblickt. Deswegen so viele schwarze Bilder zwischen den Sequenzen ??‍♂️



26.03.2022
Fertig Vorbereitet, kann es nun am nächsten Donnerstag ab zur Rallye Fürst Carl gehen. Montag bis Mittwoch habe ich derart Streß,  dass ich das vorab erledigt haben wollte. Für die Nachtprüfung ist schon mal gesorgt und zusätzliches Licht am Auto angebracht:


Für die Hardcore Schotter Prüfung wurden die 16" im Kofferraum verstaut und auch das andere Material an zusätzlichem Sprit, Werkzeug und Gedöhns fürs Fahrerlager fand darin noch Platz:


Schlußendlich wurde noch "angespannt" und aufgeladen:



25.03.2022
Ein paar Ersatzteile für den Rallye-E, konnte ich heute aus der Pfalz abholen:


Haben war schon immer besser, als brauchen. Federbeine, Achsgelenke und die GSI Stoßstange sind leider Verschleißteile für ein Rallyeauto und sie sind nicht mehr an jeder Ecke einfach zum Mitnehmen in der Ecke liegend.


15.08.2022
Nun wirds amtlich. Die deutsche Amateur Rallyemeisterschaft ist wieder zurück und das nicht wie in den vergangenen zwei Jahren Theoretisch, sondern real. Unsere Nennung ist bestätigt und somit dürfen wir wieder Fun haben. Freitags zwei Nachtprüfungen mit Schotteranteil und Samstags jeweils zwei Asphalt und zwei Schotterprüfungen:





08.02.2022

Die letzten Handgriffe sind erfolgt. Ich wollte ein paar Halterungen für die Trainingsgarnituren haben, damit diese nicht im Auto umherfliegen. So habe ich aus dem Sanitärbereich zwei Rohrschellen benutzt und eine Schraube mit einem Stück Alu-Blech eingesetzt:


Danach ging es auf eine kleine Probefahrt. Bei 3°C (gefühlte -10°C) und Nieselregen, ging es total gemütlich dahin. Fazit: Die neue Querlenkerstrebe ist eine durchaus spürbare Verbesserung und die Regenreifen in ihrer Mischung "SuperSoft", sind auch bei solchen Wetterverhältnissen einsetzbar.



26.01.22
Zwischendurch kam zumindest schon mal das neue Lenkrad an seinen Platz:


Das alte Lenkrad war schon recht abgegriffen und musste unbedingt mal erneuert werden. Zum Glück gibt es das noch in Neu, denn ein anderes Lenkrad würde ich heutzutage wohl kaum noch vom TÜV eingetragen bekommen. Damit dieses vielleicht etwas länger hält, gab es noch einen Überzug von KS Tools. Den hab ich mal gesponsort bekommen.


22.01.22
Da die 16" Schotterbereifung minimal und nur bei Volleinschlag der Lenkung und Kompression im Innenradkasten schliff, habe ich hier auch etwas Platz geschaffen. Nun sollten die grobstolligen 205-55 R16 frei drehen können. Einmal über die Diagonale mit den 17" Rädern darunter aufgebockt und einen Extremtest unterzogen. Lenkung nach Links / Rechts und auch die 17" über die Diagonale getauscht:




21.01.22
Nachdem die neue Querlenkerstrebe lackiert war, ging es zu erst mit der Technik weiter. Der Öldruckschalter wurde angebracht, die abgerissenen Kabel lokalisiert, verlängert und angesetckt. Dabei viel mir auf, das der KWS Halter lose ist. Das in der Ölpumpe befindliche M6er Gewinde kann die Schraube nicht mehr festhalten. Geht so natürlich nicht. Ein M8er Gewindebohrer und eine dementsprechende Schraube half hier gut weiter:


Grün ist nicht nur die Hoffnung, sondern auch massig in etlichen Spraydosen in meinem Lager vorhanden. Diese bekam ich mal in inem "alles muss raus" Verkauf fast geschenkt. Deswegen ist die Querlenkerstrebe nun auch Apfelgrün:


Angeschraubt:


Und mit dem Matter Alu-Unterfahrschutz komplettiert:


Danach ging es an die Hinterachse. Die oberen Gummifederteller hat es etwas stark mitgenommen und wurden erneuert:


Unter dem Rock der Diva war nun alles wieder schick. Somit ging es von Oben an und in den Motorraum. Die Einspritzdüsen bekamen neue Dichtungen, Öl wurde aufgefüllt und die Kerzen erneuert:


Bevor allerdings die Düsen wieder Strom bekamen und die neuen Zündkerzen an ihren Platz wanderten, wurde der Zündschlüssel aktiviert. So wird der kleine Akku nicht zu sehr belastet und ein frühzeitiges Anspringen des Motors verhindert. Allerdings verhilft es dem Motor, wieder seinen richtigen Öldruck zu erhalten. Erst als die Öldruckanzeige auf 4Bar wanderte, wurde alles wieder an seinen Platz gesetzt und angesteckt. Abschließend gab es einen 30 minütigen Probelauf. Alle Systeme zeigen auf Go, alles ist Dicht und soweit Fit für einen hoffentlich stattfindenden Saisonstart am 05.03. Nur noch ein paar Kleinigkeiten die ich im Innenraum verändern möchte halten mich davon ab, endgültig "Fertig" zu vermelden.

15.01.2022
Die alte Querlenkerstrebe wurde komplett ersetzt. Seit Jahren wollte ich diese schon verändern, aber kam nie dazu. So wurde die Situation nun genutzt. Fertig verheftet und umgesetzt, sehen meine gedanklichen Pläne nun so aus:


06.01.2022
Herzlich Willkommen im neuen Jahr.
In froher Hoffnung, dass ich den Rallye-E baldmöglichst wieder einsetzen darf, ging es nun mit einer gründlichen Durchsicht los. Eine gründliche Schadensaufnahme zur Revision wurde zu erst erstellt. Da die Räder aber noch montiert waren, ging es erst mal mit einer Kleinigkeit los. Neue Schmutzfängermatten wurden montiert:




Dann wurde das "Klopfen" der rechten VA lokalisiert. Die Querlenkerstrebe ist abgerissen und der Krümmer liegt dort oben drauf:


Warum liegt der Krümmer auf der Querlenkerstrebe, wenn diese abreißt? Ganz einfach, weil die Gruppe-A Drehmomentstütze ebenfalls aufgegeben hat:


Nachdem ich die Anschraubflansche vom Gummi befreite, wurde ersichtlich, was die Motorsportabteilung damals alles so verbesserte. Es ist nicht nur das Gummilager anders und fester ausgeführt worden. Es wurden auch die Anschraublaschen verstärkt - mit aufgeschweißten Unterlegscheiben. Ich habe die Flansche nun komplett verschweißt , seitlich einen kleinen Ausschnitt angebracht und mit einem kleinen Flacheisen verstärkt:


OK, sieht jetzt nicht gerade schön aus ... aber es dürfte seinen Zweck voll und ganz erfüllen. Zusätzlich sieht das eh keiner.
Nebenbei habe ich das Motoröl abgelassen und mit dem Ölfilter zusammen kontrolliert. Dies mache ich bei jedem Ölwechsel so. Nur so sehe ich direkt, ob es zu Metallablagerungen kam und ich mir "Gedanken" um das Triebwerk machen muss:


Dann wurde die Drehmomentstütze wieder eingebaut, bevor dieser Werkstatttag endete:





31.12.2021
Die letzten Tätigkeiten für dieses Jahr. Nachdem ich die neue Hebebühne nun fertig installiert habe, konnte der Rallye-E mal wieder Höhenluft schnuppern. Es wird dringend Zeit, diverse Baugruppen zu revidieren, zu prüfen, oder gar auszutauschen.


Ein paar neue Teile dafür sind schon länger dafür eingekauft worden. Ein neues Lenkrad mit Schoner, da das alte lenkrad schon arg abgegriffen ist, blaue Schmutzfängermatten mit Haltern und eine Trainingsgarnitur.


Das war es dann für 2021 und ich hoffe, das meine demnächst anstehenden Mühen auch wieder mit einer normal stattfindenden Rallyesaison 2022 statt finden werden.

29.12.2021
Durch den beruflichen Endjahresstreß habe ich die Seite und die aktuellen Vorkomnisse in der Werkstatt etwas vernachlässigt. Die gute alte Zippo Hebebühne ist ja leider in die Jahre gekommen. Ständig benötigt sie Aufmerksamkeit und Ersatzteile. Trotz allem hebt sie die angegebenen 3 Tonnen bei weitem nicht mehr freiwillig hoch. Gerade wegen all diesen Umständen bin ich nicht mehr bereit, weiter in die Bühne zu investieren. Durch Zufall bekam ich auch eine kaum gebrauchte 3To Nußbaum Hebebühne angeboten. Genau so, wie ich eine Bühne benötige. 3To Hubkraft, zwei Säulen die am Boden keinerlei Verbindungen und günstig. OK, sie ist typisch für eine Autowerkstatt verölt, aber günstig und Putzen kann ich. Also war der Deal bereits schnell am Telefon abgesprochen, zügigst hin gefahren, abgebaut und erst mal zu mir ins Lager gelegt. Viel Zeit für den eigentlichen Umbau (wie bereits eingangs erwähnt) habe ich erst mal nicht. Zwischendurch gingen immer mal kurze Momente zum Arbeiten drauf. Zu erst wurde überlegt, wie sie stehen soll und danach wurde die dünne Betonplatte aufgeschnitten und der darunter liegende Lehm ausgehoben:


Diese Bühne soll etwas weiter auseinander stehen, als die alte Zippo Bühne. Natürlich sind durch den Hersteller Wechsel sowieso andere Bohrabstände zum Befestigen vorgesehen. So entschied ich mich, wenigstens einen alten Bolzen nutzbar zu übernehmen. Mit reichlich Trasszement wurden die Löcher dann vergossen:


Nach gut einer Woche des Aushärtens wurden die Säulen drauf gestellt, ausgerichtet und mit dem jeweils einem alten Bolzen gesichert:


Die komplette Befestigung folgte dann direkt mit Klebemörtel und ausreichend dimensionierten Gewindestangen. Diese mussten dann auch wieder eine zeitlang aushärten. Nach der Wartezeit wurden diese Anker auch direkt fest gezogen und die Reinigungsarbeiten begannen. Nachdem ich 2,5l Verdünnung zum Reinigen verbraucht hatte, flogen die rosa Elefanten doch recht tief durch die Werkstatt. Neue Auflagen hatte ich bereits im Vorfeld besorgt. Mit Ausgleichsmasse habe ich dann noch die vorhandenen Ausschnitte ausgegossen und habe nun fast einen sauberen Übergang:


Die elektrischen Leitungen habe ich bereits verlegt. Diese müssen nun nur noch angeschlossen werden. Erst dann kann es mit der kompletten Fertigstellung weiter gehen und dann kann eine Durchsicht am Rallye-E durchgeführt werden.


10.12.21
Wenn es diese Corona Scheiße zulässt, hoffen wir abermals auf einen Saisonstart in 2022. Zwei Jahre Zwangspause reichen nun vollkommen:




06.09.2021
Da wir in Moers zu einem Kadett Treffen wollten, ging es bereits Donnerstags mit dem Aufladen los:


Dank dem mistigen Corona ist das ein viel zu seltener Anblick geworden. Dort gab es aber eine besondere Tankstelle zu entdecken:


Eigentlich genau das richtige für mich ... allerdings gibt es leider doch keine Zapfsäule für den Kaffee.
Samstags gab es aber schöne Autos zu sehen und einen Teil davon konnte ich in einem Bild festhalten:



Leider gab es bei der Heimfahrt auch Verluste zu verzeichnen. Knappe 10KM vor dem Heimathafen platzte ein Reifen vom Anhänger:


Schön sauber aufgeplatzt:


Warum auch immer .... eine Frage, die ich nicht beantworten kann und es mir auch zu mühsig ist, darüber nach zu denken. Glücklicherweise habe ich immer ein Ersatzrad dabei und ich kann sowas noch ohne fremde Hilfe austauschen.





19.07.21
Endlich hatte ich gestern etwas Zeit, um dem Rallye-E wieder eine andere Antriebswelle zu verpassen. So ging es in mein Teilelager, um eine lange Antriebswelle da raus zu holen. Damit ging es ab in meine Zweithalle, wo ich diese tauschen wollte. Mittels dem Wagenheber ging es der Zicke unter den Rock, zur Sicherung einen Unterstellbock drunter und flugs hatte ich ein sauber ausgeräumtes Körbchen der Radseite vor Augen:


Zügig wurde die abgerissene Welle gezogen, um mit Schrecken fest zu stellen, dass ich eine falsche Welle aus dem Lager gezogen hatte. Ich hatte eine mit einer groben Diffverzahnung und benötigte eine mit der feinen Verzahnung. Grrrr. "gerade mal eben schnell"... das war die Grundidee. Also wieder zurück ins Teilelager und noch eine andere dort raus geholt. Diese war dann auch recht zügig verbaut.



Recht zügige und einfache Arbeit, wenn man)n) die richtigen Teile (dabei) hat.

26.06.2021
Nach genau 2 Monaten Stillstand, zeigt es sich, dass der Kadett ein Fahrzeug ist und kein Stehzeug. Da ja immer noch wegen des bösen "C" alle Veranstaltungen abgesagt werden, steht er sich leider die Reifen eckig. Um diesen Zustand zu ändern, haben sich vier Freunde zusammen getan und kurzerhand Teile des Zweibrücker Flughafens angemietet. Ist kein ganz günstiges Vergnügen, aber umgerechnet auf die ganzen bisher nicht fälligen Startgelder und einem komplett runden Wochenende, trotzdem ganz annehmbar. Also ging es am Freitag in die Zweithalle zum Aufladen des Rallye-E. "Mal eben" war wiedereinmal der Grundgedanke. Nachdem der Akku überbrückt war, konnte ich mit abgesteckter Zündung und Spritzufuhr via dem Anlasser den Öldruck generieren. Als dieser da war, ging es ans ausparken und Richtung Anhänger. Ein guter Duft nach 102 oktanigem Sprit, ließ mich direkt wieder alles beenden, was ich angefangen hatte. Einen Spritschlauch unter der Airbox hatte es zerfressen. Werkzeugwagen bei, Airbox raus und flugs den zwei Jahre alten Schlauch (Markenware) erneuert.


Nach dem Aufladen gab es an der Tanke noch frischen Sprit und die Reise ging endlich los. Vor Ort gab es eine Einweisung, wo wir uns aufhalten und bewegen durften und das gemütliche Wochenende wurde eingeläutet.


Samstags durften wir ab 9 Uhr die Strecke nutzen, die wir am Vorabend noch mit ein paar wenigen Pylonen bestückten. So konnte die 800m lange Landebahn mit schnellen und langsamen Ecken interessant gestaltet werden und war dann in Summe auch etwa 1700m lang. Nach ein paar Testrunden musste ich leider den Rallye-E wegen fehlendem Vortrieb abstellen und etwas genauer beäugen.


Da ich die neue Sperre ausprobieren wollte, habe ich es wohl in den engen Ecken mit der Handbremse und dem Vortrieb etwas übertrieben. Das äußere Gelenk der Antriebswelle hat es zerlegt und ging schlagartig in Rente.


Nu ja, es ist nun auch schon rund 20 Jahre im Einsatz und war mal ein Gebrauchtteil aus einem Turbo - so richtig verübeln, kann ich es dem Teil nun nicht. Zwar konnte ich mit dem Kadett nun nicht mehr weiter fahren, aber ich genoß die anderen Fahrzeuge auf dem Beifahrersitz und auch auf dem Fahrersitz. Wann kann man mal einen Citroen C2R2, einen Mitsubishi Evo 10 und einen Subaru WRX (allesamt im Rallyetrim und mit im Höchstmaß der Ausbaustufen) testen? Nie wirklich und seltenst noch im direkten Vergleich. Das war hammergeil und irgendwie hat es mir der Evo am extremsten angetan, obwohl mir der Klang vom Subaru immer noch am besten gefällt


26.04.2021
Nach dem Umbau der Airbox und diversen vorangegangenen Tests, fiel mir auf, dass der Motor nicht ganz so willig wie gewohnt hoch drehen möchte. Deshalb wurde er verladen - welch ein schöner Anblick, den ich schon lange nicht mehr so sehen durfte - und er wurde zu Rene (RS Racetec) verfrachtet:


Nach diversen Checks, wurde glücklicherweise nur eine defekte Lambdasonde ausfindig gemacht. Sie lieferte unplausible Werte. Danach ging es auf einen benachbarten Motorenprüfstand, um auch die neue Airbox im Steuergerät anzupassen:


19.04.2021
Nachdem der alte Backofen abgeraucht war, zog nun ein neuer in die Werkstatt ein. Der neue Backofen wurde nun auch direkt in der Werkbank integriert und nicht mehr "transportabel" gehalten:


Hier bereits direkt im Einsatz mit einer zu schweißenden Ansaugbrücke:


13.02.21
Auch der Öl Catchtank wurde "begrünt" und zog in den Motorraum ein:





Somit wäre der Motorraum wieder komplettiert und schaut auch noch ganz nett aus:


Die Spritdüsen habe ich in diesem Zuge ja auch erneuert und ich weiß nicht warum, aber der Anblick einer EDKA entzückt immer wieder mein Gemüt und meine Augen werden angelockt:


Anschließend ging der Rallye-E in meine Zweithalle in seine Parkposition, wurde abgedeckt und hofft auf baldige Rallye Einsätze.


Der erste Termin ist am 29.05. angedacht. Bei einem Bergrennen in Grenderich möchte ich mich zu erst wieder an den Kadett gewöhnen, um ihn dann am 18.06. in Geisig wieder als Rallye Auto einzusetzen. Hoffentlich können wir dies auch so tun, denn mit dem blöden Virus, ist ja eine Planung eigentlich unmöglich. Jedoch stirbt die Hoffnung zuletzt.


08.02.21
Da alles soweit Dicht war, kam der Deckel drauf und die Anschlüsse ran. Einen Dichtigkeitstest habe ich dann noch einmal mit Druckluft durchgeführt und anschließend wurde schon mal grundiert. So hängt der Tank nun da und kann nicht anders:



07.02.21
Da mir die Airbox ganz gut gelungen ist, geht es nun eine Stufe weiter. Bisher war ein Standart Öl Catchtank an der Stirnwand montiert und tat dort auch jahrelang auch seine Arbeit. Dort musste er nun aber den Platz räumen und dorthin wandern, wo auch noch etwas Raum dafür übrig ist. Sein Format läßt dies aber nicht zu. So habe ich mich entschlossen auch dieses Behältniss, den Ansprüchen vom Rallye-E anzupassen. So wurden abermals ein paar Alu Stücke vom Blech, in händischer Kleinarbeit, in eine andere Form verwandelt und zusammen geschweißt. Der Deckel und die Anschlüsse fehlen nun noch, aber so konnte ich Wasser einfüllen und das bisherige Ergebniss, auf Dichtigkeit prüfen:




29.01.21
Mit dem Zusammenbau des ganzen Teils, habe ich bis heute abgewartet. Zum einen hatte ich eh groß keine Zeit, aber hauptsächlich hatte ich vorsorglich noch neue Einspritzdüsen bestellt. Diese waren zwischenzeitlich nun auch eingetroffen. Der Austausch an sich ist ja eher unproblematisch, aber mit einer verbauten Airbox kämpft man eher mal mit einem kleinen Platzproblem. Weshalb also unnötig quälen? Wir haben es ja dank der mistigen Tante Corona nicht eilig. Egal, der Alukörper zog mitsamt den Trichtern und dem Luftfilter ins Auto ein:


Ein etwas näherer Blick auf die Trichter:


... und auf die neuen Düsen:


Danach noch den Servicedeckel drauf und der Teil meines Umbauvorhabens ist erledigt. Bin schon ganz gespannt, wie sich das nun mit den Geräuschen äußert:






21.01.2021
Heute kam ich endlich mal zum weiter machen. Komplett durchgeschweißt, mit Einnietmuttern versehen und mit etwas Feinschliff versehen, ging es mit etwas Farbe weiter:


Mag ja immer ein wenig "Redneck" ... so hab ich um alles auf einmal und rundherum lackieren zu können, den Getriebeständer hergenommen und eine Leiste darauf gespannt. Sieht irgendwie lustig aus:






Willkommen im neuen Jahr 2021
Ab dem heutigen Tag, wird die Seitenauflistung als Blog geführt. Somit sind die aktuellsten Neuigkeiten immer oben zu finden. Bis zum letzten Jahr, war dies noch genau andersherum.

Die Airbox im Rallye-E ging mir ja nun schon länger auf den Sack. Irgendwie ist GFK nicht mein Werkstoff und es ist für ein Rallyeauto auch nicht gerade haltbar ... zumindest bei mir reisst diese und lässt sich auch nicht 100%ig festschrauben, ohne das es zu Ausrissen kommt. Da Stillstand ja auch eine Art Rückschritt ist, hab ich die alte Airbox ausgebaut. Ohne Kantbank, Streck-/Stauchgerät und ohne Rolle, möchte ich es mal wagen, diese komplett aus 1,5mm dünnem Aluminium herzustellen. Lediglich sind diverse Hämmer und der Schraubstock, als Handwerkszeug verfügbar. Somit ging es ans freudige Dengeln und das erste Stück Blech war im Auto:


Das Ziel ist es, den kompletten verfügbaren Raum, sinnig auszuschöpfen. So wurden auch Rundungen ins Blech getrieben, um ganz nahe am BKV entlang zu laufen:




Nachdem diese Seite soweit gefertigt war, ging es an die Eingangsseite. Natürlich habe ich kein 100mm Rundrohr greifbar. Für ein paar Zentimeter wird auch kein 6m Rohr bestellt ... ist dann eh zu Dick. Somit wurde auch hier ein Blech so lange getrieben, bis es den erforderlichen Durchmesser hatte. Auch die Seitenwand wurde direkt "geklöppelt":


Aus der Ansicht ganz gut zu sehen, fehlt nur noch das untere Anschlußblech zum Boden:


Als auch dies fertig war, ging es zur Sicherheit noch einmal zur Passprobe in den Motorraum:


Zurück auf die Werkbank ging es dann zum gefühlten 300sten Male, um es noch schön zu verschleifen und um noch einen Deckel zu bauen. Zumindest sieht man nun auch das komplette Ausmaß des ganzen Gebildes:



Willkommen im neuen Jahrzehnt.

Natürlich gehen die Arbeiten am Rallye-E weiter ... schließlich beginnt Ende Februar eine neue Rallyesaison. Deshalb ging es nun an die Beifahrerseite. Auch hier wurden erst mal die Kunststoffbeplankungen des Schwellers entfernt. Dann wurden auch hier die Schotterreste aus den Radkästen und dem Schwellerbereich entfernt. War wohl mittlerweile der zehnte Eimer:



07.01.20

Die Beschriftung ist dank der vielen Steinschläge nicht einfach abzufitzeln, aber es wird merklich weniger:


Mittlerweile ist der Schwellerumbau auch auf der Beifahrerseite erledigt:


Auch ist der für 5€ eingekaufte Mercedes Benz Wagenheber eingetroffen. Wie geplant, passt er super ins Rohr und die Kurbel geht an den Verbreiterungen vorbei:


Letztendlich wurden nun die Kotflügel an ihrem unteren Befestigungspunkt auch umgearbeitet und prov. wieder angesetzt. Nach einer solchen Etappe habe ich immer den inneren Zwang, erst mal auf zu räumen und sauber zu machen, bevor die nächsten Arbeiten beginnen:


10.01.20
Wieder einen großen Schritt weiter ... zum Glück ?. Ich war schon am verzweifeln, ob diese Fitzelei denn nie aufhört ??. Runde 30 quälende Stunden waren nötig, um das alte Design mittels Heißluftfön, Fingernägel, Reiniger und Folienradierer abzuziehen. Nach 7 Jahren ist nun der Moment gekommen, das Design zu erneuern. Zum einen waren die alten Folien wegen der Kampfspuren nicht mehr wirklich hübsch. Zum anderen und eigentlich noch wesentlich wichtigeren Grund ... es gibt einen Sponsorwechsel. Somit fing Petra damit an, Torsten machte auch gut mit und ich hab es nun fertig gestellt. Nun müssen "nur" noch die Klebereste runter poliert werden ? Die groben Beulen sind auch soweit wieder gerichtet. Damit kann der gute Rallye-E auch bald noch frisch mit schwarzer Farbe geduscht werden ?
Wird auch dieses Jahr wieder richtig knapp, alles bis zur Rallye Zorn fertig zu bekommen. Deshalb hab ich die Türtafeln und die reglementsbedingten Aufkleber noch nicht entfernt. Ein Plan B ist somit möglich ?







14.01.20
Da ich die Klebereste nicht abbekommen habe, fing ich mit anderen Dingen an. Gibt ja noch mehr zu tun und die Lieferzeit kann man nutzen. Als erstes flogen die Sitze aus dem Auto. Dann hab ich das halbe Armaturenbrett zerlegt, um einen Notausschalter einbauen zu können. Dies ist ab diesem Jahr nun Vorschrift. Im Innenraum kommt der sogenannte Natoschlüssel zum Einsatz. Dieser muss auch von außen durch einen Seilzug bedienbar sein. Der äußere Teil muss sich in der Nähe der A-Säule befinden. Somit habe ich diesen in der Kunststoffblende / neben dem Scheibenwischer geplant. Dann suchte ich mir einen passenden Ort, habe beherzt ein Loch durch die Stirnwand gebohrt und den Seilzug, mit großen Bögen, durch Armaturenbrett verlegt. Der Natoknochen sollte im Notfall von beiden Fahrern erreichbar sein. Somit platzierte ich diesen zwischen beiden Sitzen, auf dem Mitteltunnel. An dieser Stelle war vorher unser Funk montiert. Der musste nun weichen. Ein Alublech wurde gekanntet und gebohrt. So sieht es nun im Rohzustand aus:


Anschließend wurde das Blech noch ein wenig mit Farbe versehen. Eingebaut und fertig angeschlossen, wird es erst nach dem Lackieren. Dafür fehlt mir nun die Zeit. Den Funk hab ich kurzerhand, erst mal mit Kabelbindern, an die Zelle geklemmt. An das Zellenrohr darf ich nicht mit Bohren, oder Schweißen ran gehen. Die Dachhaut möchte ich nicht dafür nutzen ... somit muss ich mir erst noch was dafür einfallen lassen, aber so funktioniert es erst mal:



19.01.20
Unschwer erkennbar, ist der Rallye-E weg. Nur Klein- und Blechteile liegen nunmehr zur Aufbereitung da. Hier liegt gerade der fahrerseitige Kotflügel, um hier auch die Klebereste zu entfernen:


Links Klebereste ... rechts frisch gereinigt und poliert. Ist eine nervenaufreibende Maloche. So wie es sich darstellt, sind die Aufkleber damals zu früh auf den Lack gekommen. Der Kleber hat sich in den Lack gefressen und lässt sich desswegen nur sehr beschwerlich und mühselig entfernen.


Derweil wurden die beschädigten Flächen vom Lackierer geschliffen und vorgespachtelt:


Auch die Kante wird wieder "scharf" gemacht:


Ich liebe es, wenn man(n) Hand in Hand arbeiten kann und Verlass auf andere ist!

25.01.20
Herrlich dieser Anblick. Erst ne mattschwarze Grundierung:


Dann, wie gehabt, der glänzende LKW Chassis Lack:


  Ich liebe diesen Glanz, eines jungfräulichen und frischen Lacks.

02.02.2020
Was ein geiles Datum. Der Kadett hat es ja endlich wieder nach Hause geschaft und steht wieder an seinem Platz:




Einfach faul rumstehen und langweilen ist nicht. Ich habe mir da mal was einfallen lassen, um den ganzen Schotterstein Einschlägen etwas vorzubeugen. Jedesjahr aufs Neue, musste ich die Schweller, die Radkästen und die Verbreiterungen aufwändig behandeln. In den Staaten verarbeiten die Jungs auf ihren PickUp Ladeflächen, eine Farbe mit Gummipartikeln darin. Die soll extrem Widerstandsfähig sein und sich bei Bedarf auch ausbessern lassen. Somit habe ich mir eine US Gallone "Herculiner" in Weiß gekauft und auf die GSI Kunststoffverkleidungen kann ich komplett verzichten. Da bleibt eh nur Dreck drunter und sorgt für Rost. Also war Abkleben und anpadden angesagt. Die erste Lage wurde an allen neuralgischen Punkten, mit einem Pinsel aufgetupft:



Ist eine ziemliche Sauerei, da die Farbe doch recht flüssig ist. Auch in den Radkästen macht sich diese Gummipartikelfarbe nun breit. Zweiter Durchgang:


Der Dritte und letzte Durchgang brachte mein gewünschtes Ergebniss:


Nach dem Abziehen des Klebebandes, sah das schon mal gut aus. MIR gefällt es, auch wenn ich mich erst mal noch an die "Rauhfaseroptik" gewöhnen muss:






16.02.20

Die spezielle Farbe habe ich nun auch von unten an die Schweller angebracht:


Danach wollte ich eigentlich die ganzen Teile ans Auto zurück bauen, denn so langsam wirds Zeit:


Von dem Haufen gibt es drei, die auch wieder in oder an das Auto wollen:


Jedoch "durfte" ich die im Innenraum frisch verteilte Farbe, wieder raus kratzen. Den wollte ich nebenbei auch wieder etwas aufhübschen und nahm den gleichen Farbtopf, wie vor zwei Jahren. Irgendwas vertrug sich überhaupt nicht und alles hob sich ab:


Nu ja, egal, ich hab ja sowieso keine Zeit. Fällt fast gar nicht auf, oder ins Gewicht. Eine kleine Nachtschicht später, sah es dann wieder so aus:


17.02.20
Mir ist aufgefallen, dass ich vom Federbeintausch gar keine Bilder gemacht habe. Nu ja, in den älteren Beiträgen findet man auch eine Beschreibung, wie die für den Motorsport umgearbeitet werden müssen. Hat mit einem kleinen Problemchen auch "nur" sieben Stunden gedauert. Heute konnte ich diverse Kleinpausen zwischen den Kundenterminen, ganz frech in meiner Werkstatt verbringen. Der Vorderbau und diverse Radkasteneinbauten ist wieder komplett:


Ab diesem Jahr ist auch beim NAVC ein Notausschalter verpflichtend. Deswegen ziert nun zwischen den Sitzen ein Alublech, mit dem besagten Notaus. Auch der dazugehörige Bowdenzug ist direkt mit angeschlossen. Das andere Ende ist fahrerseitig, vor der A-Säule zu finden:


Einmal umparken, damit auch die Türen wieder zurück an ihren Platz kommen können. Zwischen den Säulen der Hebebühne, ist es dafür zu eng. Die innere Mechanik habe ich nebenbei direkt mal gesäubert und frisch gefettet. Wenn schon die innere Türverkleidung ab ist, kann man das auch wunderbar nutzen. Auf dem Bild ist auch der rote T-Griff erkennbar. Ein kräftiger Ruck daran und der Rallye-E ist stromtechnisch Tod:


Die Beifahrertür konnte ich auch noch anbauen und das Innere Pflegen. Für weitere Arbeiten, fehlte die Zeit:


22.02.20
Carsamstag an Fassenacht. Mit meiner Dame ging es gemeinsam an unsere zwei "Lieblinge". Der Rallye-E wurde nun endlich komplettiert und auch vom Staub der Werkstatt befreit. Danach wurde das Grinsen im Gesicht sehr Breit. Es ging auf eine kleine, sowie vorsichtige und langsame Probefahrt. Er lenkt, bremst und beschleunigt wie er soll. Am Mittwoch geht es noch zu einer Achsvermessung und zum Tanken. Dann ist er vollends für die Rallye Zorn fertig.






Da der Rallye-E dafür nicht alleine herhalten kann, ging es anschließend zu unserem selbstfahrendem Bett mit Küche und Bad. Dem Thor wurde auch der Winter ausgetrieben. Die Wasserpumpe wurde wieder verbaut und der Frischwassertank mit knappen 300l Wasser gefüllt. Hier wurde ebenfalls im Innenbereich eifrig der Lappen geschwungen, das Eisfach schon mal mit diversen eckigen und runden Flaschen gefüllt, Toilettenartikel und Kleidung in die Schränke verstaut. Nun müssen hier nur noch der Kühlschrank und der Getränkekeller mit diversen Kisten gefüllt werden.
Die ToDo Liste ist mittlerweile sehr stark geschrumpft und übersichtlich geworden. Rallye Zorn... wir kommen.

24.02.20
Rosenmontag ... die Kleinigkeiten der ToDo Liste wurden heute abgearbeitet und zusätzlich noch kleine Schmutzfänger an der VA angebracht:




30.02.2020
Da die Rallye Zorn mit 500m WP für uns, nicht wirklich erfolgreich war, geht es dann wieder an die Arbeit:
Glücklicherweise konnten wir den vom Rad befreiten Rallye-E, mithilfe der Hebebühne abladen. Zwar falsch herum, aber es ging:


Kotflügel ist im vorderen Bereich nach außen aufgebördelt, im hinteren Bereich eingerissen und nach innen aufgerollt worden:




Glücklicherweise habe ich mich genau aus solch einem Grund, damals für den Breitbau aus Blech entschieden. Somit ist es als Schlosser eher kein Problem, hier wieder was brauchbares zu zaubern. Weshalb hat man einen Hammer, eine Flex und ein Schweißgerät? ... um so was wieder hin zu biegen:



Der Kotflügel ist inzwischen schon beim Lackierer. Um die Vorderachse kann ich mich kümmern, während zwischenzeitlich der Lacker beschäftigt ist.

12.03.2020
Fast nebenbei habe ich die Vorderachse mal zerlegt und genauer beäugt. Alle vier Radbolzen zeigen das identische Schadensbild. Direkt am Bund abgeschert. Optisch sieht das aus, als wären sie mit immenser Kraft überdreht. Dies kann allerdings nicht sein. Ich ziehe meine Radmuttern mit "nur" 115Nm an. Da bin ich pingelig:


Die Alu Spurverbreiterung von H&R ist hin. Die ist so Rund wie ein Ei. Könnte aber glücklicherweise recht viele Folgeschäden "abgefedert" haben, denn es scheint nichts, aber auch gar nichts in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Vom Kotflügel und dem Rad natürlich abgesehen.
Da die Stehbolzen ihren Platz in der Radnabe nicht mehr verlassen wollten, entschied ich mich, erst mal eine Reparatur im Kleinen vorzunehmen. Ich schmiss die Radnabe raus und baute eine andere ein. Danach den Rest wieder nach einer eingehenden Untersuchung wieder ran, damit ich ein Rad zur Probe wieder montieren kann.
Steht so schon mal, wie es sein soll:


Auch von Vorne ein sehr positiver Eindruck:


OK, der 16V Kühlerträger ist durch das Anheben verbeutelt. Das kann ich erst mal verschmerzen. Den hab ich anschließend mit einem 1Kg Hämmerchen grob wieder hin geschlagen. Wenn demnächst etwas mehr Zeit ist, werd ich den wohl gegen ein 4KT Stahlrohr tauschen.
Jetzt wird erstmal diese Pampe vom Auto entfernt werden müssen:


Die 500m Feldweg kleben saftig auf dem Schweller, den Türen und den Seitenteilen. Bis der Kotflügel zurück vom Lackierer ist, kann das alles schon mal weg. Nach dem kompletten Zusammenbau, gibt es erst mal eine lockere Probefahrt, um die VA auch ausgiebig prüfen zu können.

14.03.2020
Die 500m Feldweg müssen mal gründlich entfernt werden. Also ging es für den Rallye-E an die frische Luft. Im Hof wurde er seitlich angehoben und die Räder  wurden demontiert:



Somit konnte ich auch an dem Unterboden mit dem Dampfstrahler arbeiten. Nach guten zwei Stunden Arbeit, wurde es rundum wieder ein glänzendes Wägelchen:


Die Tage werden die Aufkleber auch noch entfernt und der Lack noch gründlich gereinigt. Zeit bis zur nächsten Rallyeveranstaltung ist nun leider satt vorhanden. Die Rallye Fürst Carl am 04.04.2020 in Ellingen, ist wegen dem Corona Virus abgesagt worden. Somit ist mehr als genug Zeit bis zur Hombachtal Rallye am 06.06.2020. Diese Zeit werd ich zu nutzen Wissen.

21.03.2020
Vergangenen Donnerstag Abend, konnte ich den Kotflügel beim Lackierer abholen. Heute nahm ich mir gemütlich Zeit und baute den Kadett wieder komplett zusammen. Anschließend noch ein wenig den Lack "gestreichelt" und den Innenraum aufgeräumt und mal durchgefegt:





Dann sahen mich diese kleinen Augen so brav an, als wollte der Kleine sagen: Ich bin wieder Fit und sauber. Nu los, wir gehen jetzt wieder raus auf die Prüfung und spielen mit den anderen Autowagen zusammen "Zeitenjagd".... war gar nicht so leicht, ihm die jetzige Situation im menschlichen Leben beizubringen. Vorerst gibt es keinerlei Motorsportveranstaltungen.

05.04.2020
Hier gönne ich mal den Lesern eine kleine Vorschau, auf das neue Erscheinungsbild des Rallye-E. Die komplette Oberfläche wurde ja an einen Sponsor abgegeben, der sich nebenbei jedemenge Mühe gibt, seine Vorstellung umzusetzen. Es wird zukünftig Bunt. Die Vorlage dazu sind die in den '80er Jahren die beliebten Trilobal Trainingsanzüge ... passend zum Einsatzgebiet "Sport" und der EZ 1986:


22.05.2020
In froher Hoffnung, dass die Covid 19 Beschränkungen bald fallen und wir wieder unserem Hobby fröhnen dürfen, gab es die Tage schon mal frisches schwarzes Gold. Vier neue Regenreifen und vier neue Asphalt Trockenreifen - natürlich allesamt mit "E-Kennzeichnung" und in 225/45-17" - warten nun mit der frischen DOT 1220, auf ihren ersten Einsatz.


23.05.2020
Schon seit längerem liegen mir zwei komplette 16N Motoren im Weg rum. Wurden mir mal als Ersatzteilträger angeliefert. Außer den Blöcken und der Kurbelwelle kann ich leider so gar nichts davon gebrauchen. Da ich etwas Zeit übrig hatte, ging es heute ans Schlachten der Motore. Der Erste war recht zügig "ausgezogen":


Dieser fand auch zügig seinen neuen Platz:


Der andere Motor ärgerte mich etwas mehr. Hier waren etliche Schrauben arg verrostet und / oder schon rund gedreht. Als ich dann den Kopf mal ab hatte, sah ich schreckliches. Die Arbeit lohnt nicht:


Total innerlich verrottet. Tiefste Riefen und Rostablagerungen in den Zylinderlaufwänden:


Die Nockenwelle sah schon übel aus und lies Diverses schon vermuten. Somit wurde der Motor mit dem restlichen Mist hier abgelegt:


Schrotti kann nu kommen. Dann habe ich noch diverse Achsteile zum Einlagern vorbereiten können. Dabei habe ich auch aus zwei CC Federbeinen diese Teile "bergen" können:


Die Hinterachsfedern habe ich auch dazu. Die Konis kommen mir recht kurz (gekürzt?) vor. Keine Ahnung, sie scheinen mir auch nicht mehr wirklich Fit zu sein und benötigen wohl eine Überholung. Als Bilstein Fahrer interessieren sie mich eh nicht. Auf den vorderen Federn (hinten habe ich vergessen nachzusehen) gab es folgendes als Kennung zu lesen:
F / F  A
VDF VA 955610

Viel Aussagekräftiges habe ich in einer kurzen Suche im Netz nicht gefunden. Der Verdacht liegt auf -60mm Federn von Vogtland. Auch hier ist es mir recht egal, denn für den Rallye-E sind sie nicht zu gebrauchen.

28.05.2020
Die nebenbei mal organisierten 17" Schmuddelfelgen wurden heute etwas aufgehübscht. Von abgewetztem Schwarzmatt auf Weiß leicht glänzend. Klar, nur mit der Sprühdose ... aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass die sowieso nicht lange halten:


Auch die neue Folierung lässt sich schon schön ansehen. Hier mal eine kleine Vorschau vom "80er Jahre Triobal Trainingsanzug". Diverse kleine Details fehlen noch, oder werden noch geändert. Life sieht es noch um ein vielfaches Geiler aus:




18.07.2020
Auch ohne Motorsport gibt es an dem Kadett immer was zu tun, oder zu verbessern. So kamen nun die neuen "Nummernschilder" an und lagen nun fast zwei Wochen rum. Damit fing mein Werkstatt Tag relativ easy an. Bleche ab und Klebeschild hinten dran:


Vorne der identische Vorgang:


Dann waren mir die Schmutzfänger zu klein und es wurden neue zugeschnitten:




Als ich den Rallye-E vom Folierer abholte, bemerkte ich a) ein schwammiges Fahrgefühl und b) ein komisches Rucken an der Vorderachse. Das Übel wurde auf der Hebebühne sehr schnell lokalisiert. Ein Radlager hat sich verabschiedet. Also mal wieder ein Federbein raus und schon sah man schon einen abgedrehten Segering:


Das Federbein hab ich nun schon mal komplett zerlegt und weil ich keine eigene Presse habe, kommt das Federbein am Montag in eine befreundete Werkstatt. Einmal das alte auspressen und ein neues Lager wieder einpressen.

11.08.2020
Nachdem die Vorderachse endlich wieder Fit war, ging es am vergangenen Wochenende nach Speichersdorf. Dort wird jährlich ein Slalomtraining von meinem Motorsportverein "RST-Mittelfranken" für die Mitglieder veranstaltet. Zu diesem Event gibt es später genaueres. Jetzt gibt es erst einmal aktuelle Fotos vom neuen Design:























Nicht jedem mag es gefallen ... mir gefällt es und ich nutzte die Gelegenheit auch, um mal freihändig mit der GoPro einen Rundgang ums Auto zu machen. Bevor sich jemand fragt, ob hier ein Lagerschaden vorhanden wäre - nein, ist alles in bester Ordnung, das gehört so. Die Kurbelwelle vom 16N hat normalerweise innenliegend ein Lager für die Getriebeeingangswelle. Da ich ein F20 Getrieberadsatz in einer F16 Getriebeglocke fahre, passt das so besser und ein Ein-/Ausbau ist nicht so aufwändig. Einmal Kupplung treten, oder Gang einlegen und Ruhe iss.




Ein Video vom eigentlichen Slalomtrainingstag, mit einem Rallye Auto und einem slalomuntauglichen Fahrer, folgt noch.

16.08.2020

Onbordvideo ist Online und unter "Videos 2020" zu finden.

23.08.2020
.... derweil bei einem Oldtimer Treffen ...




20.09.2020
Stillstand ist ja irgendwie auch eine Art von Rückschritt. Auch wenn dieses Jahr leider keine Rallyeveranstaltungen laufen dürfen ... irgendwann werden Petra und meinereiner unser Hobby auch wieder ausüben können. Als vorbereitende Maßnahme, wollte ich heute Nachmittag "mal eben kurz" das Diff aus dem Rallye-E ziehen, um es überarbeiten zu lassen. Klar, "mal eben kurz" ... ? Zu erst wollte die kurze Antriebswelle ihren angestammten Platz im Getriebe nicht verlassen. Diese lies sich erst mit vier Händen und zarten 500g Hammerschlägen eines anderen belehren.




Danach wollte sich das Difflager nicht rausdrehen lassen. Nach nun rund 29 jähriger Kadett Schrauberei, hat dieses Lager mich überredet, "mal eben kurz" noch ein spezielles Werkzeug zu bauen. Bisher nutzte ich einfach einen passenden Flachstahl und das ging bis dato prima - heute halt nicht. Zur Erinnerung... ich wollte ja auch eigentlich "nur mal kurz" ? Egal, ich bin als Sieger aus dem Kampf gegangen.


Das Diff ist verpackt und geht nun zur Umarbeitung auf die Reise.


09.10.2020
Ein paar neu homologierte Gurte und das ersehnte Ersatzteil zur hydr. Handbremse sind schon mal eingetroffen:


31.10.20
Den Reformationstag hab ich dann mal gemütlich in meiner Werkstatt verbracht. Die Sperre kam rechtzeitig (zur abgesagten Rallye) zurück. Auch wenn ich es nun jetzt nicht mehr eilig habe, wollte ich sie von der Werkbank weg haben und diesen Samstag hatte ich mir ja auch extra dafür eingerichtet ... Plan ist Plan und so ging es direkt an die alten Teile, die vorab gründlich gereinigt wurden:


Der Einbau ging recht flugs und ich konnte auch noch den Hauptbremszylinder der hydr. Handbremse austauschen. Auch die Gurte wurden in diesem Zuge erneuert. Danach ging es auf eine lockere Stvo konforme Probefahrt... herrlich war es. Zum einen arbeitet die überarbeitete Sperre sehr spürbar, so das ich froh um die elektrische Servopumpe bin und zum anderen war es ein glücksgefühl sondergleichen, endlich mal wieder das Geräusch, die Gerüche und das Fahrgefühl vom Kadett zu fühlen. Abschließend nahm ich den schönen Sonnenuntergang noch für zwei Fotos mit:




21.12.2020
Endlich ein paar Tage ohne Kunden & Baustellenstreß. So konnte ich endlich mal in Ruhe ein Wägelchen für das WiG Gerät bauen. Dies habe ich komplett aus Restmaterialien aus meinem Lager "stricken" können. So hatte ich es mir vorgestellt. Die Gasflasche fix und ohne Ketten fest, einen großzügigen Schlauchhalter an der Seite und eine art "Stoßbügel" für das Gerät, dass es etwas gegen Stöße geschützt ist.


Durch die Verwendung von gehämmertem 12mm 4KT-Stahl, ist es sogar noch ein wenig hübsch geworden ... was nichts schlimmes ist.


Dann habe ich zum Jahresende und bevor neue Arbeiten begonnen werden, die Werkbank mal komplett ausgeräumt, gesäubert und wieder neu eingeräumt.


Hat sich gelohnt ... macht man(n) aus Zeitgründen einfach viel zu wenig und so staubt alles extrem zu.


2019
Ein frohes Neues ist den Lesern gewünscht. Herzlich Willkommen im Jahr 2019. Demnächst geht es auch hier wieder frisch, fromm und fröhlich weiter.

16.01.19
Wie "angedroht", gibt es schon nach wenigen Tagen Neuigkeiten. Die Hebebühne bekam eine Grundüberhohlung. Da sie in der letzten Zeit recht rumzickte und wiedereinmal einen Antriebsriemen "gefressen" hat, war das nun mal nötig. Bevor ich diese gegen eine Billigbühne austausche, möchte ich diesen Schritt noch einmal gehen. Deshalb wurde sie in alle (ALLE - selbst die Kugellager) Teile zerlegt, gereinigt und frisch abgeschmiert.


Ohne Last fährt sie nun schon mal recht angenehm auf und ab. Ein finaler Test mit Gewicht, steht noch aus.


27.01.2019
Erste Erkenntnisse vom Rallye Motor sind nun bekannt. Da gibt es gute und schlechte Neuigkeiten. Fangen wir mal mit den Guten an ... geht schneller ... Kurbelwelle ist wieder einsatzfähig und die Pleuel wären noch schick. Schlechte Neuigkeiten gibt es leider mehr ... Kolben eingefallen, Zylinderlaufwände oval, Sinterkupplung Fritte und eine neue Schwungscheibe muss nach all den Jahren nun auch mal bei. Der Kopf ist noch nicht zerlegt und genauer beäugt worden. Glaube, die Zeichen reichen schon aus, das von einer einfachen und schnellen Revidierung nicht mehr zu reden ist.

11.02.19

Leichte Saisonvorbereitungen laufen schon mal an. Neue Startnummernträger wurden an den Türen angebracht:


Auch unser Club ist nun aufgedruckt:


Enen Hinweis auf Freunde gibt es auch:


Dann ging es schon mal wieder zurück auf die Bühne, denn dieser schmutzige Anblick soll sich bald in einen sauberen Anblick verwandeln:


25.03.19
Der schon länger ersehnte Moment ist da. Unser Motorenbauer hat ein "Go" abgegeben. Somit wurde alles für die Reise eingepackt und vorbereitet.




So ein E-Kadett hat schon einen großen Innenraum. Hier liegt ALLES was das Herz begehrt ... damit meine ich nun das neue Motörchen, denn dieses alleine reicht nicht aus, damit der Motorraum wieder gefüllt wird. Der komplette Zusammenbau vom Kadett, seines neuen Motores und die kontrollierte Erstinbetriebnahme ist für das kommende Wochenende angesetzt. Gibt abermals eine knappe Kiste, wo nichts schief gehen darf. Schon eine Woche später müssen wir beim zweiten Lauf zur deutschen Rallyemeisterschaft, bei der Rallye "Fürst Carl" antreten und versuchen, die bisher fehlenden Punkte aufzuholen.

26.03.19
Da sich eine kleine Arbeitszwangspause abzeichnete, nutzte ich die Zeit und lud den Kadett schon mal auf den Anhänger. Dieser wurde zum Zwecke der Abmarschbereitschaft auch direkt mit unserem Zugesel verbunden. Zwei Tage zu früh. Allerdings ist mir das lieber, als in Hektik und Streß.


27.03.19
Abermals konnte ich eine Stunde Wartezeit zum nächsten Termin nutzen. Ich habe ja noch die Idee, dem Rallye-E, eine neue Motorhaube zu verpassen. Somit wurde eine gut gebrauchte aus dem Teilelager entnommen:


Die inneren Verstrebungen sind total unnütz, zusätzliches "Gewicht" und außerdem im Weg. Deshalb wurden diese Streben kurzerhand entfernt:


Die Klebestellen wurden dann mühevoll abgekratzt, die komplette Innenseite schon mal angeschliffen und zuletzt wurden die Ecken mit dem nun offenen Grundträger wieder verschweißt:


Natürlich gibt das leichte Beulen auf der Sichtseite. Diese habe ich beim groben Anschleifen der Fläche schon mal mit geschliffen und gespachtelt:


Genug der momentanen Vorbereitung hierzu. Jetzt geht es erst zum wichtigen Thema ... dem Motor.

01.04.19
Es ist vollbracht. An dem vergangenem Wochenende wurde der Kadett wieder vervollständigt. Angefangen hat es ganz easy. Kolben, Pleuel und Block mit den vorher gemessenen Lagern verbinden. Ölwanne und Ölpumpe dran:


Nebenbei wurde ein Bearbeitungszentrum programmiert und überwacht, denn die alte Schwungscheibe hatte ihren Dienst erledigt. Nach all den Jahren der "Quälerei" war sie ausgeglüht. Deswegen kam eine andere 16N Schwungscheibe in die Maschine:


Währenddessen:


Bis sie letztendlich wieder so aussah, wie die vorherige mal war:


ARP Bolzen in den Block, Cometic Kopfdichtung und Rübe drauf. Minimal haben wir vorher noch die Einlaßkanäle nachgefräst. Bin mal gespannt, ob und wie sich das äußert:


Das leidige Thema Ventilspiel einstellen, kann dann beginnen. Die 16 starren Stößel werden mittels Shims aufs Maß gebracht. Natürlich muss jedesmal die Nockenwelle dafür rein und raus:


Iiiiiirgenwann und noch viel später, sind auch die Steuerzeiten geduldig eingemessen und der Motor bekommt weitere Anbauteile. Auch schön zu sehen, es gibt fast KEINE (Opel-) Schrauben mehr am Motor. Was auch immer möglich ist, wird nun mit Stehbolzen verschraubt:


Letztendlich kam auch alles wieder in den Kadett. Hier noch mit abgeklemmten Ölkühler (Adapter dafür ist in der weißen Tüte) und offener Airbox. So durfte er warm laufen:


Währenddessen wurden falsche Lambdasondenwerte ermittelt. Abbruch des PC überwachten Probelaufs, um die Sonde zu tauschen. Danach wurde das Öl getauscht, gesiebt und für sauber befunden. Wasserstand nochmal korrigiert und es ging zu einer PC überwachten Testfahrt. Nach 8KM gab es nur noch sprotzeln und knallen. Schlagartig wurden im Fehlerprogramm des Steuergerätes 64 Fehler aufgeworfen. Allesamt identisch. Drehzahlsignal unklar. Wiedereinmal stieg der KW Sensor vorzeitig aus. Glücklicherweise fahre ich mittlerweile sowas im Kofferraum mit rum. Nach etwa 5 Minuten ging die Fahrt problembefreit und begeisternd weiter.
Nun kann am nächsten Wochenende die Fürst Carl Rallye in Bayern kommen.

03.04.19
Zwischendurch habe ich doch noch etwas an der Motorhaube weiter machen können. Nun ist sie mit den "berühmten" Dreiecken versehen. Diese sind genau oberhalb vom Kühler und Krümmer angeordnet. Dadurch erhoffe ich mir weniger Stauhitze unter der Haube. Alles schön sauber gefeilt und 4 Spachtelstellen noch einmal fein verspachtelt, siehts nu so aus, wie sie ist. Vor nächster Woche dürfte es hier aber nicht weiter gehen.


Nach der Rallye am Wochenende, gibts hoffentlich wieder ein paar Bilderchen und bewegte Bilder.

07.04.19
Was war die Rallye so Geil. Endlich wieder den Kadett auf abgesperrten Wegen ausreizen. Bilder und Onbordaufnahmen sind in der Galerie zu finden. Hier ein kleiner persönlicher Nachbericht.
Die Freitagnachtprüfung ging ich noch sehr verhalten an die Sache. Rund 9 Monate Pause, der neue Motor und diverse undurchsichtige Staubwände auf den Schotterstücken, zwangen mich etwas langsamer zu fahren. Alleine schon das ständige kontrollieren der Anzeigen, lenkt schon gehörig ab. Das sah man anschließend auch in der gefahrenen Zeit. Samstags waren noch 4 Prüfungen zu bewältigen. Wobei die WP2 auch als WP4 und die WP3 auch als WP5 gefahren wurde. WP2&4 waren sehr heftig. Diese führte durch einen Privatwald. Die sehr schmalen Forstwege waren gespickt mit rolligem Geläuf und tiefen Löchern. Leider waren wir mit den gefahrenen Winterreifen hier hoffnungslos verloren. Das Fahren ohne Schotterreifen wurde dementsprechend mit der vorletzten Platzierung in der Gruppe bestraft. Auf WP3&5 drehte sich das Blatt jedoch. Hier waren die gewählten Reifen perfekt. So konnten wir mit der zweitbesten Zeit in der Gruppe wieder punkten. Leider war diese Prüfung zu kurz, um die schlechte Zeit aus den anderen Prüfungen auszugleichen. Zumal unser Getriebe in der letzten Prüfung aufgab.


Schalten und den richtigen Gang einlegen war somit zu einer Glücksache geworden. Die fünfte Welle war gar nicht mehr wählbar aber wir konnten uns mit einer "nur" 3 sek. langsameren Zeit, bis ins Ziel retten. Wer nun die Regularien einer Rallye kennt, weiß, dass das nun noch nicht alles war. Erst eigenständiges Einfahren ins ParcFerme zählt. Somit fuhren wir sehr behäbig auch noch dort hin und konnten die für uns wichtigen Meisterschaftspunkte einstreichen.

Zu Hause wurde der beschädigte Deckel abgenommen. Das Zahnrad des fünften Gangs konnte einfach abgezogen werden:


Alle Teile mal ausgebreitet:


Lediglich ein geplatztes Nadellager war die Ursache:


Ansonsten hat es das Getriebe schadlos überstanden. Direkt wurden die benötigten Ersatzteile geordert und wenn diese eintreffen, wird der Gangradsatz komplett gezogen. Diesen möchte ich dann reinigen und gut durch spülen. Schließlich könnten die fehlenden Nadeln hier auch noch verheerendes anrichten.

28.04.19
Die Wartezeit auf die Ersatzteile vom Getriebe (sind noch auf dem Postweg), konnte ich für die Motorhaube nutzen. Diese ist nun auch mit den Ausschnitten für die Motorhaubenhalter versehen. Somit kann diese zum Lackierer:


Die Dreiecke habe ich so positioniert, dass die Stauhitze vom Krümmer und vom Kühler, direkt nach oben abziehen kann:


30.04.19
Die fehlenden Ersatzteile fürs getriebe sind eingetroffen. Es geht also bald wieder ans freudige Getriebe zerlegen:


01.05.19
Der Feiertag konnte voll ausgenutzt werden. Ist ja schließlich "Tag der Arbeit". Die Gangräder wurden aus der Glocke entnommen und peinlichst gereinigt und untersucht. Vor dem Radsatz sind die noch darin verbliebenen Nadeln, des geplatzten Nadellagers zu sehen:


Der Deckel des 5. Ganges wurde bearbeitet und konnte nach der Remontage der Gangräder seinen Platz finden:


Anschließend wurde zum Test, ein Gespann gebildet:


18.05.19
Morgen geht es zu einem Young&Oldtimer Treffen nach Butzbach. Der Einladung sind wir gerne gefolgt und ich konnte heute schon für morgen alles vorbereiten. Das Erscheinungsbild des Gespanns gefällt mir immer noch sehr gut:


14.06.19
Mir wurde da ein Scan einer Zeitungsseite zugespielt. Wir haben es bei einem Oldietreffen doch glatt in die Zeitung geschafft:


Dann habe ich noch die neue Haube vom Lackierer zurück geholt und sie direkt komplettiert. Die Haubenhalter wurden wie auch die GSI typischen Entlüftungen angebracht, die Gummieinsteller eingedreht und das Wabengitter passend für die Dreiecke zugeschnitten. Da das Wabengitter nur angeklebt wird, liegt sie mit der Sichtseite nach unten. Somit kann ich ausreichend Gewichte auflegen, damit die Waben auch die Rundung der Haube annehmen:



Blick von unten:


... und etwas näher:


21.06.19
Der gestrige Feiertag konnte gut genutzt werden. Als Vorbereitung für die Hombachtalrallye nächste Woche, wurde ein kompletter Grundcheck durchgeführt. Frische 102oktanige Flüssigkeit in den Tank eingefüllt und die Haube endlich mal getauscht. Also ab mit der alten und die Lampen raus:


Die Neue rangeschraubt und ausgerichtet, sieht nun letztendlich so aus:




Gefällt mir mal so richtig gut. Auch sind die Dreiecke genau richtig positioniert. Genau oberhalb vom Krümmer und Kühler. So sollte sich die Stauhitze im Motorraum wieder etwas veringert werden:


01.07.19
8. Hombachtal Rallye:
Es war ein "hartes Brot", diese Veranstaltung bei diesen Temperaturen zu fahren. Wie immer in Geisig, sind die Prüfungen mit allem gespickt, was das Rallyeherz begehrt. Teilweise zwar sehr selektiv und tricky aber alles in allem auch sehr funny, wie auch sehr kräftezehrend. Glücklicherweise gab es an jeder ZK zusätzliches Wasser, um ein Dehydrieren abzuwenden. In unserer Gruppe 8 gibt es ein freundschaftliches Miteinander. So konnten wir uns alle in den Zwangspausen locker über unsere Missgeschicke und Fehler unterhalten. Da es keinen Aushang mit Zwischenergebnissen gab, wurde hier dementsprechend auch vieles spekuliert und diverse Platzierungen eingeschätzt. Auf WP1 sind wir mit ausgefallenem Bordfunk unterwegs gewesen. Da ich Petra im Rallye-E absolut nicht hörte, fuhr ich komplett aus der Erinnerung und auf Sicht. Diverse Verbremser und gefühlt mangelnder Kurvenspeed durch fehlenden Mut in den folgenden Prüfungen, vermutete ich uns auf der letzten Plätzen. So ging ich Abends mit der virtuellen roten Laterne zur Siegerehrung. Hier wurde ich schockartig eines besseren belehrt. Auf dem Aushang ging hervor, das wir im Gesamt auf 31 von 85 gestarteten Teams und als 3. von 8 in unserer Klasse notiert waren ? Nachdem ein kleiner Schockmoment überwunden war, war die Freude riesengroß. DAS war eine Überraschung schlechthin. Letztendlich liegen wir in der Klasse mit den gefahrenen Zeiten sehr eng beieinander. Bilder & ein Inbordvideo gibt es in der Rubrik "Galerie".
Nun muss der Rallye-E schleunigst einen großen Service erhalten, da schon am Samstag die nächste Veranstaltung ansteht. Es geht nach Sulzdorf an der Lederhecke, zur Grabfeldrallye.

06.07.19
Grabfeldrallye in Sulzdorf an der Lederhecke ... bedeutet eigentlich in jeder Hinsicht "Rallyeparty". Jedoch wurde das Starterfeld reichlich durch das rigorose Vorgehen des DMSB dezimiert. So fanden leider nur knappe 40 Teams den Weg an den Start. Da wir hier keine Meisterschaftspunkte für den DAM einfahren können, war für uns von Anfang an klar, "nur spielen und nicht beißen". Auch die Erfahrung von fast 100WP Kilometern und die Idee, den Ortsrundkurs unter 2min. zu fahren, trieben uns dort hin. An diversen Zuschauerpunkten haben wir es gut stehen lassen, damit sich die zahlreichen Zuschauer nicht langweilen. Draußen waren die Prüfungen recht gefährlich. Auch mit unserer gebremsten Fahrweise, waren wir 2x im Notausgang gelandet. Dies schafften viele nicht mehr und mussten ihr Fahrzeug abstellen. Im Zieleinlauf waren dann nur noch 16 Teams übrig. Hier erreichte uns auch eine schreckliche Nachricht und wir konnten uns dann nicht mehr so wirklich auf den 6ten Platz im Gesamt und auf den 2ten Platz in der Klasse erfreuen.


13.07.19
2. Hochtaunusrallye
Die schreckliche Nachricht vom plötzlichen Ableben von Ursel, zusammen mit dem Vorhaben 3 Rallye´s in 3 Wochen, zehrten alle Reserven auf. Folglich ging es recht unkonzentriert an den Start. Kein Kopf war eigentlich frei für diese Rallye - ausgerechnet für diese sehr harten Prüfungen. Direkt auf der ersten Prüfung habe ich bei einem Schikanenfehler den rechten Außenspiegel demontiert und eine Runde zuviel absolviert. Diese 4 Minuten konnten wir kaum noch aufholen. Außerdem war die WP1 war eine gefährliche Schlammschlacht. Diese wäre auch als WP3 und WP6 nochmal zu bewältigen gewesen. Petrus schickte aber einen Starkregen und die Piste wurde dadurch unbefahrbar. Zur WP2 gingen wir immer noch in Trance an den Start. Diese Prüfung wurde durch den Entfall der anderen Prüfung dann bis zur WP 6 gefahren. Erst in der vierten Schleife erholte sich mein Kopf und ich konnte annähernd gute Zeiten einfahren. Auch ein Plattfuß auf der Hinterachse bremste mich kaum ein, als wir hinter einem 1er Golf hinterher jagten. Trotzdem bin ich froh, nun erst mal eine längere Rallyepause einlegen zu können. Der Rallye-E wurde auch nur abgeladen, grob ausgeräumt und weg gestellt.

08.08.19
Erste Nachsorge der 3 Rallye's hat begonnen. Die Radkästen sind schon mal grob gereinigt:


Zwei 15 Liter Eimer konnten damit abgefüllt werden:


Eine erste grobe Durchsicht konnte so geschehen. Das Motorlager macht mir schon lange "Sorgen". Nach jeder Rallye fehlt mindestens eine von drei Schrauben und die anderen sind lose. Selbst einkleben hilft nicht. Nun erhoffe ich mir mit speziellen zweiteiligen U-Scheiben eine Besserung zu erhalten:


Die waren auch zügig verbaut:


Nächste Baustelle wird die LiMa werden. Mittlerweile ist die Zweite für dieses Jahr hinüber. Als erste Maßnahme wird deren Übersetzung geändert. Die Vermutung liegt nahe, dass die Saab Diesel LiMa, die Drehzahlen nicht verträgt.

02.09.19
Letzte Woche war Großputz angesagt. Die Sitze und anderer Kleinkram wurden ausgebaut und das komplette Blech mal vom Dreck befreit. Nebenbei habe ich meiner Beifahrerin noch einen Wunsch erfüllt ... sie wünschte sich ein Türfach. Da ich noch eins vom D-Kadett im Lager hatte, bekam sie dieses:


Danach konnte der Fahrersitz wieder remontiert werden. Der Beifahrersitz verblieb noch auf der Werkbank. Sind zwar nur wenige Kg, aber was raus ist, stört auch nicht. Gebraucht wurde dieser sowieso nicht, denn es ging zu einem Bergrennen. Ich wollte mal wieder ein wenig Fahren und Testen. Dafür wurde der Rallye-E auch kurzerhand rund 10cm tiefer gelegt ... mit flachen 15" Sliks:


Immer wieder ein unangenehmer Anblick. Das sind einfach zu kleine Räder und ganze Heerscharen von Kindern könnten sich nun in den Radkästen verirren. Egal, dient ja nur dem Spaß. Einmal angekommen, hieß es Abladen und einen großzügigen Platz für Vereinskameraden frei halten:


Innerhalb weniger Stunden sah das dann Freitags so aus:

Samstag war dann der Auftakt zum 48. Hunsrücker Bergrennen. Der Rallye-E tat alles, was ich von ihm verlangte. Nach den Läufen ging ich leicht Desinteressiert zum offiziellen Aushang und war doch erstaunt:


Wow, 10ter von 15 ... mit einem Rallyeauto, unter Bergrennfahrzeuge. Zu den Bergrennern sind das zwei extrem unterschiedliche Fahrzeugkonzepte. Hätte ich so nicht vermutet. Ziel war eigentlich "nur", nicht letzter werden und mindestens Vorletzter.
Sonntags konnte ich sogar noch ein klein wenig an meiner Zeit feilen und mich dadurch noch ein wenig verbessern:


Abermals 10ter, aber diesmal waren 16 Starter am Start. Denke mal, dass Ergebniss, kann sich sehen lassen. Von beiden Läufen gibt es Onbordaufnahmen. Diese sind bei den Videos 2019 zu finden.

09.09.19
Nebenbei habe ich die "Kinderbereifung" am Rallye-E getauscht. Ich würde sagen, die sind nun am Ende ihrer Lebenszeit angekommen. Sie gaben bis zu letzt ihr Bestes und dürfen nun zum Altgummi:


02.10.19
Wir waren einkaufen und die Vorbereitungen für die nächste Veranstaltung, laufen an. Sechs Schotterräder und sechs Braid 6,5x16" warten auf ihren Einsatz in Mamming.





15.10.16
Nun sind sie Aufgezogen und die Anprobe konnte geschehen:


Momentane Reifengröße:










Jetzt brauchen wir noch etwas trockenes Wetter und wir können hier etwas Testen:



Das wird nämlich für die letzte Veranstaltung der Deutschen Amateur Meisterschaft 2019 auch bitter nötig sein:


28.10.19
Es war ein sonniger Tag. Ein Tagebaubetrieb hat für uns die Pforten geöffnet und ein Teil seines Betriebes  für einen Tag abgesperrt, um uns ein Training zu ermöglichen. Dies nutzten wir nur sehr gerne ... aber wohl zu intensiv. Dieses kurze schlammige S im Weg, sieht so unschuldig aus ... aber es verbarg eine Senke, die die Vorderachse des Kadett aushob.


Natürlich ging der Schwung der Fahrphysik, direkt in eine Gerade über. Die ebenfalls unschuldig da stehenden Büsche, verstecken ebenfalls ein Geheimniss, welches wir direkt aufdeckten. Ein sehr tiefer Graben empfing uns, mit weit ausgestreckten Armen. Teile der Frontstoßstange liegen immer noch im Dornengestrüpp.


OK, etwas Kunststoff weniger am Auto ... mag nu jemand schnell denken ... das wäre aber zu einfach. Das war die letzte im Lager befindliche GSI Stoßstange und außerdem...


... hat das Rad einen sehr engen Kontakt mit dem Kotflügel. Dieser wollte aber diese Kuscheltour nicht und zog sich deswegen sehr zurück.

Auch die Kühlertraverse nahm mir meinen Fahrfehler krumm ... im wahrsten Sinne:


Die Abschleppöse steht normalerweise waagrecht. Da in zwei Wochen der letzte Lauf unserer Meisterschaft ansteht, wird eine neue Vorderachse ein gesetzt, die Spur dementsprechend neu justiert und prov. eine andere Stoßstange montiert. So hässlich wie sie manchem erscheint, sie ist momentan die einzige Alternative. Vielleicht kann jemand die NSW davon gebrauchen?


02.11.19

Nachdem die komplette Vorderachse ausgebaut wurde, wurde diese revidiert. Hier schön zu sehen, warum.
Traggelenk der Beifahrerseite



Federbein Beifahrerseite:


Das massive Gussstück ist Krumm


Domlager Fahrerseite


Nach der Revision hab ich prov. den Kühlerträger wieder gerichtet


Das Rad steht wieder da, wo es hin gehört


Danach wurde die hoffentlich prov. Gummischnautze angepasst. Prov. deshalb, weil ich keine GSI Stossstange mehr besitze. Diese sehr gewöhnungsbedürftige Optik, gefällt mir gar nicht


Auch von diesem Blickwinkel nicht


Eine Achsvermessung hat ergeben, dass alles soweit wieder in Ordnung ist. Lediglich das nicht getauschte Federbein der Fahrerseite, zeigt 2° zu viel Negativsturz. Für die Veranstaltung in Mamming sollte das gehen und im Winter ist eine große Fahrzeugrevision geplant. Da kann das auch noch auf die ToDo Liste.

27.12.19
Die Abarbeitung der ToDo Liste hat begonnen. Die Schwellerunterkanten sind nach 33 Jahren und davon 20 Jahren harten Rallyeeinsatz sehr mitgenommen. Die Kante ist krumm, umgelegt und total verhämmert. Somit fängt die Wintersaison an. Kunststoffverkleidungen ab und Schwellerkanten richten, verstärken und mit einem Stahlwinkel versehen.






Natürlich alles total unbequem am Boden. Was solls. Dafür kann ich später wieder gut auf die Hebebühne und auch die schnellen Radwechsel bei den Veranstaltungen können wieder problemfrei funktionieren. Natürlich musste das Schicksal mich auch mit etwas Opelgold beglücken. Den fand ich am hinteren Teil des Schwellers. Hier hatte die innere Verstärkung ihre Blüten getrieben und somit auch auf den Außenschweller übergegriffen.



Glücklicherweise ist der Rallye-E kein Show&Shine Fahrzeug. Da ich auch einen Hammer, einen Schraubstock, eine Flex und Schweißgerät besitze, konnte ich den Schwellerkram aus dem Lager ziehen:



Die etwas geänderte innere Verstärkung:



Letztendlich der äußere Schweller:



Jaaaaa, die Sicke fehlt. Wer sieht die unterm Auto? Mir iss es Latte. Stabil & Funktional muss es sein. Hier ist die Kante bereits grob gerichtet und man sieht auch am Schwellerkopf recht genau, weshalb ich die folgenden Arbeiten durchführe:



Es kommt ein 60x30x4mm Stahlwinkel zum Einsatz. Hier werden auch noch zusätzliche Wagenheberaufnahmen angesetzt. Trotzdem dürfte es zukünftig egal sein, wo ich einen hydr. Wagenheber ansetze:



Er wird über die komplette Fahrzeuglänge angesetzt:


Natürlich wurden die Kontaktstellen vorher mit einer schweißbaren Grundierung behandelt und zum Abschluß werden die Übergänge auch abgedichtet. Nebenbei fängt die nächste Aktion an. Mein Werkstattschlumpf fönt die Aufkleber ab:



30.12.19
Weiter ging es mit dem Umbau und zugleich sind es die letzten Arbeiten für dieses Jahr gewesen. Soweit habe ich mein Jahresziel erreicht. Die Fahrerseite ist schon mal komplett verstärkt, umgerüstet und mit Röhrchen versehen. in diese werden zukünftig Unterstellböckchen eingeschoben und es ist der Einsatz eines MB Wagenhebers der alten Generation problemlos möglich.
Nachdem der Stahlwinkel soweit eingeheftet war, passte ich die Röhrchen ein:




Voll verschweißt und zusätzlich noch ein 2mm Stahlblech zum verkleiden und als zusätzliche Abstützung zum verstärkten Schweller:


Kleiner Hebetest mit einem Stück Rundmaterial. Hebt einwandfrei vom Unterstellbock hoch, ohne dass das Blech auch nur etwas muckt:



Natürlich gleich 2x angefertigt - also für Vorne & Hinten:




2018

18.01.2018

Bei diversen Arbeiten in der Werkstatt, viel mir auf, dass die gute alte Zippo Hebebühne zickt. Beim Heben stockt es in der rechten Säule. Dementsprechend wurden die Schrauberaktivitäten auf Pause gestellt und sich mal um die Bühne gekümmert. Nachdem alle Schutzbleche entfernt wurden, wurde ersichtlich, dass ein Gleitstein in der linken Säule als gebrochen und abgenutzt ist. Da ich noch Ersatzteile in einer Grabbelkiste bevorrate, fand ich ein passendes Ersatzteil. Sogleich wurde der Gleitstein ausgetauscht. In beiden Säulen wurden alle Gleitpunkte und auch die Antriebsgewindestange gereinigt, sowie mit frischem Fett versehen. Nun ging es ans eigentliche Problem - die rechte Säule. Hier zeigten sich Spuren der Vernichtung:


Unter dem Antriebsriemen sind Gummispäne. Das sieht soweit nicht gut aus, was nach dem Ausbau des Riemens, von dem auch bestätigt wird:


Karies bei den Flachriemenzähnen in Reinstform. Klar, dass da die Kraftübertragung nicht mehr funktionieren kann. Somit musste auch dieser ausgetauscht werden:


Nach einem Probelauf zeigte sich direkt die Verbesserung und die Bühne ist wieder voll einsetzbar.

20.01.18
Letzte große Saisonvorbereitungen werden so langsam vorbereitet und erledigt. Heute wurden beide Achsen neu vermessen und eingestellt. Ab in eine Fachwerkstatt und in guter Gesellschaft, geht es zur Sache:


Kameras ran und eine Bestandsaufnahme durchgeführt:


Dabei wurden total krumme Werte festgestellt, auch die hintere Starrachse musste neu justiert werden, um neue sowie zufriedenstellende Werte zu erhalten:


13.03.18
Gezwungenermaßen habe ich ja in der Narrenzeit frei. Diese Freizeit habe ich genutzt und in der Werkstatt verbracht. Hier habe ich den Rallye-E nochmal komplett durch gesehen, frisch geputzt und für die Rallye Zorn (www.rallye-Zorn.de) am Samstag vorbereitet.


Wie zu sehen, fehlt noch die Bereifung. Hier habe ich mich wegen den anhaltenden Tiefsttemperaturen entschieden, nicht mit den Semi Sliks oder der Toyo R1R, an den Start zu gehen. Die haben wahrscheinlich wegen des gefrosteten Bodens, kaum Chancen, auf Betriebstemperatur zu kommen. Kurzfristig gibt es deshalb morgen noch vier Continental Winter Contact TS 860 in 225-45/17". Diese Winterreifen solten naturgemäß besser mit den tiefen Temperaturen umgehen können. Im Lager liegen noch ein paar 7,5x17" Felgen rum und nun können die sich auch mal nützlich machen:


Da die Funkuhr im letzten Jahr ihren Dienst quittierte, musste hier auch was neues her. Da ich noch an der bisherigen Einbauposition hadere, habe ich diese erst mal nur provisorisch montiert:


14.02.18
Nun sind wir komplett und fertig vorbereitet:


15.02.18
Zügig wurde heute das Tagesgeschäft abgearbeitet, denn es gab da ja noch wichtiges zu erledigen. Der Kadett wurde in der Werkstatt auf den Anhänger gestellt und mittels 4 Spanngurten mit dem Anhänger vereint. Da ich wegen des Schnee´s diesen nicht nach Hause ziehen konnte und direkt mit dem Motorhome verkuppeln konnte, wurde der Anhänger kurzerhand vor der Werkstatt geparkt. Eine Halbgarage schützt mich morgen vor dem eventuellen Eiskratzen:


Am Thor wurde die Heizung entlüftet und mit Gas gefüllt. Die arbeitet nun schon mal als Standheizung und dient nun auf Stufe 1 betrieben, auch als Frostschutz für das Frischwasser, was ich nach einer Tankspülung einließ:


Somit kann es morgen Vormittag, in aller Ruhe, nach Miehlen gehen.

16.02. - 18.02.18
29. Rallye Zorn
Am Freitag vormittag war "Abmarsch" angesagt. Vor Ort in Miehlen angekommen, wurde mit noch 2 anderen Teams angefangen, ein Fahrerlager zu bilden. Die Camper wurden geparkt und die Anhänger wurden abgeladen:


Die abendliche Papier-/techn. Abnahme wurde zügig bewältigt und es ging nach diversen Benzingesprächen, recht zügig ins Bett. Für Samstag sah der Zeitplan eine Fahrerbesprechung um 6.15Uhr vor. Demenstprechend wurde der Tag schon (mitten in der Nacht) um 5Uhr begonnen. Die obligatorische Schutzmatte wurde im Parc Feme ausgebreitet und der Kadett dort abgestellt:


Auf dem Bild sieht es nicht nur Dunkel & Kalt aus ... das war es auch. Gerade die Kälte mag der verbaute Lithium Ionen Akku überhaupt gar nicht. Die bereit gestellten 20 Ampere flüchten innerhalb kürzester Zeit. Deshalb wurde der Kadett vorher erst mal überbrückt und wieder zum Leben erweckt.
Nach der Fahrerbesprechung ging es in die Einführungsrunde. In dieser wird die Strecke besichtigt und ein Gebetbuch für die Prüfungen erstellt. Nach einer kurzen Pause ging es zur WP1, die auch als WP2 gefahren wurde. Der Rallye-E kam auch ganz gut mit seinen Winterschuhen klar, nur ich beim Anbremsen auf den Matschwegen nicht. Auch hatte ich vorher keinerlei Erfahrungen mit Winterreifen. Diese hab ich in den letzten 20 Jahren Rallye noch nie benötigt. Diverse a-ha Momente vor engen Ecken waren definitiv da und ich konnte uns größtenteils mit dem beherztem Einsatz der Handbremse retten. Nur ein mal wurde ein Notausgang von etwa 5m länge gewählt.
Der Rallye-E verändert zügig sein Erscheinungsbild, schon nach zwei Prüfungen a' 10KM:




... weil es draußen so aussah:


Nach einer zweistündigen Zwangspause, die der Veranstalter für Umbaumaßnahmen benötigt hatte, ging es in die zweite Schleife. Auf zur WP 3 / 4 / 5. Auch diese Prüfung war eine Sprintstrecke. Jedoch jeweils nur 5KM lang. Die Besonderheit ist hier allerdings, das die WP 5 als Nachtprüfung gefahren wurde. Nach WP 3 + 4, war der Rallye-E "untenrum" kaum noch zu erkennen:




Eindrücke von der WP4:




Alle fünf Prüfungen hatten sehr selektive Abschnitte, wo sich alle Straßenbedingungen die sich im Winter darstellen können, auch dargestellt haben. Eis, Schnee, trockener Asphalt, angefrorener Asphalt, angetaute Wiesenwege die sich zügig in Matschwege verwandelten und Mischungen aus verschiedenen Untergrundzuständen. Trotz aller Widrigkeiten, konnten wir uns noch auf Platz 5 von 9 in unserer Klasse retten.
So wie es momentan ausschaut, benötigt der Rallye-E nur eine gründliche Dusche... mit 10Bar und einer sehr groben Bürste:






Auch die neuen Frontscheinwerfer haben sich sehr gut bewährt, da die letzte Prüfung in der kompletten Dunkelheit gefahren werden musste. Dies wird man ganz gut auf den Onboardaufnahmen erkennen können. Jedoch werde ich diese Aufnahmen heute nicht mehr zu einem Film zusammen schneiden. Das Programm ist mittlerweile zum fünften mal abgestürzt, dass ich nun keinen Bock mehr habe.

Zum anderen Fahrzeug, das am Wochenende genutzt wurde, ist nicht viel zu sagen. Der Thor zog stoisch den Anhänger hinter sich her und es war ihm auch recht egal, ob lange Steigungen zu bewältigen waren. Heizung, Kühlschrank, Wasser, Fernseher ... alles ohne Einschränkung nutzbar. Die Sonne am Freitag wurde dankbar von der Solaranlage "eingezogen" und in den Akkus gespeichert. Etwas "jammern auf hohem Niveau" können wir aber auch. Trotz doppelter Decke und doppeltem Boden, macht es sich bei -12° doch bemerkbar, das er nur eine einfache Verglasung hat. Die Truma Combi6 wurde zum Ausgleich eine Stufe höher gestellt und das funktionierte dann auch gut.


21.02.18
Die "Entschlammung" hat begonnen. Zu erst ging es mit einer Gummispachtel außen an den Seiten los und danach in den Radkästen:


Das läßt schon diverse Kg vermuten, wenn es schon so los geht:


Das liegt kommt nu auch noch runter:


Nach rund 4h Kratzen....


...... gab es ein ansehnliches Häufchen:


Mehr geht jetzt nur noch mit einem sattem Wasserstrahl.

Gab eine nicht unerhebliche Menge, die bei der groben Vorreinigung angefallen ist. Ein Eimer fasst normal 15l und es gab:


Da die VDD ja auch ihren Geist aufgab, gab es da schon mal Ersatz:


Da ich hierzu noch eine Idee der Verbesserung habe, muss der Austausch noch ein paar Tage warten, um auch die bestellten Teile zu erhalten.

02.03.18
Heute war es soweit. Der Ventildeckel soll seine neue Befestigung bekommen. Bevor es an den Rallye-E ging, wurde erst mal die 20KW Gaskanone angeworfen und wärend diese die Werkstatttemperatur auf "zum Arbeiten" geeignet anhob, ging ich noch einen Kaffee trinken. Nach einer angemessenen Zeitspanne ging es los. Zündspulen, Ventilhaube & Co runter. Dichtflächen direkt entfetten und optisch die Nockenwellen kontrolliert ... alles soweit im grünen Bereich:


Dann wurde wie bei OP´s am offenen Herzen üblich, die Arbeitsfläche abgedeckt und nur die zu operierenden Bereiche ausgeschnitten:


Alle 10 Befestigungspunkte in den Nockenwellenlagern wurden mit einem M6 Gewindesacklochbohrer gesäubert und die Tiefe der Bohrungen ermittelt. Opel hat hier doch wirklich 25mm tiefe Bohrungen eingebracht. Das gefällt mir für meinen Plan sehr gut:


Die original Befestigungsschraube liegt hier zum Vergleich, bei den neuen Stehbolzen. Die komplette Gewindelänge der Schraube beträgt gerade mal 25mm. Deshalb geht sie auch nur die sprichwörtlichen "3 Gewindegänge" in die Bohrungen. Die Lagerböcke sind aus Aluminium und die Bohrungen sind dementsprechend sehr empfindlich. Opel sieht daher ein Anzugsdrehmoment von 5 oder 8Nm vor. Sorry, aber das ist für den Arsch, besonders wenn man mit erhöhtem Öldruck den Motor betreibt. Die Dichtung ist nie richtig Dicht und schwitzt dauerhaft. Deswegen werden nun die Stehbolzen mit einem Imbus komplett 25mm tief und mit Schraubensicherungsmasse eingedreht:


10x und es sieht so aus:


Nachdem die überschüssige Sicherungsmasse abgewischt war, wurde erneut entfettet und die Dichtfläche leicht mit Dichtmasse eingestrichen. Somit konnte die vorab gereinigte Haube, mit den neuen Dichtungen, wieder an ihren Platz:


Was soll ich sagen ... 8Nm haben die nun nicht mehr. Extrem und gut Handfest sind sie nun. Nachmessen kann ich es leider nicht, weil mir solch ein kleiner Drehmomentschlüssel fehlt. M6 aus dem Handgelenk angezogen halt, wie man(n) die mit normalem Werkzeug eben anzieht. Ohne irgendwelche Auffälligkeiten. So ging es weiter mit dem Zusammensetzen. Nachdem die Einzelzündspulen wieder montiert und angeschlossen waren, hab ich noch einen Scheuerschutz für die Verkabelung auf die neue Befestigungen gesetzt. Ein alter Gummischlauch war schnell zur Hand:


Somit ist nun wieder alles schick und ich hoffe nun, das diese Umrüstung dauerhafter Dicht ist:


05.03.18
Sowas gab es schon lange nicht mehr. Die komplette Werkbank ist leer. Hier werden normalerweise alle Teile von den Projekten abgelegt oder eingetroffene Bestellware für die Autos ... ich glaube, ich muß mal wieder Teile bestellen, sonst entfällt momentan das Hobby "Schrauben".


20.03.18
Neben Hobby ist auch die leidige Pflicht "Arbeiten" angesagt. Deshalb ging ein Arbeitsmittel auf die Hebebühne:


Richtig, der Anhänger gehört auch zu den Arbeitsmitteln und ohne den hätte ich diverse Transportprobleme. Vor 7 Jahren hatte ich hier die Bremsen erneuert ... waren nun wieder fällig. Also ab mit den Trommeln:


Und ran mit den neuen Belägen:


Nun tut er es wieder, was ab und an ganz gut ist ... mitbremsen.

10.04.18
Vorbereitungen für das kommende Wochenende laufen langsam an. Der Rallye-E und meinereiner fahren am Samstag einen kompletten Tag auf einem angemiteteten Flugplatz umher. Es findet ein Slalomtraining mit Instruktor statt. Ergo ging der Rallye-E wieder auf die Hebebühne, um sich darauf vorzubereiten. Zu erst wurden die immer noch am Unterboden befindlichen Reste der Rallye Zorn entfernt.


Gab noch einmal einen Eimer voll:


Da das Wetter bisher noch vollkommen unklar ist, habe ich einfach mal alle möglichen Socken gesichtet, geprüft und soweit vorbereitet:


Am Donnerstag den 12.04.18 ging es nachmittags los, in Richtung Nürnberg. Unterwegs gab es noch eine kurze Rast:


Sodele, hier nun der Beweis auch in bewegten Bildern, das ich wirklich "Hütchen spielen" war. Kann ja irgendwie nicht angehen, dass ich für diese Motorsportart "zu doof" bin. Somit prügelte ich meinem Hirn ein: Du musst es lernen und hast jetzt einen ganzen Tag dafür. Anfänglich weigerte es sich noch beharrlich dagegen, die Gasse zu sehen. Dies wich dann zusehends einem "OK, ab und an sehe ich was " und letztendlich zu einem "da iss se doch - fährst nur zu schnell dafür". ??
Kurzum - das Training half sehr, etwas mehr Übung darin zu bekommen. Natürlich macht es mich jetzt nicht direkt zu einem Slalom Profi aber funny war es trotzdem und sowas wird auch mal wieder wiederholt.

Samstags gab es dann im Fahrerlager diese Ansicht:

Sehr nützlich unser Motorhome.

Morgens beim "warm werden" mit der Materie Slalom:


Hier nun das versprochene Videomaterial:



.... zum Glück wurden die geschmissenen Hütchen und verpassten Tore nicht gezählt.

16.05.18
Nach etlichen Jahren habe ich mir nun doch noch eine Arbeitshilfe geleistet:


Die ganzen Jahre taten es abgelängte Holzbalken und die Hebebühne diesen Dienst ... aber man(n) wird älter und fauler, deswegen gab es nun einen Getriebeheber. Dieser wurde auch direkt zusammen gesetzt und in Einsatzbereitschaft versetzt:


02.06.18
Für unsere Reisen ist ein neuer Grill eingetroffen. Leider ist ein Holzkohlegrill nicht überall gestattet und so haben wir uns für einen Cadac Gasgrill entschieden. Wofür ist am Thor eine Gasaußensteckdose sonst gut?


Desweiteren ging es heute leicht mit den Rallyevorbereitungen los. Nächstes Wochenende ist die Hombachtalrallye. Somit wurde der Flüssigkeitsstand von Öl & Kühlwasser kontrolliert, Altöl aus dem Sumpf abgelassen, eine Probefahrt zur Tanke wurde getätigt und dort 102 oktaniges in den Tank, sowie in den Reservekanister gefüllt. Weitere Vorbereitungen sind leider noch nicht möglich, da eine Reifenplanung auch von der Wetterlage abhängt. Für genaue Wetterprognosen ist es dafür noch viel zu früh. Eine Neuerung gab es aber dann noch. Die Prüfung der vorgeschriebenen Feuerlöscher ist abgelaufen. Leider haben diese die Prüfung wegen Korrossion nicht mehr bestehen können. Nun gut, nach rund 25 Jahren dürfen sie nun in Rente gehen. Deswegen gab es zwei Neue. Klar, das diese etwas anders in ihrer Form sind und nicht mehr in die guten Halterungen passen:


Also raus damit und den Platz zum Aussaugen genutzt. Neue Halterungen gebohrt, die Löscher rein und es schaut nun so aus:


Die Arbeiten haben sich gelohnt, denn es wurde der 3. Platz von 11 Teilnehmern in der Gruppe, erreicht:


22.07.18
Laaaaange Schaltwege waren ja DAS Problem der letzten Veranstaltung, die wir letztendlich nur in der oberen Schaltgasse gefahren sind. Also für denjenigen, der sich nichts mit der Beschreibung  "oberer Schaltgasse" anfangen kann - das ist R - 1 - 3 - 5 ... mehr Gänge waren nicht mehr vorhanden. Als erste und einfachste Maßnahme wurde die Schaltstange demontiert. Schließlich sind hier 2 kleine Kardangelenke verbaut. Diese wurden demnontiert und nicht als Fehlerquelle ausfindig gemacht. Schließlich haben sie sich weder gelängt, noch haben sie Spiel vorzuweisen. Somit wuchs die Idee, dass es was innherhalb des Getriebes sein müsste. Der Schaltturm war schnell ab und zeigte einen sauberen Bronzeschaltfinger und ein tieferer Blick in die Gangräder zeigte auch nichts auffälliges. So ging es weiter. Getriebeheber untergebaut, Getriebehalter demontiert und den Radsatz aus dem Getriebe gezogen. Am Getriebe wurden als erstes die Schaltgabeln demnontiert, die ich schon längere Zeit in Verdacht hatte.


Siehe da, hier ist die Fehlerquelle zu Hause. Die Kunststoffgleithülsen, sind vollkommen verschlissen. Hier ein paar Aufnahmen dazu:










Auf Nachfrage beim freundlichen Opel Händler gab es die gleiche Antwort, wie ich sie überall empfangen durfte ... NML. Auch im Bekannten-/Freundeskreis gab es keine anderen Teile zu beziehen. Somit nahm ich den Kontakt zu einem befreundeten und selbstständigen Ingenieur auf, der auch Motorsportteile dreht und fräst. Meine Idee ist es nun, diese Kunststoffdinger aus Bronze oder ähnlichem Material nachzufertigen. Haltbarer als der Kunststoff (hielten nun drei Jahre) soll es sein aber den Gleitring nicht übermäßig angreifen. Da dies jedoch eine noch nicht greifbare Zukunftsmusik ist, löst dies natürlich nicht mein jetziges Problem. Der nächste Start ist am 04.08. am Feldberg und davor muß der Rallye-E noch eine neue TÜV Prüfung erhalten. Deshalb entschied ich mich für eine Notlösung. Ich habe die alten Finger mit Kunststoff neu aufgebaut / verschweißt:

Links ein verschlissener - rechts der geschweißte Schaltfinger

25.07.18
Noch rechtzeitig konnte der Rallye-E wiedereinmal einem Prüfer vorgestellt werden, um die turnusgemäße TÜV Prüfung zu absolvieren. Diese Prüfung hat er nun mit Bravur bestanden:


Dementsprechend steht einem Start am nächsten Wochenende zur Hochtaunus Rallye, nichts mehr im Wege.

01.08.18
Fertig geladen & gerichtet für die Abreise:


Jedoch wurde das 3h später alles wieder abgeladen und weg geräumt, da uns leider diese Nachricht vom Veranstalter erreichte:

Aufgrund der anhaltenden Dürre und Trockenheit haben sich der Vorstand des MSC Riedelbach und die Gemeinde Weilrod am späten Mittwochnachmittag darauf verständigt, die für Samstag den 4. August 2018 geplante „Erste Taunus-Rallye Weilrod“ abzusagen.

Diese Entscheidung ist allen Beteiligten nicht leicht gefallen, haben doch die Mitglieder des MSC Riedelbach seit Wochen auf dieses Ereignis hingearbeitet.

Das treffen im Rathaus, an dem auch die beiden Stellvertretenden Gemeindebrandinspektoren Holger Sorg und Stefan Jochetz teilnahmen, war kurzfristig angesetzt worden, nachdem die Waldbrand Alarmstufe nochmals heraufgesetzt worden war.

Ein weiterer Grund für die Absage waren die derzeit niedrigen Pegelstände der Brunnen und Schürfungen zur Trink- und Löschwasserversorgung, sowie die trocken gefallenen Bäche und offen Gewässer, die normalerweise zur Sicherstellung der Löschwasserreserven dienen.

Die Rallye soll dennoch nicht ganz ausfallen. Das für September geplante Treffen zur Nachbesprechung im Rathaus soll nun dafür genutzt werden einen Ausweichtermin, möglichst noch in diesem Jahr, zu finden.

Als Bürgermeister der Gemeinde Weilrod habe ich Hochachtung und Respekt vor der Entscheidung der Verantwortlichen und dem enorme Engagement des MSC und seiner Mitglieder. Die Absage der Rallye dient alleine dem Schutz der Natur und damit auch der Reputation des Motorsports.

Nochmals meinen herzlichen Dank an alle Entscheidungsträger und Verantwortlichen.

Götz Esser
Bürgermeister


25.08.18
Nach dem Bergrennen in Grenderich, zeigte sich der Rallye-E etwas inkontinent. Er verlor Öl und an einer sehr unschönen Stelle - der Kurbelwellensimmering dichtete nicht mehr ab. Das ist natürlich ein unhaltbarer Zustand und musste geändert werden. Zumal er nächste Woche an einem Kadett Treffen teilnehmen soll. Zeit ist natürlich mal wieder knapp und es blieben nur ein paar Stunden Zeit, um diesen Zustand zu ändern. Also ging es los und am Getriebe wurde das Kupplungsseil gelöst, der Stecker vom Rückfahrschalter abgezogen und die oberen Verbindungsschrauben gelöst. Danach wurde die Motorbrücke angesetzt, weil ich mir den Motorausbau ersparen wollte:


Da in unserem Ort auch noch Kerb ist die ich am Abend zuvor besuchte, gingen die Arbeiten etwas unmotiviert, lustlos und mit leichtem Mützedrücken nur in langsamen 3h vorran. Einmal alles raus, was zum Wechseln stört:


Nun ist er endlich ersichtlich und kann raus:


Hier noch etwas näher aufgenommen. Das Öl hat die komplette Blockseite kräftig versaut:


Nachdem alle Teile gereinigt waren und der Simmerring ausgetauscht, konnte der Rallye-E wieder komplettiert werden. Leider ging anschließend nur ein kurzer Test auf der Hebebühne, ob alles wieder funktioniert. Ich hoffe, ich kann vorm Treffen noch eine Probefahrt unternehmen und ihn wenigstens noch etwas säubern.

05.11.18
Die ganzen Arbeiten waren ja dafür gedacht, um bei der 1. Hochtaunusrallye in Riedelbach. am 20.10.18, mit einem sauberen und funktionierendem Auto zu starten. zu starten. Leider kam es anders als geplant. Aber nu erst mal der Reihe nach. Freitags wurden die Abnahmen absolviert und bis dahin war noch alles OK. Auf dem Rückweg von der techn. Abnahme, fing der Rallye-E an zu stottern und ging aus. Die letzten Meter konnten wir aber gerade noch in den Service schieben und gingen auf Fehlersuche.


Da wurde auch direkt einer entdeckt. Das Kabel des neuen KW Sensors hatte sich gelöst und hat sich leicht aufgescheuert. Dies wurde flugs mit Isolierband neu abgedichtet, so das der Motor wieder lief. Samstag in der Früh ging es zum Aufschrieb erstellen. Nach etwa 20KM ging es leider erneut, mit identischem Fehlerbild wieder los. Mein Gedanke war nun, dass das Kabel noch weitere Schäden haben könnte. Somit griff ich in die Bordwerkzeugkiste und fingerte blind durch den Radkasten weitere Isolierbandstreifen um das Kabel. Der Motor sprang auch direkt wieder an. Jedoch versagte er schon nach kurzer Zeit wieder seinen Dienst. Da man im verbauten Zustand und in der Hektik einer Veranstaltung keinen klaren Gedanken fassen kann, hab ich noch mehr Isolierband an anderer Stelle geklebt. Kurzum, so ging es noch zig Mal und wir kamen zurück zum Serviceplatz. Eine Stunde Zeit hatten wir nun noch. Diese wurde genutzt und der KW Sensor wurde nun komplett ausgebaut, vom kompletten Isoband befreit und das Kabel genauestens überprüft. Es gab nur diese eine Fehlstelle, die Freitags entdeckt wurde. Mhhh, lange Gesichter kamen nun. Das Kabel wurde nun komplett sauber abgeklebt und ein Start wurde riskiert. Dieser ging auch ... 800m vom Service fingen die Probleme erneut an. Sollte der nagelneue KW Sensor hin sein? Egal, so gehts jedenfalls auf keine WP. Abbruch und Ende der Veranstaltung. Zurück in den Service, Bordkarten abgeben und freiwillig als Streckenposten das Veranstalterteam unterstützt. Montags wurde dann der KW Sensor genau auf Maßhaltigkeit überprüft. Absolut in Ordnung, wie auch die Triggerscheibe. Laptop an und alles beobachten, wärend der Motor läuft.


Nach 25min. des ergebnisslosen wartens, habe ich dann abgebrochen. Dienstags habe ich den Versuch neu gestartet und nach weiteren 20min. gab es erneut kein Ergebniss. Also wurde der komplette Motorkabelbaum, bei laufendem Motor abgefingert. In der nähe des KW Sensor Kabels ging der Motor aus. Neu gestartet suchte ich genau hier näher weiter und fingerte den Stecker auf:


Erneut ging der Motor aus aber die Steckverbindung ist in Ordnung. Das Kabel wurde wie auf dem Bild ersichtlich (grüne Stelle) wohl mal leicht gequetscht. Nachdem die Ummantelung aufgeschnitten wurde, war der Fehler vollumfänglich ersichtlich:


Da das Kabel lang genug ist, konnte ich es um die 10cm kürzen und neu fassen. Somit konnten wir uns auf die bevorstehende und letzte Veranstaltung vorbereiten. Die Mossandl Rallye war am 02.11 + 03.11.18 aber leider wieder ohne uns. Da ich eine Woche vorher mal ausnahmsweise nur eine halbe Arbeit gemacht hatte, war der kleine Finger noch "halb" dran. Pfuschen hat also auch was Gutes und der Finger kann wieder zusammen wachsen.


Jedoch war damit nicht an einen Start zu denken und es musste kurzfristig die Nennung zurück gezogen werden. Das war es dann nun für die Saison 2018. Letztendlich konnten zufriedenstellende Ergebnisse eingefahren werden, wenn man von den letzten, nicht angetretenen Veranstaltungen absieht. Wenn es die Hand zulässt, wird es wiedereinmal Zeit, den Motorraum zu leeren. Die Motorrevision steht an.

14.11.18
Die Zerlegung, für die Revision hat langsam und vorsichtig (wegen des Fingers) begonnen. Schläuche und Kabel ab:


Bei der "tiefgründigen Arbeit", vom Werkstattschlumpf voll erwischt:


Der Werkstattschlumpf beim Teilereinigen und das sogar freiwillig auf dem Boden:


Warum tue ich mir das nur ständig an? Könnte ich mich hier gerade gefragt haben:


Aber egal, der Motorraum ist geleert:


Motor ist soweit auch reisefertig:


20.11.18
Zwischendurch gab es ne fummelige Kleinstarbeit. Petra wollte einen Kuchen backen, indem eine bekannte Whisky Merke enthalten ist. Sodenn sollte es auch drauf stehen und ich schnitt eine Vorlage dazu aus.... schmeckte übrigens sehr lecker


Die Verschleißteile für die anstehende Motorrevision sind schon soweit komplett eingetroffen.
Kolben & Pleuel & ZKD:


Alle Pumpen, Riemen und Dichtungen:


23.11.18
Säuberungen sind erledigt und der Rallye-E hat nun einen Winterparkplatz erhalten:


Der kompletten Technik entnommen, hätten wohl nur noch die Feuersteins Freude am Kadett. Aber die ungefederte starre Vorderachse zum Rangieren, würde denen wohl gut gefallen:


27.12.18
Dies wird wohl der letzte Eintrag für dieses Jahr sein, denn es wird sich in den letzten Tagen nichts mehr verändern. Ich / wir wünschen allen Lesern einen guten Rutsch ins Jahr 2019. Da wird die Seite auch wieder weiter mit Neuigkeiten gefüllt.


2017

18.02.17

Prophylaktische Vorbereitungen für einen Start einer Rallye wurden heute getroffen. Für einen kompletten Grundcheck wurden heute 6h Zeit investiert.
Zu erst wurden neue Halterungen für den Lampenbaum gebaut und angebracht:


Dann die Zündkerzen raus geschraubt, die Einspritzdüsen abgesteckt und via Anlasser 4 Bar Öldruck generiert. Währenddessen roch es in der Werkstatt nach Benzin. Ein poröser Spritschlauch wurde zügig ausgemacht (stolze 3 Jahre alt) und kurzerhand ausgetauscht / erneuert:


Motor wieder komplettiert - um festzustellen, dass der Akku mittlerweile nach den Lichttests auch leer ist. Ladegerät angeschlossen:


Nachdem der Akku etwas "aufgetankt" war, wurde erneut den Schlüssel auf Zündung gedreht. Tja, was soll ich sagen - erwartungsgemäß nahm der Motor nach wenigen Kurbelwellenumdrehungen seinen Dienst auf. Welch schönes Geräusch


03.03.17
Einsatz bei einer Rallyeveranstaltung. Die Rallye Zorn wird gefahren. Somit wurden kurzfristig die Klamotten gepackt und die Abmarschbereitschaft hergestellt:


Herrlich, wenn sich solch ein Gespann sauber bewegen läßt. Die Fahrfreude ist riesig. Der Thor interessiert sich kaum dafür, dass ein Anhänger mit gezogen wird. Stoisch fährt dieser dahin, wohin ich es als Fahrer will. Lenkt, bremst und vor allem beschleunigt, als wäre (zumindest fast) kein Anhänger mit dabei.
Bei dem Veranstaltungsort angekommen, parkten wir die Fahrzeuge im "Wohnmobil Abstellbereich". Ließen es uns soweit den Tag gut gehen und freuten uns aufs kommende Wochenende.


04.03.2017
Zeitig um 6Uhr klingelte der Wecker. Noch gemütlich diverse Kaffee getrunken und die Rallye begann. Alle Prüfungen abfahren und das Gebetbuch erstellen, war angesagt. Danach ging es in die erste Schleife. WP 1+2+3 war die gleiche Strecke von 10KM. Die erste Prüfung erhellte mein Gedächtniss ... wow, ich habe keine Übung mehr mit dem Kadett. Fast 2 Jahre kaum nennenswerter Rallyeeinsatz, zeigen hier ihre Stärke. Das erste Drittel wurde sehr verhalten angegangen. Bremspunkte wesentlich zu früh gesetzt und Kurven "zu ängstlich" angefahren. Langsam konnte ich mich aber wieder rein in die Materie bringen und steigerte das Tempo. Im Verlauf des zweiten Drittel konnte ich meinen Augen kaum glauben. Die Wassertemperaturanzeige war im roten Bereich. Schlagartig wurde der zusätzliche Lüfter im Motorraum und der Innenraum Lüfter zugeschaltet ... letztendlich auch die Heizung hochgezogen und die Drtehzahlen merklich gesenkt. Im letzten Drittel dieser Prüfung war also wieder "Fahrschultempo" angesagt. WP 2 konnte nach einer techn. Überprüfung des Kadett´s wieder voll angegangen werden. Dies machte sich auch in der schnelleren Zielzeit bemerkbar. Es gab auch keine Temperaturprobleme mehr. Anscheinend hatte sich eine Luftblase im Kühlkreislauf "versteckt". In der WP3 konnten wir uns dann abermals steigern, bevor es in die Zwangspause ging. Zur WP 4 begann es zu Dämmern, was die Sichtverhältnisse schon etwas ungewöhnlich macht. Auch war die Prüfung recht "Eckig" und teilweise sehr schmierig. Ich fühlte mich schon beim morgendlichen Abfahren dort nicht so wohl. Die Zeiten im Vergleich zu unseren "Klassenkameraden", spiegeln dies deutlich. Zur WP 5 ging es dann bereits im komplett dunklen. Hier wurden unsere Zeiten noch langsamer, da die Zusatzscheinwerfer keinen nennenswerten Vorteil brachten und es vorm Auto so Dunkel, wie in einem Bärenar...h war. Als es dann zur WP 6 Ging, konnte ich zwar etwas mehr Licht ins Dunkel bringen, indem ich die Lampen etwas anders ein stellte aber dafür begann es zusätzlich noch an zu Regnen. Das verwandelte die Prüfung letztendlich komplett zu einer sehr schmierigen Angelegenheit. Stolz und Glücklich, dass wir nach einer so langen Zeit, mal wieder so weit kamen, waren wir uns innerhalb des Autos sehr schnell einig - no Risk! Durch die Prüfung durchrollen lassen und den Rallye-E heile ins Ziel bringen. So geschah es auch. Zumindest war dies der Grundgedanke, denn der Kadett wollte uns noch einmal ärgern. Dadurch, dass alle Lüfter, die E-Servo, Lampenbaum und Co ... also alles an Verbraucher, die da waren ... angeschaltet waren, entlud sich unser Akku schneller, als die LiMa auffütterte. Die letzten 500m der Prüfung war schon der ein oder andere Zündaussetzer spürbar. Gerade noch so ins Ziel gerettet, ging der Motor aus und der Akku war leer. Durch ein paar freundliche Helfer, konnte der Rallye-E aber wieder zum Leben erweckt werden. Mit extremen Feingefühl und wenigen Stromverbrauchern, ging es glücklich und zufrieden ins Park Feme.
Ein Filmchen mit den passenden Onboardaufnahmen, wird es dazu auch geben. Dieser wird dann unter "Video´s 2017" hochgeladen.

04.05.17
Ich habe mir vorgenommen, ALLE Autos mal komplett aufzupolieren und war dementsprechend einkaufen. Bin jetzt mal auf das Endergebniss gespannt ... und wann ich den Grundgedanken umsetzen kann:


Ein Anfang wurde schon mal mit dem Rallye-E gemacht. Da Dreck bekanntlich Speck macht, wurde es nach 2 Monaten Zeit, die Spuren der Rallye Zorn zu beseitigen:


10.05.17
Die Nachbarstraße, die zugleich unsere Zufahrt zum "Heimathafen" ist, wird aufgerissen. Da hierzu keinerlei Infopolitik betrieben wird und wir nicht wissen wan und für wie lange, haben wir den Thor mal in Sicherheit gebracht:

Idyllischer Anblick, könnte man fast zum Dauerurlauben nutzen.

16.05.17
Der Lack hat eine Pflege mal dringend notwendig. Er hat ja nun auch schon (etwa) 10 Kampfjahre hinter sich. Die Haube wurde ja beim Verbreitern der Seiten nicht neu lackiert. Von einem Aufkleber befreit:


Etwas genauer:


Und Poliert:


Tja, iss ja fast kein Unterschied. Nun hab ich ja glatt die wahnwitzige Idee, den kompletten Kadett zu polieren.

17.05.17
Die Mittagspause wurde genutzt, um die erste Seite schon mal durchzupolieren:


18.05.17
Mit einer Nachtschicht konnte ich den Rallye-E fertig polieren und auch für das bestehende Bergrennen in Grenderich vorbereiten. Es wurden optisch total ungewohnte 8x15" "Miniaturfelgen" aufgezogen. Auf diesen Felgen befinden sich allerdings Avon 8x21.5 Sliks:








19.05.17
Schön mit Glanz vorbereitet, musste ich heute aus beruflichen Gründen, den Einsatz am Berg abhaken.

26.05.17
Ein wenig "Kunst" aus den Motorresten des Winni´s erstellt:


Der Anhänger wird auch zusehends zum Multifunktionstool. Nun können zum Auto auch noch 2 Fahrräder mitgenommen werden:


15.07.17
Schadensaufnahme nach der Rallye Hombachtal. Die Airbox hat es mehrfach zerlegt und auch die Schweißnähte der Alugrundplatte haben die Erschütterungen nicht überlebt:


Am Deckel des 5. Gangrades sind alle Schrauben, trotz Sicherungsmasse, lose oder wie die M7er Schrauben nicht mehr vorhanden:


Auf der Suche nach der Fehlerquelle wegen des Überkochens, wurde ein CO Testgerät angeschafft und direkt eingesetzt:


Keine Verfärbung im Betrieb des Motors. Kein Öl im Wasser und kein Wasser im Öl ... der Fehler muss also irgendwo im Kühlkreislauf sein. Jetzt werden erst mal neue Schrauben und etwas Harz bestellt, um nebenbei den Kadett wieder auf die nächste Rallye vorzubereiten. Bis dahin werde ich mir Ideen einholen, warum der Kühlkreislauf so "spinnt".

24.07.17
Weiter gehts, damit der Rallye-E wieder antreten kann. An der Airbox wurde angefangen, die Löcher und Risse zu verschließen:


Wärend das Harz trocknet, wurden die M7er Schrauben auf Festigkeit geprüft. JB Weld sei dank, kann man sie lösen und wieder anziehen ... und sogar richtig fest:


Nächster Versuchsaufbau gestartet. Das Thema Kühlkreislauf ist ja auch noch nicht erledigt. Ein Deckel wurde geopfert und ein Reifenventil eingezogen:


Mit 2 Bar Druck beaufschlagt, zeigte sich sehr schnell, dass der Druck nicht bleibt. Irgendwo muß der Druck weichen. Alle Kühlwasserschläuche wurden kontrolliert. Nichts zu hören oder zu sehen. Ergo wurde alles mit Spüli eingesprüht aber auch hier keine Blasenbildung. Shit. Kerzen raus und da mal rein sehen, was sich da evtl. zeigt:


Nix, nichts auffälliges. Kein Zischen und auch keine Wasserspuren. Grrrrrr ...... aber ein kurzes Fiepen war nun zu hören - aber aus dem Bereich des Ausgleichsbehälters. Kerzen wieder rein, erneut Druck auf das System und festgestellt, dass das Gewinde zum Deckel minimal abbläst. Wat nu, Deckel oder Ausgleichsbehälter? Noch einen Deckel wollte ich nicht opfern - also einen anderen Ausgleichsbehälter aus dem Fundus geholt. Der musste natürlich erst mal gereinigt werden. Beim Reinigen mit Bremsenreiniger viel mir auf, dass dieser eine transparente Gummierung auf dem Gewinde hat. Ist mir nun ehrlich gesagt, in all den Jahren noch nie so bewußt aufgefallen. Der ist ja nun durch das Reinigen auch im Sack und natürlich war es mein letzter. Opel hat dazu nur eine Standartantwort: NML - "Nicht mehr Lieferbar". Jetzt bin ich mal auf ein Nachbauprodukt gespannt, ob der die Gummierung im Gewinde hat. Da das Kühlsystem schon soweit offen war, hab ich auch noch das Thermostat ausgebaut und geprüft. Funktioniert, wie es soll. Damit es etwas zügiger funktioniert, hab ich es noch zwei 3mm Bohrungen versehen. Links deutet der Schraubendreher drauf:


Die Airbox war soweit schon mal zwischenzeitlich getrocknet und es ging direkt an der Innenseite weiter:


Genug erst mal wieder.

31.07.17
Die nächste in zwei Wochen am Feldberg (Hessen) Rallye ruft. Lange pausieren gilt daher nicht. Bei einem großen Auktionshaus habe ich einen Nachbau des originalen Kühlwasserausgleichsbehälters bestellt. Da war die Hoffnung, das dieser auch wie das Original eine Gummierung auf dem Gewinde hat. Dem ist leider nicht so und ist nach diesem Test, als unbrauchbar eingestuft worden.


Nun gehen wir mal komplett neue Wege und bauen was aus Aluminium ein. Der Motorsportteilemarkt bietet hier genau das Richtige an:




Mit einem Raummaß von 2000ccm passt er auch genau hier anstelle des Originalen hin:


Provisorisch rein gestellt, konnte ich die Maße für ein Halteblech nehmen, denn so lose reinstellen, geht ja nicht wirklich. Zwei Stunden und etwas 2mm Alublech später, konnte das Halteblech bereits den neuen Lack tragen und trocknen:



01.08.17
Der Lack der Grundplatte ist trocken. Dementsprechend ab ins Auto damit:


Der neue Ausgleichsbehälter direkt hinterher und fertig angeschlossen:


Die Grundplatte von der Airbox war auch schon trocken. Ergo ging auch die wieder zurück an ihren Platz. Sie nahm auch die 4 Trichter mit und ein Probelauf konnte stattfinden. Wassertemperatur ging in ihren Normbereich. Bei 84°C ging planmäßig der Lüfter an, noch bevor die Wassertemperatur auch nur daran denken konnte, weiter aus dem Normbereich zu steigen. Auch bei erhöhter Drehzahl veränderte sich nichts. Das läßt nun zu hoffen übrig, denn im Stand zu testen, ist doch was anderes, als auf einer Wertungsprüfung.

03.08.17
Der Umbau ist nun Final erfolgt. Auch die reparierte Airbox ist wieder montiert:


Somit konnte ich zu einer kleinen Testfahrt übergehen. Die Spuren der letzten Rallye waren ja noch überdeutlich zu sehen ... ab zur Waschbox. Die Fahrt dahin war trotz StVo konformer Fahrweise sehr angenehm. Keine Undichtigkeiten vorhanden und die Temperatur blieb treu im Normbereich. Mit diesem sauberen Anblick, kann ich nun fröhlich und mit einem guten Gefühl, wieder ins Rallyegeschehen eingreifen.


Bleibt zu hoffen, dass der gute Rallye-E das auch auf der WP zu schätzen weiß, nun das Kühlwasser auch wirklich in sich behält und mein positiv gestimmtes Bauchgefühl bestätigt wird.

26.08.17
Der Kühlkreislauf arbeitete auf der letzten Rallye so, wie er sollte und mit Freude habe ich eben bei einem Komplettcheck den vermissten Ölmessstab entdeckt, den wir auf der Buchfinkenrallye verloren hatten. ?? Ich hatte schon befürchtet, dass sich der Kunststoff Griff gelöst hat und der Stab sich einen Weg um die Kurbelwelle gesucht hat. Zum Glück ist dem nicht so ?

Ablauf - oder wie es dazu kam:
Der Motorraum des Rallye-E wurde vom Ölnebel befreit und gereinigt. Der Regler von der LiMa ist getauscht, um etwas mehr Ladestrom zu generieren. Dafür musste auch der Unterfahrschutz ab. Siehe da, da kuschelt der Ölmessstab zwischen den Krümmerrohren ??



... mmmh, erneutes Rätselraten. Wie und warum haut der ab? Spurensuche war angesagt. Wissen ist was anderes aber die Vermutung liegt nahe. Das Röhrchen, worin der Messstab beheimatet ist, ist lose und hat sich gedreht. Der einsetzende Lüfter hat sich im Griff verfangen und hat diesen aus dem Röhrchen gezogen. Zudem sind auf dem einen Lüfterflügel auch Kratzspuren zu entdecken:


Heimatlos suchte sich der Ölmessstab dann eine neue Heimat.... angekuschelt zwischen den warmen Krümmerrohren und dem Unterfahrschutz ???
Äußerlich von der Landebahn der Buchfinken befreit und alles gecheckt, können wir nun beruhigt zur Altmühlfranken Rallye antreten. Wir freuen uns schon auf das nächste Wochenende.


14.09.2017
Nach der Rallye ist vor der Rallye. Deshalb war heute grobe Reinigung und "Schadensbegutachtung" angesagt. Der fehlende Ölmessstab und die weiterhin schwache Ladeleistung der LiMa sind ja im Vorfeld schon bekannt gewesen - aber ich hatte da noch diverses schlimme im Hinterkopf, was auch nicht unberechtigt war.
Zuerst mal die Räder ab und die Radhäuser wieder herstellen. Mit einem scharfen Meißel geht das erfahrungsgemäß ganz gut ... abstochern den Mist.






Die grobe Vorreinigung hinterläßt ihre Spuren:


Sind mal zwei Eimer voll zusammengekommen ... nur aus den vier Radkästen:


Dann mal den geplätteten Reifen versucht zu füllen, um dort nen Schaden zu entdecken. Joar, der hat es nu leider schon hinter sich:


Unter dem Auto ging es direkt weiter mit der Begutachtung. Als erstes viel der zu tiefe Krümmer auf, nachdem der Unterfahrschutz demontiert war. Die Drehmomentstütze ist mal sauber abgerissen:




Aber da war ja noch die leicht hakelige Schaltung und tiefe Klopfgeräusche beim Beschleunigen und Bremsen ... nu weiß ich auch genau, woher das kam, denn auch das Motorlager hat sich komplett von seinen drei Schrauben getrennt:


Ergo ist die Antriebseinheit nur noch vorhanden, weil der Getriebehalter noch da ist und die stabile Querlenkerstrebe alles mit dem Krümmer abstützt. Danach gab es nur noch Kleinigkeiten zu beanstanden. Zwei Auspuffgummies sind fällig, die Handbremse zieht einseitig und muss nachgestellt werden, diverse blanke Stellen in den Radkästen sind nun auch da ... nur Kleinigkeiten eben.

18.09.2017
"Kleinigkeiten", die auf der ToDo Liste stehen, sollten alle abgearbeitet werden - wurde aber nichts draus. Die Liste wurde zwar um diverse Punkte erleichtert aber es verblieben aus Zeitgründen noch ein paar Dinge.
Die Handbremse wurde nachjustiert und die gut angegriffenen Auspuffgummi's wurden ausgetauscht. Dann kam der Motorkran zum Einsatz und hob den Motor wieder in seine Einbaulage:


Somit konnte das vordere Motorlager wieder mit neuen Schrauben angeschraubt werden. Danach ging es an die hintere Drehmomentstütze. Diese wurde erst mal komplett demontiert:


Das Lager selbst hat es gut zerrissen und hing nur noch an dem linken "Fetzen". Der innere Gummi ist allerdings noch Top:




Grmpf, Gruppe-A Lager sind genau wie andere Teile NML (Nicht mehr Lieferbar). Also wurde die Halterung gerichtet, dicke U-Scheiben aufgelegt und mit dem Metallklebegerät verbunden und dadurch verstärkt:


Wenn der ganze Kram schon da rum liegt, kann ein frischer Farbüberzug nicht schaden:


Nach dem Trocknen sollte das ganze wieder ran an den Kadett und den Motor in seiner letztendlichen Einbaulage fixieren. Tja, was soll ich sagen ... 31jahre alte 4kt Feingewindemuttern sind bestimmt nicht dafür gedacht, dass sie so belastet werden und/oder 3-4x im Jahr neue Schraubvorgänge aushalten müssen. Be...scheiden ist an denen nur die Einbausituation. Wenn wie hier das Gewinde nicht mehr vorhanden ist, hat man ein mittelgroßes Problem. Mit einem flachen Meißel wurden sie aus ihrem Gehäuse gebrochen und da lagen sie dann auf der Werkbank:


An der linken Mutter ist noch ein Restgewinde zu erahnen, was an der rechten Mutter gar nicht erst mehr vorhanden ist. Somit musste eine Lösung her. Kurz überlegt ... das Bauteil liegt als Komplettteil in meinem Lager ... aber die ganze Schweißarbeit an der Karosse, wollte ich mir ersparen.

Also neue Muttern anfertigen:


Jooup, Flachstahlmutter. 40x8mm und 140mm lang - davon zwei Stück zuschneiden bitte. Anfasen, im Schraubstock einspannen und ebenfalls zusammenschweißen, um 16mm Material zu erhalten. Hier mal zum Vergleich, habe ich die Opel Muttern aufgelegt:


Zwei Löcher an die jeweiligen Enden passend gesetzt, jeweils ein M10er Gewinde rein geschnitten und schon konnte es in die Karosse geschoben werden:


Der Einschiebling wurde ausgerichtet und in dem größeren Loch mit 3 festen Heftpunkten fixiert. Anschließend konnte nun endlich die eigentliche Montage beginnen:


Alles wieder da, wo es hin gehört:


15.10.17

Mal etwas Zeit übrig und vor allem Lust zum Schrauben, haben mich bei schönstem Wetter in die Werkstatt getrieben. Schließlich steht da noch der Rallye-E auf der Hebebühne, wo noch genügend Restarbeiten / Vorbereitungen für die Saison 2018 vorhanden sind. Joup, richtig gelesen. Für dieses Jahr ist die Saison für Petra und mich gelaufen. Zeitmangel für die Reparaturen und die noch fehlende Schotter Bereifung lassen einen Start in Mammingen leider nicht zu

Ergo werden nun gaaaanz gemütlich die Reparaturen durchgeführt, der komplette Rallye-E "revidiert" und für die Überwinterung vorbereitet.

Dank der Hilfe von der Firma Raceparts.cc, die die passenden Dash Verschraubungen liefern konnte, kam der Ölkühler wieder zurück ans Auto. Problem dabei war, dass es im Bereich der Adapterplatte sehr eng zu geht. Die ist nämlich werksmäßig für den 16N dort gar nicht erst vorgesehen:


Zumindest gibt es noch das Führungsröhrchen und den Ölmessstab von Opel (Astra-F). Davon gab es diese Saison zwei Stück die nicht im Auto bleiben wollten. Ein Umstand, der so nicht dem Dauerzustand überlassen gehört. Ans Röhrchen habe ich nun eine U-Scheibe angeschweißt. Daran ist jetzt provisorisch ein Draht zum fixieren angebracht. Dadurch kann die Flüssigdichtung in Ruhe abtrocknen. Der Draht wird danach noch durch einen festen Halter ersetzt, wo auch noch eine Feder integriert werden soll, um den Ölmessstab selbst auch noch zu sichern:


Sieht wieder schick und komplett aus:


Nach der Rallye in Gunzenhausen wurde ja eine Schadensliste als ToDo Liste verfasst. Diese wird zum Glück langsam aber sicher immer kleiner:

 

15.11.17
Problem größere Lichtmaschine ... mit der "alten Halterung" gibt es keine größeren, mit Flachriemen. Dementsprechend gab es heute vom Schrottplatz einen anderen Halter, für die "neue Generation":

18.11.17
"Stromsparbeleuchtung" ist eingetroffen. Auf die Dinger bin ich absolut gespannt und werde sie demnächst testen. Allerdings muss erst der LiMa Umbau fertig sein. Eine LiMa von einem Saab Diesel mit 130Ah wird es werden ... wenn ein neuer Halter dafür gebaut ist:


20.11.17
Die 130Ah LiMa vom Saab ist eingetroffen. Deren Befestigungsfuß ist identisch mit der alten LiMa. Nur ist sie um rund 30mm versetzt, was sie mehr vom Fahrzeugrahmen weg rückt. Neben die Alte gelegt, kann man es leicht sehen:


Natürlich muß dafür das alte Versatzblech (wegen der Ansaugbrücke) neu gefertigt werden. Stellt aber einen Schlosser vor keine große Aufgabe. Das war schnell erledigt und die LiMa konnte zügig an ihren neuen Arbeitsplatz:






Schön zu sehen, dass sie die identischen Abmaße wie die alte LiMa hat aber die Befestigung nun sehr schön vom Rahmen weg gerückt ist. Ein anschließender Testlauf brachte die Erkenntniss, dass die Voltzahl beim einschalten aller Verbraucher nicht absackt. Das war das erklärte Ziel.

Auch die LED Geschichte wurde auf der Beifahrerseite mal angeklemmt, um den Unterschied sehen zu können. Das alte, leicht gelbliche Licht:


Brachte dieses Lichtbild:


Das LED Licht kommt in einem klaren Weiß aus den Lampen:


Im Abblendlicht gab es keine Veränderung des Lichtkegels aber beim einschalten des Fernlichts, gab es einen ganz klaren Unterschied. Wärend die H4 Glühbirne das Fädchen des Abblendlichts aus und das fürs Fernlicht einschaltet, tut das die LED nicht und beide Varianten scheinen zusammen:


Ein demnächst stattfindender Praxistest im Dunklen wird es genauer zeigen, wie die Straße ausgeleuchtet wird.

25.11.17
Weiter gings mit den noch vorhandenen Restarbeiten der ToDo Liste und den Sericearbeiten. Das angeknabberte Krümmerband wurde wieder geflickt. Danach ging es an die Diffdichtung und die des 5ten Gangdeckels. Beide waren am Schwitzen und der jährliche Ölwechsel ist auch fällig. Der Anfang machte der Diffdeckel:


Ich werde mich wohl nie in den Gestank des "Sperrenöls" geöhnen aber das Getriebe arbeitet damit sehr gerne und verschleißfrei:


Als dieser Deckel neu abgedichtet war, ging es an den Deckel des fünften Ganges. Abgeschraubt und auch erst mal ne Grundreinigung auf der Werkbank:


Auch hier war keinerlei Verschleiß zu sehen:


Bevor hier alles wieder zusammen gefügt wurde, kam noch eine Verbesserung ins Spiel. Die fünf M7 Befestigungsschrauben brachten ja schon mal Ärger. Deshalb habe ich mich entschieden, diese gegen M8 Gewindebolzen zu ersetzen. Sieht nun so aus und hält hoffentlich besser:


Natürlich wurden die Bolzen nach der Montage noch abgeschnitten. Dann ging es noch an eine "Sicherung" für den Ölmessstab. Hier will ich ein Eigenleben und Verschwinden des selbigen verhindern. Zu erst dachte ich über eine Feder nach, um auch das Überprüfen des Ölstandes zu gewährleisten ... aber da fiel mir noch nichts sinniges ein. Momentan habe ich es erst mal mit einem Blech gelöst. Angeschraubt an der Lüfterzarge, lässt dieses Blech nur ein Anziehen des Stabes zu, um ihn dann abgewinkelt raus ziehen zu können:


Natürlich habe ich es versäumt, rechtzeitig neues Getriebeöl zu ordern und muss das Befüllen auf einen anderen Zeitpunkt verschieben. Wenn dies geschehen ist, sind erst mal alle Service & Reparaturarbeiten abgeschlossen. Dann wird der Rallye-E eigentlich nur gesäubert und darf in seinen Winterschlaf gehen.

09.12.17
Eine Idee, einen Standartwagenheber besser nutzbar zu machen, wurde endlich mal umgesetzt. Die Problematik beim Rallye-E sind zum einen das hohe Fahrwerk und die sehr hohen Reifen. Dies hebt ein Standartwagenheber nur "auf der letzten Rille". Bei schlechtem Untergrund kam es auch schon vor, dass die Hubhöhe nicht ausreichte. Deshalb sah ich diesen Umbau als recht sinnig an:


Ein Plus von 40mm Hubhöhe, sollten hier nun für Besserung sorgen.
Als nächstes habe ich die "guten alten Zusatzscheinwerfer" in Rente geschickt. Sie verbrauchen unendlich viel Strom und bieten dafür nur eine geringe Mehrleistung an gelben Licht:


Ein neuer Lampenbaum musste her. Neueste Lichttechnik mit LED sollte es sein. So wurde schon vor geraumer Zeit investiert und dementsprechend bestellt. Ein neues Stahlrohr wurde aus dem Lager gezogen und zugeschnitten. Das fungiert nun wieder als Befestigungsbasis der neuen Lampen. Schließlich müssen diese in der StV Zone schnell demontierbar sein. Somit wurden nun ein LED Balken und zwei kleinere LED Scheinwerfer (für den seitlichen Nahbereich) an dem Rohr befestigt, die Verkabelung zusammengelötet und an den bereits vorhandenen Stecker rangeführt:


OK, die Optik ist nicht wirklich stimmig. Hier mischen sich Generationen. Altes Auto und neumodisches Licht ... passt Optisch sowas von gar nicht zusammen aber letztendlich zählt die Optik nicht .... Licht auf den nächtlichen Prüfungen ist wichtiger.
Soweit bin ich zufrieden und habe es mal grob im Hof einjustiert. Eine demnächst stattfindende (nächtliche) Testfahrt wird es zeigen, ob noch nachjustiert werden muss:


Der Hauptscheinwerfer fällt hier wohl auf. Dieser ist noch mit einer Glühbirne ausgestattet. Den Unterschied zwischen Glühfaden und LED möchte ich bei der Testfahrt genau sehen können und wird erst im Nachgang gewechselt:


Wenn die Glühbirne dann auch ausgetauscht ist, denke und hoffe ich, dass die fast 900W wohl genug Licht ins Dunkle bringen.

12.12.17
Das Getriebe ist wieder mit seiner Flüssigkeit befüllt, der U-Schutz remontiert und generell ist der Rallye-E komplett revidiert. Somit konnte ein Probelauf und ein kurzer Test aller Systeme durchgeführt werden. Alle Verbraucher wurden eingeschaltet und die Voltanzeige steht sogar im Standgas auf "grün". Somit war der Umbau auf die Saab LiMa absolut Positiv:


Auch konnte der Rallye-E damit wieder von der Hebebühne und seinen zukünftigen Winterparkplatz schon mal besichtigen. Vollends geht es erst aber in ein paar Tagen in den verkürzten Winterschlaf, denn bereits im Februar ist die erste Rallye und eine nächtliche Probefahrt steht noch aus. Da möchte ich dann sehen, wie die neuen Lampen die Straße ausleuchten und diese ggfls. Final einstellen.


17.12.17
Der schon lange geplante Lichttest und die dementsprechende Einstellung der neuen Lampen steht ja schon etwas länger aus. Vergessen war dieser nicht aber Abends muß ich nicht unbedingt im Regen raus, wenn es nicht unbedingt sein muss. Gestern Abend war es aber mal Trocken und ich fuhr raus ins Feld. Als kleine Referenz ist hier auf der Fahrerseite die H4 Glühbirne noch verbaut und bringt dieses Fernlicht hervor:


Auf der Beifahrerseite ist eine H4 LED verbaut und bringt dieses Abblendlicht hervor:


Beide Scheinwerfer auf Fernlicht geschaltet und auch die komplette Zusatzlampen auf An, ergibt diesen Anblick:


Leider gibt kein Bild die tatsächliche Wirklichkeit wieder. Es war ein toller Anblick vorm Auto ... so alles hell ausgeleuchtet, wie ich es noch nicht mal von Xenonscheinwerfern kenne. Alerdings haben Xenonscheinwerfer aber wohl auch keine 860W Leistung.

19.12.17
Eine kleine aber schöne Besonderheit gibt es zu berichten. Neben den heutigen PC / Handy und Konsolenspielen gibt es immer noch Liebhaber & Sammler von Oldschool Spielen. So gibt es immer noch Quartettspiele, wie ich sie auch aus meiner Kindheit kenne. Seit gestern gibt es ein neues Kartenspiel als limitierte Sonderedition von 500 Stück "Opel Kadett-E". Hierzu wurde auch unser Rallye-E, in der Kategorie "Spezialfahrzeug", herangezogen. Mit leicht geschwollener Brust (durch den kleinen Stolz) halte ich es euch nicht vor:


19.12.17
Fast fertig für die nächste Veranstaltung im Februar, ist der Kadett nun am Schlafen:



2016

13.01.16

Neues Jahr, neues Glück.
An diesem Jahresanfang, ist etwas besonderes zu vermelden. Es wird zeitgleich an zwei Fahrzeugen geschraubt. Der Rallye-E wird wieder frisch revidiert zusammengesetzt und der Winni bekommt seine letzten Einbauten.

Die Vorbereitungen für ein erneutes Eingreifen in das Rallyegeschehen laufen auf Hochtouren. Die letzten Ersatzteile, in Form von neuen Dichtungen für das neue F16 Getriebe, sind nun auch eingetroffen:


Nun fehlen "nur" noch ein paar Drehteile für eine neue Schaltung. Bei Erhalt geht es los. Ich halte euch auf dem Laufenden ...

09.05.16
In der neuen Kategorie "Motor & Getriebebau 2016" kann man diverse Einblicke erhaschen. Diverses muß noch vor dem ersten Lauf angepasst, geändert oder erneuert werden. Diese Dinge werde ich dann hier weiter veröffentlichen.

13.05.16
Die letzten Teile sind heute angeliefert worden:


Beide Kühler werden erneuert, wobei der Ölkühler vergrößert wurde. Auch die Dash Anschlüsse und Schläuche werden neu montiert. Der neue Akku zieht dann zum Abschluß in das vorhandene Gehäuse im Kofferraum.

da noch etwas Zeit war, hab ich schon mal das Druckventil aus der Ölpumpe geschraubt und eine fast passende U-Scheibe passend zurecht gefeilt. Dadurch möchte wird erreicht, dass der Druck steigt. Wärend der ersten Testfahrt wird dann geschaut, ob der Druck dann besser ist oder weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen.


Das neue Hitzeschutzband, welches sich bald um den Krümmer legen darf, hab ich auch schon mal "baden" geschickt:



14.05.16
Weiter geht es mit den Verbesserungen. Mein Werkstattschlumpf hat in einem unbedachten Moment einen Spruch gebracht, den er nun "ausbadet". Er meinte nämlich, das die Wickelorgie doch easy ginge und es das übernehmen wollte. Wie gewünscht, übergab ich die Arbeit an meine Freundin.
Der Anfang:


Mit wüsten Flüchen bemerkte sie sehr schnell, dass das eine mistige Arbeit ist. Zumal das Band wickeln ja nicht alles ist. Es muß ja auch noch der 0,8mm Edelstahldraht drumherum geschlungen werden:


Aaaaber, Hut ab - nach 5 gemütlichen (aber zwischendurch lauten) Stunden, sind zwei Rohre bereits sauber gewickelt:


Währenddessen habe ich mich um diverse Dichtungen und der Druckerhöhung im Ölkreislauf gekümmert. Der neue Ölkühler wurde verbaut, die neuen Dashleitungen mit ihren Anschlüssen angefertigt und dann verlegt.
Resultat mit einem C20XE Adapter am 1.6er Block:


Hinter der Stoßstange dann befindlich:


16.05.16
Heute ging es weiter mit dem anlegen des "Verbandes":


Unermüdlich kämpft sich der Werkstattschlumpf durch die engen Rohre:


Das heutige Ergebniss kann sich sehen lassen. Lediglich der Edelstahldraht muss noch im Bereich des 2 zu 1 Rohres ran:

Ich habe natürlich nicht nur zugeschaut. Ich habe in der Zeit andere Kleinigkeiten im Motorraum fertig gestellt und den Akkukasten im Kofferraum ausgebaut. Dessen Befestigungslöcher wieder verschweißt und mit einer Befestigung für den neuen Trockenakku angefangen.

17.05.16
Der Krümmer hat seinen Verband komplett erhalten:


Wie unschwer zu erkennen, ist er auch direkt in den Motorraum gewandert. Dadurch konnten alle Arbeiten im Motorraum vollendet werden und ein kurzer Testlauf war möglich.


Nun wird der Innenraum noch aufgehübscht und die Trockenbatterie eingebaut.


25.05.16
Innenraum wurde heute ausgeräumt und mit frischer Farbe aufgehübscht:


So kommt der neue RS Schalthebel auch besser zur Geltung:


Auch wenn es "nur" der Prototyp ist. Er funktioniert jetzt schon exakter, als alle bisher getesteten oder besessenen Schalthebel von namenhaften Herstellern:



26.05.16
Entspannte Feiertagsschrauberei. Kein nerviges Telefongebimmel oder sonstige Störereien - Radio an und los gings. Etliche Kleinigkeiten wurden von der ToDo Liste gestrichen. Hier ein neuer Kabelschuh, dort noch eine Verschraubung und so weiter und so weiter. Letztendlich bekam der Innenraum seine Einrichtung zurück. Dementsprechend sind die Arbeitsplätze wieder fertig:






Da ich bereits diverse Anfragen bekam, hier ein Bild der Schaltstange im Innenraum bis zur Schottwand:


Und von der Schottwand zum verstärkten Schaltturm:



28.05.16
Endspurt ist angesagt. Die letzten Arbeiten vor dem TÜV Termin am Mittwoch sind nun abgeschlossen.
Als erstes wurde der Motorradtacho wieder reaktiviert. Dieser ist für die 225/45/17 unumgänglich, da diese Reifengröße nicht zum Kadett Tacho harmoniert. Nur mit diesem Tacho war die damalige Eintragung der Reifen möglich. Der Tacho ist übrigens trotz ABE ebenfalls eingetragen. Da der "Fühler" einen weg hatte, ist dieser allerdings schon seit geraumer Zeit ohne Funktion.
Deshalb, rauß mit dem defekten Bauteil. Der Anfang ist die Verkabelung am Tacho - Armaturenbrett öffnen:


Ein Opel Kadett ABS Sensor Halter musste sein Gewinde lassen, um den neuen 8mm dicken Gebersensor aufnehmen zu können:


Eingeschraubt und prov. Verkabelt, zeigt er mittels farbigen LED´s seine korrekte Position an. Grün für den richtigen Abstand "im Tal":


Gelb/Rot für die richtige Position auf "dem Berg":


Verkabelung sauber verlegt und angeschlossen, Armaturenbrett wieder zusammen gefügt und den Tacho mit den neuen Daten gefüttert - Funktion ist wieder hergestellt:


Dann kam der neue Akku ins Auto. Die Klapphalterung hierzu hatte ich ja schon vor dem neuen Anstrich vorbereitet. Als Unterlage nahm ich eine Anti-Rutschmatte:


Verkabelt und fest verschraubt:

Die Kunststoffplatten habe ich als grober Kratz-/ und Stoßschutz erdacht. Die 3,3Kg leichte Trockenbatterie soll ja etwas länger im Auto verbleiben.

Nun steht eigentlich nur noch eine längere Probefahrt aus. Leider hat es heute als ich mit den Arbeiten fertig war, angefangen zu hageln. Mit den Semi Sliks und dem weißen Zeug auf der Straße, war das allerdings uninteressant geworden. Bis zum TÜV Termin am Mittwoch ist ja noch etwas Zeit dafür.


29.05.16
Zeit und angenehmes Wetter sind eine gute Grundlage für eine Probefahrt. Hier kann man eine gemütliche Runde durch Rheinhessen mitfahren. Die Ortsdurchfahrten wurden aus Rücksichtnahme evtl. Privatsphären rausgeschnitten. Auch die gefahrenen Tempi entsprechen voll der StVo. Bei 70Km/H wurde 70Km/H gefahren (auch wenn es der 3er BMW anders vormachte und vorher schon "lockte") und bei 100Km/H halt auch 100Km/H.
Lautsprecher an und zurücklehnen:



Jaa, das Getriebe ist so laut und das gehört so. Das Summen komt von einer elektrischen Servopumpe und eine neue Lichtmaschine wird morgen früh direkt bestellt, damit hier noch rechtzeitig ein Keilriemen wieder seinen Platz findet:


31.05.16
Eine neue LiMa wurde heute geliefert. So gings direkt in die Werkstatt, damit der Rallye-E morgen seinen Termin beim TÜV halten kann. Hab ich schon mal erwähnt, das LiMa tauschen zu meinen "Lieblingsaufgaben" gehört? Um an die Befestigungsschrauben zu kommen, muß die komplette Airbox und die Trichter runter:


Zumal sie auch "nach unten" nicht mehr raus passt.

01.06.16
... kein weiterer Kommentar notwendig ...


07.06.16
Als Startnummer 23 wären wir bei der Hombachtalrallye gestartet. Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre. Heute Mittag letzte Vorbereitungen für das Wochenende. Der Rallye-E hat seine Reifen bekommen und wurde soweit ausgerüstet. Abschließend dann die Fahrt zur Tankstelle. Auf dem Weg dorthin, 100Km/H im 5ten Gang - unauffällig, Betriebswarm und Öldruck bei 3.8Bar - schlagartiger Stimmungswechsel im Auto. Der Motor fängt an tierisch zu klopfen. Um weitere Schäden zu vermeiden, wurde dieser direkt abgestellt. Der Rallye-E wurde dann per Anhänger wieder zurück in die Werkstatt verbracht und der Ventildeckel abgehoben - tja, genaues weiß ich erst, wenn die Rübe runter kommt. Klar ist auf jedenfall schon, das der Ventiltrieb im 3ten Zylinder die Ursache für das hämmernde Geräusch ist.

Erste Maßnahme Öl und Wasser geprüft und für in Ordnung befunden. Dann wurden die Zündkerzen raus geschraubt, um den Motor per Hand durchdrehen zu können. Die Kerze des 3ten Zylinders lies schon nix gutes erahnen:


Auch ein kleiner Blick durch das Zündkerzenloch ist nicht gerade als schön zu bezeichnen:


Ventildeckel runter und ein genauer Blick auf die Nockenwellen und den mech. Stößel war angesagt:

Ganz klar läßt sich leider erkennen, das der Stößel des rechten Ventils rauf kommt und der linke unten bleibt.

Nach diesem Anblick hatte ich dann keine Lust mehr, weiter zu forschen. Am Freitag nehme ich mir die Zeit, die ich eigentlich auf der Rallye verbringen wollte und zerleg den Motor wieder in seine Einzelteile.

10. & 11.06.16
Irgendwie hatte ich es am Klingeln und Hämmern schon geahnt, wie es im Motor aussieht. Ein Ventilteller im dritten Zylinder ist abgerissen und ist kurzfristig durch den Brennraum getanzt. Die Lauffläche des Zylinders hat zum Glück schon mal nichts abbekommen, der Kolben ist hin:


Nachdem der Ventilteller seinen Tanz beendet hat, ist es an seinen angestammten Platz zurück gewandert. Nur sitzt es nun hochkannt:


Die anderen drei Ventile sind natürlich auch Krumm.
Die Tage wird der Kram dann weiter zerlegt. Es muß nun zu erst geprüft werden, ob das H-Schaft Pleuel und die Kurbelwelle noch gerade ist. Auch ob der Kopf noch weiter nutzbar ist, ist nun erst mal fraglich. Wenn der Kopf und die Kurbelwelle noch nutzbar sind, ging es noch glimpflich ab. Denn Kolben, Pleuel und bearbeitete Ventile habe ich noch im Teilelager.

17.07.16
Bis der neue Motorblock und der überarbeitete Zylinderkopf zurück sind, kümmere ich mich ums Zubehör. Neben den "Pommes Sliks" war nicht mehr viel Auswahl für diverse Strecken-/Wetterverhältnisse im Reifenlager. Fertig vorbereitet sind nun 8 neue Pellen einsetzbar.


Für die Stvo freie Zone sind nun 8.0/21.5-15" Avon Sliks auf 8x15" Alu´s und für leichte Mischveranstaltungen bei Regen, 225/45-17" Toyo R1R auf die 7,5x17" Alu`s aufgezogen worden.

02.08.16
Ein neuer Block ist mittlerweile gebohrt und gehohnt. Auch die Kurbelwelle mitsamt Schwungscheibe wurde auf Unwucht überprüft und für gut befunden. Somit ist der Rumpfmotor wieder komplett. Durch die Urlaubszeiten verzögern sich nur die Reparaturarbeiten am Kopf. Zu viel Zeit ist nicht gut - die Gedanken um eine nochmalige Veränderungen an diesem konkretisieren sich

02.09.16
Sehr knappe Kiste. Am Nachmittag wurden die letzten Kleinarbeiten erledigt und der Motor wurde per Laptop und einer kleinen Probefahrt inspiziert. Alle Ampeln standen auf "Grün" und wir luden auf. Ab zur Rallye Altmühltal. Dort kamen wir am späten Abend an, luden ab und konnten auch noch die Abnahmen positiv erledigen.

03.09.16
Ausfall zum Ende der WP1. Ausfallgrund ist ein geplatzte Kühlerschlauch, der wohl altersbedingt, nun den Geist aufgab.Zumal die "Altersschwäche" bereits vor zig Monaten auffällig wurde. Leider habe ich es in der Hektik versäumt, diesen zu ersetzen.

Trotzdem war es ein gelungener Auftakt. Ziel war es, den Kadett mit seinen neuen Konfigurationen, wieder kennen zu lernen. Dieses Ziel war überraschenderweise schnell erreicht. Nach dem Start in die WP1 ging es voll im 5ten ausgedreht, durch leichte Kurven einer Landstraße. Nach einem 90° Abzweig auf einen Betonweg, auf dem wieder die Vmax zügig erreicht wurde. Die leichten Kurven nahm der Kadett mit Leichtigkeit und fuhr im Grunde "eine Gerade". Im weiteren Verlauf der Prüfung fand ich immer weiter zurück in die Materie und hatte Vertrauen ins Auto gefunden. Auch Petra meisterte ihre Aufgabe als Beifahrerin hervorragend. Als ob sie nie was anderes tat, betete sie perfekt das Gebetbuch runter. Zwei Stunden vor dem Start, hätte sie das vor lauter Nervösität wohl selbst nicht geglaubt.

Klingt irgendwie komisch ... aber diesen Ausfall finde ich mal nicht schlimm. Motor & Getriebe arbeiten vorzüglich und harmonieren wunderbar.

Kopf hoch, die Kinderkrankheit abstellen und zum nächsten Lauf in Mammingen wieder an den Start rollen.

24.09.16
Die beim Bergslalom auffällig gewordene Hinterachse wird nun Revidiert. Als erstes hatte ich ja den Dämpfer auf der Fahrerseite in Verdacht. Ich habe beide Stoßdämpfer an der Hinterachse ausgebaut und geprüft. Der Linke geht minimal langsamer auf. Ansonsten war nichts ausergewöhnliches zu entdecken. Die Achsgummis habe ich mal mt einem Hebel in alle Richtungen gezwungen - die waren auch noch gleichmäßig fest. OK, nutzt alles nichts - das miese Fahrverhalten kann so nicht bleiben. So habe ich neue MSP Dämpfer und PU Buchsen für die Hinterachse bestellt:


Die Achsgummis sind nun 30 Jahre in der Achse. Klar, freiwillig wollen die nicht aus ihrer Höhle. Ein Gewindestab, ein passendes Rohrstück, zwei Muttern und ran an den Speck. Erschwerend kommt hinzu, dass ich leider nicht auf die Hebebühne für die Mistarbeit kann. Da steht noch mein Zweitfahrzeug drauf. Also wird hier sehr nahe am Boden, mit wenig Bewegungsraum gearbeitet.


Viel Mühe, Schweiß und Kraft haben den alten Gummi zur Freiheit bewegt. Den Gummirest im Achsauge habe ich mit einem passenden Bohrmaschinenaufsatz ausgeschliffen. Anständig Kupferpaste ins Auge, auf die PU Buchsen und die Achse wieder reingehebelt. So wollte ich es haben:


Demnächst geht es dann an die andere Seite.


2015

30.05.15

Laaaange ist es her, dass am Rallye-E was geschehen ist. Seit dem Kauf des Winnebago´s, hatte ich seit Juli 2014 keine Zeit mehr für den Rallye-E und musste ihn mit seinem Getriebeschaden stehen lassen und das Hobby Rallye sozusagen Parken.
Am Samstag kam nun die Antriebseinheit komplett aus dem Versteck. In den letzten 17 Jahren schon so oft gesehen - trotzdem immer wieder ein schlechter Anblick ... aber ohne diesen, kein neuer Anfang:

Die Antriebswellen sind in der Vorderachse eingesteckt und mit Gurten fixiert - so bleibt das gute Stück rollbar.

Aus Neugier habe ich den Gangradsatz mal aus seinem Gehäuse gezogen und siehe da:

Karies in reinster Form

So kann nun gleich der Motor ebenso eine Revision erfahren und ich kann überlegen, wie es mit dem Dog Ring Getriebe weiter geht. Bis dahin zeigt die Vorderachse mal ihr "Safarifahrwerk"



24.10.15

Die langen 1,5Jahre "Winnebagoauferstehungsphase" mit seiner Restaurierung nähert sich dem Ende und die Restarbeiten sind langsam überschaubar. Diese werden nun "nebenbei" ausgeführt.
In den Fokus kommt jetzt der lange vernachlässigte Rallye-E. Die Vorbereitungen fangen nun an, denn wir wollen 2016 wieder im Motorsportgeschehen eingreifen.

Aus dem sich leerenden Lager wurde das letzte F16 Opel Getriebe entnommen:


Die Getriebeglocke und diverse "Kleinteile" werden im Rallye-E einzug halten. Damit man(n) damit überhaupt arbeiten kann, habe ich schon mal mit einer groben Vorreinigung angefangen:


Das lädierte Qaufe wird Revidiert aber nicht mehr im Rallye-E eingesetzt. Das wird wo anders wieder gute Zwecke erfüllen. Einzigst die Torsensperre wird wieder eingepaßt und im Rallye-E weiter ihren Dienst tun. Was nun genau verbaut wird, wird noch nicht verraten.

Das kleine Triebwerk bekommt ebenfalls seine Aufmerksamkeit. Eine Revidierung und kleine Veränderungen, werden auch hier Einzug halten. Zumindest die Spuren lassen erkennen, weshalb wir im letzten Jahr mit einem Überdruck im Kühlkreislauf zu kämpfen hatten:



22.11.15
Das neue Getriebe ist schon mal angekommen. Einen kleinen Einblick gönne ich jedem:


Leider muß die Probefahrt noch etwas warten, da der Motor noch komplett zerlegt ist.

2014

Auch im neuen Jahr werde ich wohl nicht untätig bleiben und am Kadett weiter Schrauben. Ob nun zum Erhalt, zur Reparatur oder zum Weiterentwickeln ... hier gibt es die News dazu.

14.01.14

Momentan hat sich in der Wintersaison schon etliches getan:
1) Der Unterboden wurde von allen Kampfspuren befreit.
2) Die sich ständig lösenden VA Auspuffschellen sind demontiert und der Auspuff komplett verschweißt.
3) Die Vorderachse wurde komplett überholt, verstärkt und eingebaut.

Noch in Arbeit:
1) Neubau einer größeren und strömungsgünstigeren Airbox.
2) Neue Halterungen für das Railrohr
3) Komplettes Bremsenupdate

Nach etlichen Überlegungen, was das Thema Bremsen angeht, habe ich mich nun für Omega Bemssättel und 300er Scheiben entschieden. Die Sättel werden jetzt erst mal gereinigt und überholt.
Hier mal eine Probemontage mit den alten Scheiben:


Beiläufig habe ich die zum Umbau angekauften "Chromfelgen" zum Strahlen weggegeben und sauber wieder zurück erhalten:



17.01.14

Über den ersten Bremssattel ist schon mal eine Drahtbürste gelaufen und verändert sein Äußeres merklich


Auch ist die Düsengalerie neu befestigt und gelackt ... ich denke mal, ab dieser Saison dürfte ich keinen Ärger mehr mit losen Einspritzdüsen haben und weniger "Kabelbinder" auf einer Veranstaltung benötigen



18.01.14
Bremssättel sind für den späteren Einbau vorbereitet. Damit sie nicht wieder so schnell Rost ansetzen, sind sie nun mit Bremssattellack in Babyblau gelackt.


25.01.14
Die gestrahlten Felgen erstrahlen nun in neuem Glanz und warten auf ihre schwarze Umrandung



24.03.14
Viel Kleinkram bisher erledigt ... aber nix davon Dokumentiert
Zumindest ist die neue Airbox in Angriff genommen. Die Grundplatte ist ferig angepasst und gebohrt. Einen "Schaumballon" hat für die Ausmaße des verbliebenen Leerraums im Motorraum herhalten müssen und wurde mit Küchenstatikfolie umwickelt. das ganze hat nun schon 2 Lagen GFK als Überzug erhalten.




Sieht momentan zwar aus wie ne Bombe ... aber ich denke, bald wird jeder ersehen können, was das gibt

01.04.2014
Die letzte GFK Lage ist auf dem Airboxdeckel aufgebracht und Sonnt sich noch ne Runde vor der Schleiferei





08.04.2014

Das schwarze Gold für die Rallyesaison 2014 ist auch vorbereitet.



17.04.2014
Nettes Päckchen eingetroffen



12.04.2014

Kurz vor knapp gings ab in die Werkstatt um das:


in das umzubauen:


19.04.14
Osterrallye in Zerf als 200+, war als unser erster Einsatz geplant. Freitags die Anreise, Abnahmen und Co = Top. Samstags ging es dann zum Abfahren der Prüfungen, um das Gebetbuch zu erstellen. Auf der WP2 dann das frühzeitige Aus für uns Die Schaltfingerwelle gab ihren Dienst auf


29.04.14
So sollte das ganze aussehen und funktionieren. Die anfällige Welle wurde nun durch einen anderen Stahl ersetzt und verspricht Langlebigkeit.




14.06.14
Der Rallyegott gab uns erneut eine Ohrfeige Inmitten der WP1 hatten wir einen satten 180° Dreher, wobei ich mich wohl etwas beim Abfangen verschaltete. Daraufhin sagte sich das Zahnrad des ersten Ganges: Nö, ich hab keinen Bock mehr und leg Karies auf


Das bedeutete dann wiedereinmal, das frühzeitiges Aus für uns

Glücklicherweise kennt man aber diverse Leute, die auch noch sehr Hilfsbereit sind
Am Montag den 16.06. hab ich das komplette Getriebe zerlegt und bin mit dem Gangradsatz Dienstags zu einem sehr netten Bergrennfahrer gefahren ... dieser hatte sogar ein zwar gebrauchtes (Sch...egal) aber passendes Zahnrad vorrätig. Flugs war das getauscht



28.06.14
Das Getriebe hat seinen Platz wieder gefunden


Zusätzlich konnte ich noch eine seltene Gruppe-A Drehmomentstütze ergattern und gegen die originale vom C20XE tauschen.


Hier im direkten Vergleich sieht man schön, das die Motorsportstütze (rechts) geschlossen ist.


Dadurch wird ein direkteres Ansprechverhalten und weniger Bewegung des Motors generiert.

05.07.14
Grabfeldrallye
Die neue Drehmomentstütze verrichtet ihren Dienst hervorragend Sie überträgt zwar mehr Vibrationen und es ist im Auto etwas lauter ... aber wollen wir hier Motorsport betreiben - oder 1000KM in Urlaub fahren?

Doch leider quittierte das Getriebe wieder einmal seinen Dienst Beim abfahren der WP´s kamen wir nur bis zur WP 2, die als drittes aufgeschrieben wurde. Dort verhakten sich 2 Gänge derart miteinander, das die komplette VA blockierte. Nur mit sehr viel Mühe konnten wir diese voneinander trennen und dabei feststellen, das dieses mal 2 (!!!) Zähne abgebrochen sind und sinnlos auf den Zahnrädern lagen. Dies läßt uns wohl für die Saison 2014 vollends ausfallen. Denn nach 3 Starts und 3 schnellen Ausfällen mit Getriebeschaden muß wohl ein komplett anderes System eingesetzt werden Da Privat, wie auch Beruflich wichtigeres ansteht, setzen wir jetzt erst mal vorrübergehend aus und überdenken mal die Getriebeproblematik grundlegend.


30.12.14
Hier wurde ja wegen der anhaltenden Schäden und der Großrenovierung am Winnebago, nicht mehr viel getan. Allerdings sind weitreichende Überlegungen getätigt worden. Diese werden nun auch langsam umgesetzt.
Dafür muß der Kadett nun erst mal für einen längeren Kuraufenthalt verlegt werden und verabschiedet sich damit nun auch aus dem Jahr 2014.

Weiter wird es hier erst 2015 gehen - bis dahin einen guten Rutsch


2013

Momentan gliedern sich die News `13 in zwei Hauptteile auf, die in sich auch sehr Aufwändig sind. Diese alle in einem Jahresüberblick zusammenzufassen, erscheint mir ein wenig Unübersichtlich. Deswegen wird es hier wohl erst losgehen, wenn der "Motorbau 2012 / 2013"
rallye-team-schmitt.de.tl/Motorbau-2012-Teil-I-und-Teil-II--k1-ab-Ende-2012-%2B-2013-k2-.htm

und die "Aktion dicke Backen"
rallye-team-schmitt.de.tl/Aktion--g-dicke-Backen--gr-2013-g---gr-13.htm
abgeschlossen sind.
Einfach die Links oder auch links anklicken und durchstöbern

07.03.2013
Sodele, nun ist es entschieden, wo es weiter geht :-) heute ist ein schönes Puzzelspiel für erwachsene Schlosser eingetroffen. Da es nur indirekt was mit dem Motorbau zu tun hat, kommt es also hier zu den News`13. Was es mit dem Inhalt des Kartons auf sich hat, wird später aufgelöst


11.03.2013
Alle Arbeiten an der Karosse sind nun abgeschlossen und der E kam zurück auf die Hebebühne. Ab sofort geht es am Unterboden und im Motorraum weiter. Durch den Stellungswechsel hatte ich auch mal das Werk aus größerer Entfernung vor Augen ... gefällt mir immer mehr :-)





16.03.2013

Die Rohmontage der Einzelteile für den neuen Fächerkrümmer hat heute begonnen. Ich hab nen "Dummymotor" eingebaut und die Einzelteile aus dem Karton entnommen und dem Auto wohlgeordnet zugeführt Mit leichten Anpassungsarbeiten der Rohrbögen, komplette Abänderungen der Y-Stücker, viel Schweiß und Kaffee sind die Einzelteile nun da, wo sie hingehören und ich es mir vorstellte


Als nächstes wird alles wieder ausgebaut, die Heftpunkte verschliffen und mit WIG komplett verschweißt.


18.03.2013

Nach dem Ausbauen des Krümmers, habe ich erschreckenderweise festgestellt, das es die Mühe kaum wert war ... sind kaum Unterschiede zum alten Krümmer feststellbar


13.02.2013

Die ersten Beschriftungen kommen nun auf das Auto und gaaaanz wichtig ... ne klare Aussage



26.04.2013
Das Design steht








02.06.2013
Die Taxifahrten (ca. 60-70WP KM) in Grenderich verliefen reibungslos, bis es den Schaltturm innerlich zeriss. Das Quaifgetriebe forderte damit zum ersten Mal seinen Tribut:



17.06.2013
Nachbericht zur Hombachtal Rallye:
Zu 80% bin ich bis zur fünften Wertungsprüfung zufrieden. Da lagen wir noch gesund auf dem 3. Platz in der Klasse. In der WP 6 hatten wir leider den Verlust des Keilriemens zu beklagen. Noch während die Prüfung lief, legten wir einen neuen Riemen auf ... aber der Kadett verweigerte seinen Dienst. Dies tut er bis dato noch :cursing: Ich habe heute bereits alle Sicherungen geprüft, die Relais untereinander getauscht, KW Sensor getauscht ... nix tut sich :cursing: :cursing: Einzigst der Anlasser dreht sauber seine Runden. Nun hab ich mal neue Relais und den KW Sensor aus Verdacht bestellt. Morgen sehe ich mir mal die Spritversorgung genauer an und warte auf die Neuteile.


18.06.2013
Fehlerquellen:
Der fehlende Keilriemen hatte zu einer Unterspannung geführt. Da wir ja noch auf der WP einen neuen Riemen auflegten, halfen uns die Streckenposten, indem sie uns überbrückten. Allerdings sprang der Kadett nicht mehr an und "soff" ab ... Fehler 1
Der verlorene Keilriemen hat wohl den Kurbelwellensensor beschädigt (oder es war Zufall), dieser verweigerte ab 70°C Motortemperatur seinen Dienst ... Fehler 2
Wärend nun die vorherigen Fehler entdeckt und behoben wurden, entdeckte ich, das das Thermostatgehäuse einen minimalen Riß aufwies. Da "schwitzte" die Kühlflüssigkeit langsam aber beharrlich raus ... Fehler 3


31.08.13 + 01.09.13
Nach fast 8 Wochen Abstinenz vom aktiven Motorsport, habe ich kurzfristig entschlossen, am Bergrennen in Klotten teilzunehmen.War mal wieder ein Geiles aber auch lehrreiches Wochenende


Bei den Läufen am Samstag hat mich mein Photografisches Gedächtnis
komplett im Stich gelassen und ich fuhr die 2KM Strecke wohl wie in
einem schlechten Film. Jede Kurve kam mir komplett unbekannt vor aber mit 1:21:81 kam ich zumindest als 11ter von 12 heil ins Ziel.


Bei den gestrigen Läufen kam mein Hirn wieder zurück und ich konnte den
Kadett voll ausreizen. Damit ging ich mit 1:20:66 und als 11ter von 15
ins Ziel.

Damit bin ich zwar immer noch nicht ganz zufrieden,
aber mit abgefahrenen 14" Toyo R888 (vollkommen überfordert) und einem
Safariefahrwerk ist einfach nicht mehr viel rauszuholen. Der
Klassensieger fährt mit 9 Sekunden Vorsprung (auf 2 KM!!) ins Ziel ...
mit einem Uno, der Top für den Berg aufgebaut ist.

Wenigstens
den 1. Trainingslauf vom Samstag hat die neue GoPro zugelassen.
Anschließend versagte der Mensch oder die Technik - genaueres wird sich
noch rausstellen ;( :P

Bilder vom Wochenende findet man hier:
rallye-team-schmitt.de.tl/Bilder-2013.htm

Ein Kurzvideo hier:
rallye-team-schmitt.de.tl/Videos-2013.htm


25.09.10

Genug "Berg" für dieses Jahr. Jetzt gehts mal wieder mit "Rallye" weiter. Am 12.10.13 ist die www.Rallye-Siegerland-Wsterwald.de ... 97% Schotteranteil -> da fahren wir doch glatt mit :thumbsup:
Die ersten Vorbereitungen fingen heute an. Zuerst ne komplette Durchsicht, dann größere Schmutzlappen angebracht und die "Schottersliks" sind auch schon montiert :D


02.10.13
Neues Werkzeug in der Werkstatt und so ging "Tuning" gestern mal anders. Nicht schneller durch mehr Motorleistung, sondern mit anderen Bremsen ist angesagt.


Teil I habe ich gerade vollendet:
Von einem einfachen 16V BKV, mit 22er HBZ ... auf einen DBKV mit 25er HBZ - mal gespannt, wie sich das äußert.



Bei der Rallye Siegerland Westerwald (am 12.10.2013) fielen wir leider auf der letzten WP aus. Ein tiefes Schlagloch (bei 97% Schotter nichts verwunderliches) hat uns die Spur ins Unfahrbare verstellt. Nach einer unermüdlichen Fehlersuche in der Werkstatt, fand ich dann später raus, das die Radnabe auf der Vorderachse nur mit der Stoßdämpferpatrone verpreßt ist. Selbst mit 22 jahren "E-Kadett" Erfahrung, kam es mir nie in den Sinn, hier verstärkt darauf zu achten. Die Verpressung hatte sich gelockert und sich um etwa 8mm (!!!) verdreht.
Hier zwei Aufnahmen der betreffenden (Serien) Stelle:




DAS wird nun komplett geändert und sollte nie mehr einen Ausfallgrund ergeben!

26.11.13
Heute fand ich etwas Zeit, um die komplette Vorderachse auszubauen um diese auf der Werkbank zu zerlegen.
Danach wurde das erste Federbein grob gereinigt und von der Farbe befreit.


Danach wurde der Flansch verschweißt und mit einem halbiertem Rundrohr verstärkt.



www.rallye-magazin.de/rallyes/nat/nachrichten/news-detail/d/2013/12/12/dmsb-stufenplan-fuer-die-gruppe-h-bis-2017/index.html


27.12.13
Die aktion "Federbeinverstärkung" hat heute seinen Abschluß gefunden. Die Federbeine sind jetzt komplett verstärkt und frisch lackiert:



2012

                                      Neues Jahr - neues Glück :-)
                                                         (auch für die Mitleser)

04.01.12
Da ich an meinem Kadett noch nicht wirklich viel machen kann, hab ich einem Corsa zu diversen "Rallyegenen" verholfen.
Gruppe A Versteifungsbleche im Motorraum:


Gruppe A Versteifungsbleche der Streben:


Radkästen verschweißt:


Schaltung für den Umbau auf Kadett-E vorbereitet:


...und das Wichtigste, die Zelle:


21.02.12
Da ich heute Mittag wegen eines Narrenumzuges nicht auf die Baustelle konnte, hatte ich unvermittelt Zeit und auch Lust, mal wieder was am Kadetten zu machen.

Der Serienluftdurchsatz ist im "Windleitplastik", für die zukünftigen Zwecke etwas zu wenig. Deshalb hier meine dementsprechende Änderung:


Die speziellen Hochdruckleitungen für die elektrohydraulische Servopumpe sind angekommen und direkt ins Auto gewandert. In einem anderen Zusammenhang würde mir hier der Spruch "Eng ist ein dehnbarer Begriff" einfallen:


Ich habe mir in den Kopf gesetzt, an Pfingsten mal an einem Bergrennen teilzunehmen. Deshalb habe ich die kaputte Stoßstange wieder angesetzt und lasse mir was für den TÜV freien Berg, mal was optisches einfallen:


28.03.12
Der neue Platz für den Akku ist nun auch gefunden und die Box schon mal montiert:


Ebenso hat die neue Benzinpumpe ihren Platz gefunden - nur ein Schutzblech muß ich noch anfertigen:


04.03.12
Da ich aus gegebenen Anlaß, meinen 28ten Geburtstag nun zum 12ten Mal feiern wollte, musste die Werkstatt mal geräumt und für eine Party herhalten. Das sah dann so aus :-)










16.03.12
Dank eines fleißigen Lackers ist die kleine "Kotflügelverbiegung" des letzten Jahres verschwunden.


26.03.12
Heute war Hochzeitstag *freu


04.04.12
Nach fast unendlichen 6 Stunden im Büro (nicht meine Welt) mit schriftlichen Kram beschäftigt, war mir dringend nach einer handwerklichen Tätigkeit. So fing ich mal an, eine "Bergstoßstange" zu modellieren.
Erste Anfänge:


05.04.12
Die grobe Form ist nun erkennbar:


13.04.12
Die "Bergfront" ist bis auf die noch nicht vorhandenen Blinker fertig:




16.04.12
Meine Neugier hat mich dazu getrieben die Haube mal aufzulegen. So kann ich den Kadett (seit langem mal wieder) komplett sehen:


14.05.12
Hier komplett fertig zusammen geschraubt und alles angeschlossen:


23.05.12
Nachdem sich das Fahrwerk nun gesetzt hat, sind noch 75mm Bodenfreiheit mit der "Bergfront" übrig. Da allerdings der Motor noch nicht läuft, hat die Front sich leider vorerst erübrigt :-(


10.06.12
Der Sportauspuff eines 20XE mit einem Durchmesser von 55mm erwies sich als zu klein. Abhilfe sollte hier der Bastuck Gruppe-A Auspuff mit 63,5mm schaffen.


27.07.12
Da ich momentan nicht am Rallyegeschehen teilnehmen kann, hatte ich zumindest ab und an die Gelegenheit, die "Kinderkrankheiten" (zum größten Teil) zu beseitigen. Einen bearbeiteter Ventildeckel (Bereich Entlüftung), Domstrebe und diverse Silikonschläuche sind im Motorraum eingezogen:




22.09.12
Ich probiere mal eine andere "Schreibweise" und gestalte es mal als Zwiesprache zwischen dem Kadett und mir :rolleyes: :D

..... nach der Hombachtal Rallye ....

Kadett:
Du Thomas, hast Du Dir mal mein Schuhwerk angesehen, das Profil an der VA hat sich bei der einen Veranstaltung um 50% minimiert :!:

Ich:
Ja, ist mir auch schon aufgefallen :whistling:

Kadett:
Ja gut ... und irgendwie glatt ist es geworden, so unruhig beim Beschleunigen ... richtig Nervös :!: :cursing:

Ich:
Ja, hab ich bemerkt. Dein neues Herz bringt Dir mächtig viel Dampf auf die Socken, die haben recht oft gequalmt und fühlten sich überfordert an. Dabei sind das Toyo R888 in einer sehr weichen (GG) Mischung :!:

Kadett:
Was hälst Du von neuen Schuhen? Vielleicht bin ich etwas aus der Größe "gewachsen" :?:

Ich:
ÄÄÄÄtsch, das hab ich schon :P Auf Ebääää hab ich ein paar 7,5x17"ET35 mit 225/35er Reifen sehr günstig erstanden.


Kadett:
Echt 8o Aber der flache Gummi gefällt mir nicht :whistling:

Ich:
Sei kein Mädel nu und zicke nicht rum :evil:

Kadett:
Paaah, wenn ich nicht will, will ich nicht und bleib stehen :D

Ich:
OK,OK, hast gewonnen. Für die Eintragung muss sowieso ein passender Querschnitt her. Ich dachte da an Maxsport 225/45/17 ... besser? Und die bereits gekauften, nehmen wir um Dein Blechkleid anzupassen :D

Kadett:
das hört sich schon mal gut an :thumbsup:


Ich:
Sieh mal, die bestellte Felgenkombi ist da :thumbsup:

Kadett:
Iiiiiiih, was ist das denn für nen Schrott :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown: Abgeplatzter Chrom und Hersteller Postert .... bin ich etwa ein Chinabomber :?: :evil:

Ich:
Neee, natürlich nicht. So würde ich Dich auch nie zwingen rumzufahren. Weißer Lack hilft da.

Kadett:
Und? was soll ich mit 4 Stück? Damit darfst Du mir zwar mein Blechkleid richten .... aber so gehe ich damit nicht auf die Straße :cursing:

Ich:
OK,OK, gewonnen Du weibisches Zicklein. Ich bestelle 6 DBV Arizona in 7,5x17 ET 35 .... besser :?:

Kadett:
Sehen wir dann .... 8)

Ich:
Schau mal, da sind sie :thumbsup:

Kadett:
Bo eh ... die sind ja Silber :!: Will ich nicht :cursing:

Ich:
Du wei**** Zickenm**** .... kann man Dir nix Recht machen :?: :cursing: :cursing: :cursing:

Kadett:
Du Thomas :love: Bitte, Bitte, Bitte :love: :love:

Ich:
OK, gewonnen. Ab zum Lacker ..... :S

Ich:
Schau mal, nu in Weiß :thumbsup:

Kadett:
....sabber, sabber ... Geil, so will ich sie anziehen - los rauf auf die Bühne :thumbsup: :thumbsup:
Ich:
Nee, nix da - der Gummi aus England ist noch nicht da - Du mußt Dich noch etwas gedulden ....


03.10.12
Die Maxsport sind eingetroffen und aufgezogen:


Sieht dann auf dem Auto so aus:








05.10.12
War ja klar, das die neue Bereifung auch nicht ohne weiteres in den Kofferraum passt :-( Diverse, gezielte Hammerschläge, verteilt in der Reserveradmulde schufen schon mal "untenrum" Platz. Ebenso wurde die hintere Domstrebe durch eine neue ersetzt.



10.11.12
Test und Einstellfahrten beim SST Saarbrücken auf dem ex Raffineriegelände.
Trotz oder auch wegen des bescheidenen Wetters hat es eine riesen Laune gemacht. Der Regen hat die WP in eine saubere Rutschbahn verwandelt. Die Toyo R888 hatten viel wasser zu verdrängen, das zur genüge auf dem Asphalt stand. Lehrreich war es direkt in der ersten Runde, wann das Aquaplaning bei der Bereifung anfängt. Im Rundkurs bin ich mal direkt durch eine Wasserdurchfahrt durchgezogen, worauf sich mein Auto mit totaler Enthaltsamkeit bedankte ... Motor aus. Die 90° Rechts war dank des fehlenden Bremsdruckes nicht mehr zu schaffen und es ging strack gerade aus in einen Graben. Die Jungs zogen mich mit sanfter Gewalt (mittels eines Geländewagens) wieder daraus und ins Fahrerlager. Dort bekam der Kadett frischen Strom "aus der Dose" und es ging weiter. Kurz vor der Mittagspause verabschiedete sich ein O-Ring der vierten Einspritzdüse. Der günstige 102 Oktan Saft spritzte 20cm (4bar) aus der Motorhaubenbelüftung. Da ich einen Brand vermeiden wollte, stellte ich direkt ab und ließ mich erneut abschleppen. Beim Abschleppen hatte ich keinen Helm auf und konnte so hören, das meine Vorderachse klopft. Wiedereinmal packte ich das Werkzeug aus, setzte den O-Ring neu ein und ging auf Fehlersuche an der Vorderachse. Die Mutter des Stoßdämpfers hatte sich gelöst. Nach dem diese angezogen war, ging es nach einem Brötchen wieder auf die Strecke. ... bis der Motor schlagartig und weiß qualmend seinen Dienst quittierte :-(
Hier die Bilder, weshalb:

Zündkerze vom 2ten Zylinder ... da fehlt was!


Jedemenge Wasser im Öl aber kein Öl im Wasser:


Schöner Caramelpudding in der Airbox:


Nach dem Abgießen dann das als "Hinterlassenschaft":


All diese Ansichten, ließen mich schon die nächsten Bilder erwarten.
Block:


... und dementsprechend auch der Kopf:


26.11.2012
Trauriger Anblick ... mal wieder komplett zerlegt:



2011

12.01.11
Wie ja aus den "Umbau News `10" bekannt, fehlt zu meinem Glück eine neue passende Sinterkupplung. Kaum zu glauben aber die ist heute eingetroffen! Bei der nächstmöglichen Gelegenheit kann nun der Einbau des Getriebes stattfinden.



27.01.11
In 28 Tagen wollten wir bei der Rallye SÜW am Start stehen. Statt zusammen zubauen, wird auch noch ein "Facelift" durchgeführt. So langsam sollte ich mir etwas Zeit für den Kadett nehmen :-)



01.02.11
Etwas Zeit war mal übrig und ich konnte meine "Faceliftfront" montieren. Diese bringt mir momentan etwas kühlere Luft in den Motorraum. Gedacht sind die Einläße allerdings als Anschluß an eine EDK...sofern ich mal im Lotto gewinne



24.02.11
Bad News :-( Da "mein" Getriebespezi mich total hängen gelassen hat, habe ich nun andere Wege aufgetan. Bei der Prüfung des Getriebes hat sich ein minderschweres Problem dargestellt. Das Zahnrad des zweiten Ganges ist im A... Dadurch kann ich mir die SÜW abschminken - ist ja übermorgen. Die dementsprechenden Ersatzteile sind nun in England bei Quaife bestellt. Zum Glück sind alle benötigten Teile im Lager verfügbar und gehen (angeblich) direkt in den Versand.


07.03.11
Es geht aufwärts :-) hier mal die defekten Teile:


...die dankenderweise von Thomas Schultz erneuert wurden, damit das jetzt so aussieht:



10.03.11
Heut war es soweit. Das Getriebe haben wir wieder komplett zusammen gesetzt und im Auto montiert. Jetzt muß ich es noch anschließen und (da graut es mir jetzt schon davor) eine Schaltung bauen.



11.03.11
Nun ist die komplette Vorderachse wieder remontiert und das Getriebe komplett angeschlossen. Damit konnte ich mit diesen Teilen den neuen Schaltweg konstruieren.



Komplett eingemessen und umgearbeitet sieht das jetzt so aus:

Einzigst fehlt mir jetzt noch eine Rückwärtsgangsperre und ein Tachosignalgeber :-(


12.03.11
Nach fast genau 10 Stunden Feinstarbeit funtioniert die Schaltung einwandfrei und nach gefühlten 1000mal Ein-und Aussteigen auch die Sperre für den Rückwärtsgang. Das erste Bild des Jahres direkt nach der ersten Probefahrt ... ein geiles Erlebnis :-)
t


15.03.11
Wenn es einen Rallyegott gibt, hat er uns wohl noch nicht entdeckt oder wir haben ihn (keine Ahnung wie) verärgert. Weshalb straft er uns so???


Vor lauter Frust sieht das ganze jetzt so aus:



16.03.11
Der Kleine läuft wieder. Jetzt hoffe ich mal, das ich genug dem Rallyegott geopfert habe und er uns dieses Jahr gnädig gestimmt ist :-)

Jetzt kann ich mich in Ruhe mit dem Thema Tacho beschäftigen. Der will sorgsam ausgesucht und montiert werden.


14.05.11
Rallyeeinsatz in Birkenfeld ... Einführungsrunde ... WP1



27.05.11
Einmal der neue Schalthebel. Aus V²A Vollmaterial gedreht und mit der Bronzeklaue verschweißt, statt wie vorher stümperhaft verstiftet.



10.06.11
Der neue Tacho hat ist jetzt funktionstüchtig und geeicht



Bei der letzten Rallye (Birkenfeld) wurden wir unter Androhung einer Verwarnung darauf aufmerksam gemacht, das wir keinen serienmäßigen Kühlergrill mehr haben. Dieses kleine, optische "Kinkerlitzchen" (seit etwa 5 Jahren so montiert) hätte uns beinahe den Start gekostet. Um solch einer Gefahr zu entgehen, sieht das jetzt so aus:



18.06.11
Einsatz bei der Hombachtal Rallye. Zumindest haben wir das Ziel der WP1 erreicht. Dort habe ich allerdings feststellen müssen, das der Motor wieder einmal im Motorraum hin und her fällt :-( Diesmal ist die Getriebeglocke an der anderen Halterung abgerissen :-(

...und wieder einmal ist Teiletausch angesagt :-(


21.06.11
Zum Glück steht ein langes Wochenende bevor, denn die Grabfeldrallye am 02.07.11 zwingt mich, das Getriebe schnellstmöglich wieder zu tauschen. Deswegen habe ich schon mal das letzte F16 ausgegraben, entkernt und gesäubert.



23.06.2011
Zwei gute Kumpels, zwei Kannen Kaffee, eine Werkstatt und einen Feiertag später ist die Glocke getauscht :-)
Hier nochmal den Schaden etwas genauer:

...danke Buddy


28.07.2011
Da der jetzige Motor langsam die Grätsche macht und zuviel Minderleistung besitzt, habe ich beschlossen, für die Saison 2012 einen neuen Motor einzusetzen. Die ersten Puzzelteile sind heute eingetroffen.



30.07.2011
Die nächsten Teile sind eingetroffen Eine Bosch Breitbandlambda und der Eprom zur Erweiterung meines Steuergerätes. Somit können die zukünftigen Abgase direkt die Zündung und die Einspritzmenge beinflussen.



08.08.2011
Trotz Hektik und Streß im Alltag hab ich mir heut die Zeit genommen und einen C16NZ zerlegt um einen neuen Block zum Aufbau fertig zu machen. Dieser wird jetzt in einer Motorenwerkstatt um 1,6mm geplant und für die neuen Kolben gehohnt.



25.08.2011
Heute den Block abgeholt :-) Die Bilder geben einen kleinen Vorgeschmack:





26.08.2011
Die Bremsanlage hatt ihre Dienste leider schon frühzeitig eingestellt. Mit gerade mal zwei Jahren und nicht gerade vielen Kilometern (vielleicht 1500?), sind ihr die ständigen Bremsungen wohl zu Kopf gestiegen und sie lief dunkelblau an. Ob sie beleidigt ist? :-)


Neuteile zum Ersetzen der alten Bremse:


Sieht dann eingebaut so aus:

Hab sie direkt mal ausführlich eingefahren und mußte einen komplett festeren "Biss" bemerken!


02.09.2011
Damit es im Winter nicht Langweilig wird, hab ich mir schon mal alle Verschleiß-, Anbau- und Dichtteile bereitgelegt.



16.09.2011
Da ich in den nächsten Wochen etwas weniger Zeit habe, aber der Schotter der Siegeland-Westerwaldrallye extrem ruft, habe ich den Kadett jetzt schon vorbereitet.
Die Schotterfelgen mal etwas anders lackiert:


...und natürlich etwas Licht für den Wald ans Auto. Mit den runden Hauptscheinwerfern sieht das gar nicht so unübel aus:



22.10.2011 Rallye Siegerland-Westerwald
Leider mußten wir am Ziel der WP4 den Kadett mit Ölkühlerschaden abstellen und so die Saison 2011 beenden.
In einer engen Schikane / Umfahrung hatten die Allradler und Hecktriebler ihre Spuren hinterlassen. Wir waren zwar darauf vorbereitet, da die "Ecke" in der WP1 bereits gefahren wurde. Da zeichnete sich auch schon ab, das das nicht besser mit den Spuren und Löchern wird :-)

Der Ölkühler sitzt links hinter dem Lochblech, im weißen Feld, unterhalb des Lampenbaumrohres ... seit 11 Jahren eine unproblematische Stelle - aber es gibt ja immer irgendwann das erste Mal.


Die Aufnahme ist von unten aufgenommen. Normalerweise laufen die Ölleitungen parallel und gerade zueinander :-(


....und ganz klar nach so ner Ölpanne - der ganze Ölsiff in der kleinsten Ritze ... und das bis an die hintere Stoßstange :-(


02.11.11
Kurzerhand haben wir uns beraten und wollten die besch"eidene" Saison doch noch nicht abschließen. Wir werden am Samstag nochmal in Warndt zu nem Spaßnachmittag bei den Test- und Einstellfahrten teilnehmen. Dazu brauch man natürlich ein funktionierendes Rallyeauto. Also mal eben den kaputten Ölkühler mitsamt den Leitungen rausgeschmissen.

(direkt an der Falznaht aufgerissen)

...einen anderen Ölfilter hatte ich noch im Lager

Um zu probieren, ob die Mühle überhaupt noch anspringt und läuft (wir haben ja die WP trotz Rauchentwicklung und Ölverlust noch fertig gefahren) hab ich einfach "Altöl" eingefüllt und gestartet. Nach kurzen rütteln und schütteln haben die 16 Hydros zwar geklappert wie eine alte Kuhglocke ... aber der gute, alte Motor lief wieder und beruhigte sich. Somit fahren wir am Samstag :-)

05.11.11
Absolut Geiler Tag. Für den Veranstalter ist es zwar Mist, wenn nur 18 Teams an so einer Veranstaltung teilnehmen aber für uns war es nur noch Endgeil. Ein Rundkurs, der 2x durchfahren wird ... da kann man sich richtig gut "einschießen" und wirklich verschiedene Fahrmodi ausprobieren. Wir haben uns direkt nach dem Absolvieren der 2 Runden wieder kurz anstellen können und haben so 75% der Tankfüllung effektiv einsetzen können. Einzigst der Abschluß hat mir jetzt für die Winterpause etwas mehr Arbeit verschafft, als eingeplant :-)

Notparkbucht:


Abgerissener Dreieckslenker:


Etwas näher:



26.11.11
Nach etwa zwei, mehr oder minder glücklichen, Jahren ist nun die Scheidung vollzogen worden. Der Unfall und die immer weiter umgreifende Minderleistung des Motores haben wohl zur Trennung den Hauptgrund geliefert :-)


Jede Menge Teile, die nun erst mal geprüft und gereinigt werden müssen, bevor sie erst mal eingepackt und eingelagert werden.


03.12.11
Allte Teile sind gereinigt, zerlegt, geprüft und ausgelagert. Wie vorab schon erwartet, ist ein Stoßdämpfer hinüber :-( ... es lag auch ein Auto drauf - also kann ich es dem Ding noch nicht mal verübeln.


Auch im Motorraum hat sich nun, soweit nötig, alles verändert. Akkuhalteblech ist aus akutem Platzmangel entfernt (Akku kommt in den Kofferraum), Halter für die E-Servopumpe und für den zusätzlichen E-Lüfter sind gebaut und eingeschweißt. Soweit nötig auch das Blech bearbeitet, Kratzer und andere Kampfspuren entfernt und Grundiert.


Zwischendrinn noch "Nachwuchs" in die Werkstatt erhalten. Einmal den A-Corsa eines Freundes komplett zum zerlegen und ausschlachten.
.

Somit sieht die Werkstatt nun so aus:

....voll halt :-)

14.12.11
Da der Corsa nun Geschichte ist, hab ich mich mal wieder an den Kadett gemacht. Zumindest habe ich Teile für den Lackierer vorbereitet.


21.12.11
Der Motorraum erstrahlt wieder in seinem alten (matten) "Glanz". Somit kann der Zusammenbau langsam wieder beginnen. Da ich mir aber in den Kopf gesetzt habe, die Werkstatt neu einzurichten, wird es hier wohl erst im nächsten Jahr so richtig weitergehen.


30.12.11
Als Jahresabschluß habe ich die Werkstatt und das Teilelager aufgeräumt und neu eingerichtet.
Eingang zur Schrauberhöhle:


Blechteileecke:


Technikteileecke:


Baustellenparkplätze:


Tüftelecke:


Somit ist das Jahr 2011 und auch dieser Teil "News `11" abgeschlossen und es geht dann mit den "News `12"
weiter.
Allen Lesern wünsche ich ein schönes neues Jahr.


2010

Ich habe mir überlegt, das auf dieser Webseite ein aktueller Stand vom Fahrzeug fehlt. Hier werde ich demnach so alles, was verändert, repariert und instandgesetzt wird einstellen.

10.08.10
Bei der "Grabfeldrallye" ist uns aufgefallen, das wir starke Temperaturprobleme im Bereich der Benzinzufuhr haben. Als erste Hilfe habe ich den Krümmer, sowie den Auspuff bis zum Endtopf mit Hitzeschutzband umwickelt.




Dreckelige und mühsame Arbeit war das - aber es hilft!

14.08.10
Ergebnis der Rallye "Alzey" :-(


Spiegel, Tür und Seitenwand hinüber :-(

Die Serientür hat diverses zuviel
18.08.10


Dieser Müll muß raus und weg



Damit es dann so aussieht



Durch etliche, gezielte Hammerschläge wird wieder ne Karosse daraus
20.08.10


24.08.10
Das ganze mal vom Lack befreit und grob vorgespachtelt.



31.08.10
So sieht das ganze geschliffen, nochmal fein gespachtelt, geschliffen und grundiert aus.



02.09.10
Grundierung abgeschliffen und wieder Schwarz gelackt



16.09.10
Da die andere "Baustelle" erledigt ist, ging es hier mal weiter. Eine neue Beschriftung...und alles ist vergessen :-)



12.10.10
Nach langer Pause war ich mal wieder am Kadett und habe einen neuen Lima-Halter gebaut.



Nun sind 15mm Platz zwischen Halter und Rahmen - die nächste Sprungkuppe wird es zeigen, ob es reicht.



13.10.10
Eine neue Spurstange auf der Fahrerseite ist montiert - am Freitag wird die Spur eingemessen. Als Vorbereitung ist der Lampenbaum für die Siegerland-Westerwald Rallye (23.10.) bereits montiert und angeschlossen.



19.10.10
Kurz vor knapp sind auch die Halterungen für die Fernscheinwerfer angebracht.



Unfall? War hier ein Unfall?



24.10.10
Wie soll es auch anders für die Saison 2010 sein? Relativ am Anfang der WP1 der Siegerland ist der Getriebehalter aus dem Getriebe abgerissen. WP1 und WP2 noch fertig gefahren aber dann aus Vernunftsgründen abgebrochen. Schalten war Glückssache und der Motor fällt dadurch schon arg im Motorraum hin und her :-(



30.10.10
Heute konnte ich mal das alte Getriebe und die Federbeine ausbauen.



Nachdem ich die Federbeine zerlegt habe, habe ich alles auf andere umgebaut, um große Antriebswellen vom 16V fahren zu können. Die neue F16 Glocke, mit Quaife Torsensperre, 4:85 Übersetzung -> als gerade verzahntes Dog Ring Getriebe habe ich schon mal gesäubert und für den Einbau vorbereiten können.



28.11.10
Zu gerne würde ich das Getriebe mal einbauen und testen, allerdings ist Sachs immer noch nicht in der Lage (seit 4 Wochen), mir eine Kupplung zu liefern :-(

13.12.10
Die Warterei macht mich noch Wahnsinnig. Immer noch keine Kupplung oder News von Sachs :-(

23.12.10
Die Warterei hat ein Ende ... die Kupplung ist heute eingetroffen. Bevor jetzt aber jemand auf die Idee kommt, das mit Weihnachten in Verbindung zu bringen (Geschenk, Fügung oder sonst so ein Quatsch) dem sei hier gesagt, das ich nach 2 Monaten warten eine falsche Kupplung erhalten habe.
Sieht wohl so aus, als wäre hiermit der Anfang für den Button """Umbau News '11""" :-( Denn bei Sachs ist die Technik bereits in Urlaub.

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